dabei gibt es echt leckere VeggiNuggets -
da habe ich letztens meinem Vater eines untergejubelt und er hats gar nicht gemerkt
meinen Veggiburger hat er auch mal aus Versehen gegessen - lecker hat er gesagt!!!
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da habe ich letztens meinem Vater eines untergejubelt und er hats gar nicht gemerkt
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8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
1,9 Sumatra,EasterEgger,Araucana,AppSpitzhaube,
Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama
Ich hab mir das Video nicht angeschaut, aber es ging ja anscheinend um das Verhalten eines Menschen, im Umgang mit den Tieren.
Ich kann mir diese Verrohung, im Umgang mit Tieren in der Massenhaltung, eigentlich nur so erklären, dass die Menschen, die dort arbeiten einfach überfordert sind.
Überfordert mit der schieren Menge an Tieren, der Geräuschkulisse, dem Gestank, der Enge, dem Elend - einfach mit diesen unnatürlichen Umständen.
Da muss man, mMn, entweder komplett abstumpfen, aggressiv oder depressiv werden.
Von daher verstehe ich Verhaltensauffälligkeiten in diesem Kontext durchaus - ich halte sie schon fast für eine zwingende Konsequenz.
Ich verstehe auch, dass Menschen, die solche "Produkte" konsumieren & damit diese Qual am Laufen halten, sich das irgendwie schönreden müssen.
(Das sind bedauerliche Einzelfälle, sonst wirds den Tieren schon gut gehen, dafür haben wir ja Gesetze - Bio ist auch nicht besser, hab ich im Fernsehen gesehen! Fleisch ist halt gesund & es schmeckt mir soo gut, kann mir bio leider nicht leisten..blabla)
Müssen sie ja, sonst hätten sie ein Problem (gut, haben sie eh, aber das lass ich jetzt mal)
In letzter Instanz ist es einfach infantiles, dissonantes Verhalten. Mangelnde Empathie & ein egozentrisches, abgetrenntes Weltbild.
Egal, ob es nun der Käufer/Verbraucher, der Verkäufer oder der Besitzer/Betreiber/Mitarbeiter ist.
Man übernimmt nicht die Verantwortung für sein Handeln, sondern irgendwer anders ist Schuld (Politiker, Betreiber der Massenhaltung) & soll sich gefälligst drum kümmern.
Solange diese Grundhaltung besteht, wird sich mMn nicht großartig irgendwas ändern.
Ohne dir persönlich nahetreten zu wollen, du zeigst mit dieser Aussage halt sehr schön das ganze Problem an der Diskussion, nämlich die beiden Extremen, dass es entweder um Billigfleisch geht, oder um die Alternativen, die ja nur Veggie sein können und ach so toll sind... Da ist es dann nicht so verwunderlich, wenn Veg*s angegriffen werden.
Dass der Mensch Fleisch isst, ist kein "Grundrecht", sondern schlicht natürlich, deswegen wird es als solches gesehen.
Nur dass der Mensch immer zu den Extremen zu neigen scheint - das Billigfleisch wird dann täglich in sich gefressen, der Wohlstand macht es möglich und den will man ja nicht wieder verlieren oder herabsetzen. Ich bin der Meinung, der Konsum, also dessen Menge, ist der wichtigste Faktor, welcher der Massentierhaltung effektiv entgegenstehen kann. Dazu gehört dann eben auch bewusstes Essen.
Ginge es nach mir, müsste jeder Fleischesser das Tier selbst töten. Nur das ist für mich wirklich "Verantwortung übernehmen". Direkt gefolgt vom regionalen Kauf aus vernünftiger Haltung, immer noch die bessere Alternative als sich teils hochverarbeitete Nahrungsmittel, die diese Veggie-Produkte nun mal auch sind, wenn man von Gemüse und Obst absieht, zu kaufen.
Genau, ich mache stattdessen Bambi-Nuggets aus dem Rehkitzrücken. Gerade die schwachen Stücke, die für die Vermarktung nicht gewollt werden, weil zu klein, aber sinnvollerweise eben als erste überhaupt geschossen werden sollten, sind dafür ideal.
Übrigens ist Wild garnicht teuer, nur etwas arbeitsintensiv, wenn man es sich als günstigste Variante in der Decke holt und dann selbst küchenfertig machen muss. Auch solche Arbeit würde das Verhältnis zum Lebensmittel Fleisch aber durchaus verändern.
Oh ja, da kriege ich schon das große Göbeln, ähnlich wie hier bei unserem so genannten "Kreislandwirt und Vorsitzendem des Landvolkes".
Gab es doch neulich einen Artikel in der Lokalpresse (nicht der erste von ihm der völlig abstrus ist) wo er gegen Ökos/Grüne sinnierte und die von Habeck etc. ausgelöste Energiekriese würde harte Einschnitte mit sich bringen (gemeint war "sein Vermögen wächst momentan nicht so rasant wie gewohnt").
Dazu würde er seine produzierten Schweine, speziell die Ferkel, am liebsten noch enger zusammen pferchen um so Heizungsenergie zu sparen.
Die Neonröhren der Beleuchtung seiner Ställe würde nun Unmengen an Geld kosten.
Ob er so weit denkt da LED Stallleuchten ein zu setzen bzw. gg. die alten zu tauschen (ja das geht) wage ich zu bezweifeln.
Das "Erlösen" eines Ferkels nicht klar zu bestimmenden Geschlechts an einem Betonständer im Stall musste ich als 10-Jähriger, ausgeführt von einem gleichalten Bauernsohn den ich im Nachbarort besuchte, mit ansehen.
Nie mehr wollte ich mit ihm zu tun haben und ich verstehe bis heute nicht warum viele Mäster und Massentierhalter nach und nach den Respekt am Individuum verlieren - emotional abstumpfen, verrohen.
Man könnte ja ein ganz einfaches Experiment machen: Hosen runter, Zahlen auf den Tisch. Mal schauen wie eine Vollkostenrechnung der hier anwesenden Billigfleisch-verachtenden Foristen so aussieht. Ob man zu den Preisen irgendwem ein Huhn oder auch nur ein Ei verkaufen könnte wenn daneben ein Produkt steht was einen Bruchteil davon kostet.
ich nehme das aber persönlich und ich bin alles andere als extrem - wer hat denn gesagt daß ich die kaufe - ich mache mir die selber -
das ist wieder mal typisch nur weil man veggi mag ist man extrem!!
aber dann bin ich lieber so extrem - für mich muß kein Tier gequält werden
immer wenn ich sage daß ich kein Fleisch außer meine eigenenen Hähnchen esse werde ich gleich angegangen (da regt sich wohl das schlechte Gewissen bei manch einem!!!)
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Wieso denn so defensiv? Sind wir denn nicht irgendwie alle der gleichen Meinung hier?
Wo habe ich denn geschrieben, dass "DU" extrem bist
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Ich habe geschrieben, dass dein Beispiel extrem ist, weil es Billigfleich nur versus Veggie als Alternative stellt und wenn man dazwischen nichts einräumt, ist eben der Konflikt da - aufgrund von zwei extremen Gegensätzen.
Rohana, wir wollen uns nicht schon wieder streiten, aber glaubst du allen Ernstes eine Berechnung von Kosten, Margen und selbst Erträgen würde an der Haltung nur ein Fünkchen ändern?
Nur weil ein paar Cent mehr verdient werden streichelt doch kein Produzierer der im Kastenstand liegenden Muttersau morgens über den Kopf und bedankt sich mit einem Schmatzer für den letzten 18er-Wurf.
Dass das alles nicht einfach ist kann ich mit vorstellen.
Es gibt doch aber genug Beispiele (ich keine keins wo es nicht geklappt hat) wo eine Umstellung zu Bio, Öko oder zumindest deutliche bessere Haltungsformen nicht auf Dauer eine Vollkostenrechnung positiv ausfallen ließ.
Wenn wirklich so knapp kalkuliert werden muss, jedes Jahr und permanent am Limit gewirtschaftet wird, müsste über Veränderungen nachgedacht werden.
Dieses Dilemma wird weder national noch international zu lösen sein.
Zu viele Menschen und zu große soziale Unterschiede auf der Welt.
Dem Mensch ist das Hemd immer näher als die Hose und das wird sich auch nie ändern.
Alle diese schönen Sachen für eine bessere Welt gehen einher mit einem echten oder gefühlten Wohlstandsverlust in der breiten Masse.
Wer da national zuviel an der Schraube dreht wird abgewählt.
Dann sitzt irgendwann da wieder ein starker Mann von einer "Deutschland zuerst, Ausländer raus, Frauen in die Küche, billige Energie und Schnitzel für alle" Partei und regelt das.
Man sieht ja schön was jetzt schon abgeht bei dem Versuch das Klima oder die Friedensordnung zu retten.
Maske tragen, Energie teurer, Wohlstandsverlust etc..... Solidarität null!
Die Probleme der Anderen geht doch der Masse am Allerwertesten vorbei und das wird leider auch immer so bleiben.
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