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Thema: Perverse Osterindustrie

  1. #1

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    Perverse Osterindustrie

    Liebe Forianer,

    Mast- und Legehuhnbetriebe sind an Perversion kaum zu überbieten - oder etwa doch? Gerade eben bin ich auf folgende Seite gestoßen:
    https://www.oekotest.de/essen-trinke..._600913_1.html

    Schlimmer geht wirklich immer ... . Oder kannte das jemand vielleicht schon!?

  2. #2
    Moderator Avatar von zfranky
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    Ja, ich kenn das schon.. ist leider nichts neues..

  3. #3
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    Bei den Amerikanern wundert mich schon nichts mehr... Aber das ist einfach nur abartig.

  4. #4

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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Ja, ich kenn das schon.. ist leider nichts neues..
    Dachte ich mir irgendwie schon. Ist ja auch von 2020.
    Ich nehme an, die machen das noch immer ... .
    Ich werde das nie verstehen; wahrscheinlich muss man dafür Psychopath sein. Oder wie geht das!?

  5. #5
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Psychopath? Nö - da reichen Eltern, die ihren Kindern Tiere als Spielzeug kaufen ....

    Wie die Mutter, die bei einer Schafausstellung ein 3 Tage altes Lamm von der Mutter weg für ihre ca. 4jährige Tochter kaufen wollte.
    Alle meine Argumente, z.B. dass das Lämmchen ja noch Milch braucht und das Mutterschaf das Lamm noch führt etc.pp. zählten nicht. Ihre immer wiederholte Antwort: "Aber meine Kleine will es unbedingt haben."
    Als ich sie dann sehr unwirsch abgewimmelt habe und einfach stehen ließ, hat sie sich sehr aufgeregt, wie man sooooo unfreundlich sein kann zu "einem Kind".

    Oder die Eltern, die ihren 8 und 10 Jahre alten Söhnen (im angrenzenden Frankreich) einen 5 Wochen alten Hundewelpen gekauft haben. O-Ton "als Spielzeug für die Kinder". Der Hund wurde mit 9 Monaten im Tierheim angegeben, weil er nur noch um sich gebissen hat. Die Mutter konnte gar nicht begreifen, warum "der das macht".
    Ben kam dann, weil er wirklich unberechbar bissig war und im Tierheim völlig durchdrehte, zur Begutachtung zu mir. So einen verstörten, völlig verunsicherten und misstrauischen Hund habe ich selten gesehen. Er brauchte 3 Monate bis er entspannt schlafen konnte ohne beim kleinsten Geräusch aufzuschrecken. Er brauchte Jahre bis er so halbwegs normal tickte. Er blieb bei uns, weil er für den Rest seines Lebens unberechenbar blieb.

    Und es gäbe noch unzählige Beispiele mehr. Man denke an die Millionen von Kleintieren, die in Millionen von Kinderzimmern vor sich hin vegetieren und oft elendig verrecken. Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten usw.

    Psychopathen? Ich glaube nicht, dass sich diese Eltern so sehen und auch nicht, dass sie von der Allgemeinheit so gesehen werden.

    Nix Amerika, nix Asien .... hier bei uns in D, vor unserer Haustür.

  6. #6
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Das hat man hier auch gemacht. In den 90ern gab es zu Ostern häufig gefärbte Küken und Seidenhühner zu Ostern in den Supermärkten und Tierläden. Wird mir zumindest ständig erzählt.
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  7. #7
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    Was den Psychopathen und Amerika angeht: Wer allen Ernstes (unter anderem) Ochsenfrösche (!) verkleidet (!), um damit auf Kostümwettbewerben für Ochsenfrösche (!) zu konkurrieren (und die finden das ernsthaft lustig!), und dann Rotz und Wasser heult, weil der eigene Frosch unter den vier vorhandenen Cinderellas/ Aschenputtels keinen Preis gekriegt hat (!), was hat derjenige wohl?
    Nur gelinde gesagt eine verzerrte Vorstellung von der Welt? Oder wirklich schwerwiegend einen an der Waffel?
    Oder wer noch immer Goldfische auf Jahrmärkten als Trostpreise verlost. Oder noch immer Welpen und Kitten als, ja, Spielzeuge verkauft, die dann, kaum acht Wochen alt, in einen Kill Shelter kommen, sowie sie langweilig geworden sind, oder die das dritte Mal auf den Teppich gemacht haben. Wo dann den gerade zwei/ drei Monate alten Welpen zusammen mit all den anderen ehemaligen, nur etwas älter gewordenen Spielzeugen die Euthanasierungsspritze reingehauen wird. Die tollen, hoch heiligen und göttlich gesalbten Amish, die züchten die Welpen für sowas in Hinterhof- Karnickelkäfiganlagen im ganz großen Stil und schämen sich nicht mal.

    Sicher, es gibt solche übel verblendeten Menschen auf der ganzen Welt, und leider sind Gesetze nötig, um das zu unterbinden. Was auch gut funktioniert, wie man bei uns sieht. Leider ist in Amerika im großen Stil fast das ganze Volk so drauf, gleichgültig gegenüber Tieren, nur oberflächlich. Natürlich nicht alle, aber selbst renommierte Tierexperten und eigentliche Artenschützer haben andererseits nichts dagegen, an so Hunde- Modenschauen zu partizipieren, wo sie (die Hunde) außer übelst verkleidet auch noch bunt eingefärbt werden... Und dieser Tierexperte ist noch nicht mal gebürtiger Amerikaner, sondern Südafrikaner- erst als fast Teen in die USA gekommen... Kriegt beim Wale- Abschlachten auf den Färöern das Heulen, und findet nichts daran, dass Hunde als Pokemon frisiert und angemalt werden. Und hat selber noch 'nen Gnadenhof- sollte also eigentlich ein geistig ganz funktionaler Typ sein...

    Nein, irgendwo fehlt insgesamt gesehen bei solchen Leuten was im Wesen oder Charakter, sei das nun erlernt oder angeboren. Egal wo. Und über die Vernunft kommt man denen nicht bei, das geht nur mittels harter Gesetze.

    Gubbel: Wo ist denn "hier"?
    Und in welchem Jahrhundert? In den 1990ern jedenfalls war das in Deutschland sicher nicht mehr der Fall. Es sei denn, es gab da noch irgendwo Schlupflöcher dafür.
    Geändert von Okina75 (05.03.2023 um 22:29 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Göttingen. Und ja doch. Es wird mir von annähernd gleichalten erzählt die hier aufgewachsen sind und eben in den 90ern Kind waren. Da es nicht nur eine Person ist und es mir immer wieder unabhängig voneinander erzählt wird glaube ich es schon
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  9. #9
    Avatar von Shane
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    @Gubbelgubbel, in Kassel gab es auch zu Ostern Küken in den Tierhandlungen zu kaufen.Das war damals ganz normal.
    Die waren im Schaufenster ausgestellt....
    Grammatik bei Yoda gelernt ich hab.

    Wo Unrecht zu Recht wird,wird Widerstand zur Pflicht.

  10. #10

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    Wahrscheinlich passiert sowas, wenn charakterlosen Luxusbürgern langweilig ist oder die mit irgendeinem "Problem" nicht klarkommen. Alle Arten von Perversionen sind dann offenbar drin, abhängig von der mehr oder weniger kranken Persönlichkeitsstruktur. Solchen Leuten fehlt irgendwie die Fähigkeit, Gefühle zu verstehen, nicht? Weil es so häufig ist, frage ich mich, ob es vielleicht an unserer Kultur liegt, das wäre dann Erziehung? Oder haben die alle einen Genschaden?

    Und stimmt, das passiert überall, auch in Deutschland. Habe mich das schon damals gefragt, als eine gewisse Dorfclique mit Hingabe verletzte Spatzen und Frösche gequält hat. Ich fand das schon damals pervers, und es beschäftigt mich seitdem. Ich meine - es ist so anders; ich habe verletzte Tiere immer gepflegt und mich gefreut, wenn sie wieder heile wurden und nicht leiden. Die anderen wollten aber offenbar, dass sie leiden. Zwei der beteiligten Kinder sind später als Erwachsene im Gefängnis gelandet, die anderen waren auch nicht besonders helle. Wenn ich dann solch perverse Tiergeschichten lese, denke ich immer, das sind genau solche boshaften Leute, die das machen. Und die poppen dann aus Langeweile und kriegen selber Kinder ... .

    Der Vermieter einer Freundin hat mal ein Schaf auf der Dachterrasse gehalten, mitten in der Stadt. Da haben sich dann die Vermieter beschwert, dass es so blökt. Jetzt läuft dort stattdessen ein Hund rum (der auch ständig bellt). Wahrscheinlich auch zeitlebens gestört. Ich vermute mal, die würden auch eine Handvoll angemalte Osterküken kaufen (oder die selber in den Bottich schmeißen und beim Umrühren grölen).

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