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Thema: Erfahrungen Stallbau nach Andreas Stöcklhuber

  1. #1

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    Erfahrungen Stallbau nach Andreas Stöcklhuber

    Guten Morgen ,

    hat hier vielleicht jemand von euch einen Stall mit den Plänen von A. Stöcklhuber gebaut und kann hierzu von seinen Erfahrungen berichten ?
    Die Ställe sind ja im Innenraum mit HPL Platten verkleidet welche eine glatte Oberfläche schaffen .
    Da der Stall über eine Lüftung verfügt müsste das Innenklima passend sein ? Diese Platten waren hier einmal Thema , jedoch hat laut meinen Informationen niemand näher darüber berichtet, bzw diese im Einsatz erprobt.
    Der glatte Innenraum wäre uns aus Hygiene Gründen ein Anliegen . Eine OSB Innen Verkleidung möchten wir nicht .
    Vielen Dank für Eure Bemühungen .
    Lg Linaria

  2. #2

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    Hallo Linaria

    Ich habe so eine Art „Trespa“ Platten im Innenraum verbaut, die haben auch eine glatte Oberfläche. Ich wollte damals auch keine OSB Platten o.ä. verbauen. Ich kann nur positives berichten. Seit dem Stallbau vor ca. 3 Jahren habe ich noch keine Milben gehabt. Die Platten sind außerdem leicht mit einem feuchten Lappen zu reinigen.

    LG

  3. #3

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    Hallo Limes ,

    vielen Dank für deine Antwort . Klingt sehr gut .
    Eine ordentlich durchführbare Stall Hygiene ist ein wichtiges Thema .
    Nutzt du dennoch Kieselgur ? Zusätzlich zu den abwaschbaren Platten ?

    Lg

  4. #4

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    Ich nutze Kieselgur nur 1 - 2 mal im Jahr. Und auch eigentlich nur deswegen, weil ich es habe…

  5. #5

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    Zitat Zitat von Limes Beitrag anzeigen
    Ich nutze Kieselgur nur 1 - 2 mal im Jahr. Und auch eigentlich nur deswegen, weil ich es habe…
    Ok . Wir dachten es sei zwingend notwendig . ( Zur Prävention).
    Die nächste Frage : der Stall besteht ja im Außenbereich aus Holz und dieses soll ja Milbenbefall begünstigen . Ist dies nur im Innenbereich eines Hühnerstalles relevant ?
    Der Stall hat Fenster . Also können die Milben doch durch diese in den Stall gelangen . Auch durch die Lüftung..
    Wir sehen aber meist Ställe die zumindest im Außenbereich aus Holz bestehen .
    Wir haben noch nicht mit dem Bau begonnen und wägen daher noch einmal ab .
    Vielen Dank schon einmal :-)

  6. #6

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    Du hast das schon richtig erkannt.
    Auch ein Stall aus anderen Materialien bietet keine 100%ige Sicherheit. Manch einer bevorzugt das Abkärchern von Kunststoff. Ich bin mit dem Kalken meines gemauerten Stalles und bei Bedarf abflämmen der Holzsitzstangen und an manchen Stellen Mikrogur sehr zufrieden. Bei meiner Voliere aus Holz und Draht mach ich diesbezüglich nichts.
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #7

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Du hast das schon richtig erkannt.
    Auch ein Stall aus anderen Materialien bietet keine 100%ige Sicherheit. Manch einer bevorzugt das Abkärchern von Kunststoff. Ich bin mit dem Kalken meines gemauerten Stalles und bei Bedarf abflämmen der Holzsitzstangen und an manchen Stellen Mikrogur sehr zufrieden. Bei meiner Voliere aus Holz und Draht mach ich diesbezüglich nichts.
    Hallo Dorintia,

    vielen Dank für deine Antwort .Ein gemauerter Stall kam uns auch in den Sinn . Ist aber keine Option .
    Ein Kunststoff Stall erschien klein und dunkel -
    Daher die Idee mit dem genannten Stall . Wir müssen dann noch einmal überlegen . Aber die Bilder von so manchem Milben Befall rauben einem die Zuversicht auf eine angenehme Tierhaltung für Huhn und Mensch.

  8. #8

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    Wir haben einen Omlet Cube und hatten letzten Sommer ein hartnäckiges Milbenproblem. Kommt auch bei Kunststoff vor. Bekämpft mit allem was Foren und Video-Tipps so hergaben, außer Gift.

    Letztlich wurden wir sie erst mit einem Heißluftföhn (Einstellung auf 800 Grad, wobei ich nicht weiß, ob das Gerät diese Temperatur wirklich erreicht) los. Hat der Stall ohne Probleme überstanden (immer nur kurz an einer Stelle bleiben). Ich habe auch mal versuchsweise das Einstreu abgeföhnt. Glüht nach einem Moment kurz auf, mehr passiert nicht. Wasser stand natürlich immer bereit.

    Milben scheint das Material egal zu sein. Fürs Bekämpfen spielt es dann wieder eine Rolle.

  9. #9
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Linaria Beitrag anzeigen
    der Stall besteht ja im Außenbereich aus Holz und dieses soll ja Milbenbefall begünstigen . Ist dies nur im Innenbereich eines Hühnerstalles relevant ?
    Zitat Zitat von Linaria Beitrag anzeigen
    Ein gemauerter Stall kam uns auch in den Sinn . Ist aber keine Option .
    Wir haben aus verschiedenen Gründen (u.a. weil das Haus schon da war) einen recht voluminösen Holzstall (gekalkt, aber mit 100000 aufaddierten Ritzenkilometern). Ich empfinde das nicht als Nachteil.

    Vor langer Zeit habe ich hier mal dies gelesen:

    Zitat Zitat von Andi Faltner Beitrag anzeigen
    ja Lachse und Schnupfen gehören schon irgendwie zusammen. Habe die Tiere schon in mehreren Ställen gehabt. Die Tiere scheinen alles andere als trockene Luft im Stall nicht so gut zu vertragen. ...
    Große trockene Holzställe mit guter Lüftung, allerdings ohne Zugluft sind die beste Wahl.
    Und inzwischen kann ich sagen, daß unsere eigenen Lachshühner schnupfenfrei sind (was kein Beweis sein muß, mir aber genügt, um so weiterzumachen).

    Wir hatten bisher nur einmal Milben, und zwar nach einem extrem nassen Winter mit darauffolgend warm-nassen Frühjahr, langer Stallpflicht und Glucke, genau nachdem ich, dem Ruf des inneren Germanen folgend, in einer ordentlichen Frühjahrsputzaktion sämtlichen Staub aus unserer Hühnerhaltung verbannt hatte.
    Durch Einsatz der Wunderwaffe konnte die erwünschte Hierarchie der Arten aber innerhalb eines Tages wieder hergestellt werden.

    Seitdem lege ich Wert auf Staub, Spinnenweben und, statt hell-sauberer Hobelspaneinstreu, auf das rumpelig-gemütliche (und staubige) Leinstroh. Da das Häuschen normalerweise gut belüftet ist (Fenster und Tür zur Voliere auch die meiste Zeit des Jahres offen), scheint es den Hühnern nichts auszumachen, nach einem Besuch im Freiluft-Staubbad sind die Nasenlöcher schwärzer. Bislang hat sich keine Vogelmilbe mehr in die Falle getraut.
    Ich vermute aber, der Umstand, daß das Holzstallhaus ein absolut dichtes Dach und schlagregengeschützte Wände mit DIN-gerechtem Abstand zum Erdboden hat, gehört zu den erwähnenswerten Voraussetzungen. Wahrscheinlich läßt sich in einem nachlässiger konstruierten Steinhaus eine Milbenplage radikaler Bekämpfen.
    In der Voliere gebe ich, wenn durch dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit oder seitlichen Schneefall die Tiefstreu gefühlt feuchter wird, immer mal etwas Urgesteinsmehl dazu.

  10. #10

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    @ Barbara Blocksberg

    Also ist ein Cube doch nicht so ein Milben unfreundliches Teil . Genau dies ist ja eines der Werbe versprechen. Dachte dass er als Schlafstall vielleicht eine gute Lösung sein könnte .
    Vielleicht ist die Hühner Haltung für uns doch keine gute Idee -
    Wenn ich Berichte lese in denen von einem Tag auf den anderen plötzlich alles Milben verseucht ist , dann wird mir anders .
    In meiner Naivität bin ich davon ausgegangen , dass man bei entsprechender Hygiene einem solchen Inferno entgehen kann .
    Ein Züchter erzählte uns , dass solche Vorfälle nur bei Haltern vorkommen würden die nachlässig in Bezug auf Stall Hygiene seien . Und dann wäre der Aufschrei plötzlich riesengroß.
    Dies scheint nicht der Wahrheit zu entsprechen.
    Eventuell verwerfen wir unsere Pläne und entgehen so einem Milben Spektakel .

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