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Thema: Aktuelle Aufnahmen aus Masthuhnbetrieben in Österreich

  1. #11

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    Zitat Zitat von giggerl07 Beitrag anzeigen
    also wenn ich schon die Hähnchenbratereinen sehe kriege ich sowas von Ekel - ich kann das auch nciht riechen -
    alles eine Frage der Gewohnheit - wenn meine Mama Schnitzel macht riechts bei mir danach und dann wird mir schon schlecht - ich hann sowas einfach nicht mehr essen - da esse ich dann ein Sojaschnitzel und das schmeckt lecker und ich muß kein schlechtes Gewissen haben
    wenn jemand im Supermarkt vor mir dieses Billigfleisch Hähnchenschenkel auf das Laufband legt muß ich mich echt zusammenreißen damit ich nicht frage wie man so ein gequältes Fleisch essen kann?
    Schmeckt ja auch ganz anders. Ich glaube die wenigsten wissen wie Schweinefleisch wirklich schmeckt, wenn es vielleicht osgar mal eine Wiese gesehen hat.

    Also wie gesagt ich esse Fleisch, hat ja auch gesundheitliche Vorteile (ich meine wirklich Fleisch, nicht Wurst oder sowas). Soja esse ich gar nicht und will ich auch nicht essen. Aber Massentierhaltungsfleisch geht gar nicht. Rein geschmacklich nicht, Tierleid will ich nicht und gesund kann das ja dann auch nicht mehr sein. Ich finde man kann das schon auch so machen, dass man die Leute mit seiner Kaufkraft unterstützt, die es so machen wie man es sich wünscht.
    Anders natürlich wenn man, wie Du Ekel verspürt, dann muss man nicht mal Fleisch essen.

  2. #12

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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    Bei Bärchenwurst und Undefinierbar-Nuggets schwierig.
    Genau. Wie kommt man überhaupt auf die Idee von Bärchenwurst

  3. #13

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    Problem ist wohl auch, dass die einfach alles auf den Markt schmeißen dürfen, was sich verkauft. Und es sind keine Bauern mehr, sondern Industrielle. Ich erwarte da ehrlich gesagt gar nicht die Fähigkeit, das zu verstehen, was man da verzapft (wenn man Tiere als "Produkte" betrachtet, versteht man nix).

    Ich bin dafür, im Falle des Auftauchens von Bärchenwurst allen Anwesenden zu erklären, dass bei der Herstellung auch immer mal eine der zahlreichen Fabrik-Ratten mit in den Quetschtrichter fällt und vermalen wird (habe mal eine Doku gesehen). Die Wurst wird dadurch deutlich aufgewertet, weil es der Ratte ja viel besser ging, als den Schlachttieren. Meine Familie kauft seit der Info überhaupt keine "Industriewurst" mehr^.^

    McNugget- und Bärchenwurstproduzenten sollten meiner Meinung nach gesonderte Steuern in einen allgemeinen Gesundheitsfonds zahlen. Um die Behandlung der Spätschäden zu bezahlen, die durch ihre Produkte hervorgerufen werden (bei Mensch, Huhn und Umwelt).

  4. #14
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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    Bei "der Menschheit" bzw. Konsumenten von Billigeiern und Billigfleisch weiß ich immer nicht wie ich darauf reagieren soll.
    Natürlich wird alles gerade teurer, wenn ich aber sehe wie bei nicht besonders betuchten Familien über andere "Konsumgüter" das knappe Geld verblasen wird, kann das Mitleid ggü den Mitkreaturen Nutztieren nicht weit her sein oder es wird schlicht verdrängt.
    Und genau deswegen rege ich mich darüber rauf, dass in unserer Region hier ein Hof mit Freilandhähnchen und Freiland-Eiern nun auch Eier aus Bodenhaltung anbietet, mit der Begründung "Damit auch weniger gut situierte Menschen regional kaufen können". Wie kann man als Hof, der jahrelang mit Freiland-Produkten wirbt, nun so einen Schritt zurück machen? Aber "Stroh-Eier" klingt ja auch gleich viel netter als Bodenhaltungs-Eier. Ich könnte gar nicht so viel essen, wie ich da kotzen möchte.
    Die haben sich einfach bewusst dafür entschieden, dass sie eine Gruppe Hühner im Freiland halten und die andere im Stall. Wie eine Zwei-Klassen-Gesellschaft und das alles auf einem Grundstück.

  5. #15
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von Pinocio Beitrag anzeigen
    Ich denke aber da muss ganz allgemein ein umdenken stattfinden, ein näher ranrücken, wie so ein Produkt entsteht. Kein weltfremdes von außen ganz weit weg betrachtet.
    Soweit die Theorie, die aktuelle Politik ist doch genau das Gegenbeispiel: Verschlimmbesserungen vom Feinsten weil von denen eben auch keiner Ahnung hat, mit dem Resultat dass die Tierhaltung in D immer mehr abnnimmt statt grossflächig besser zu werden.

    Zum Video muss man allerdings auch sagen, dass es leicht ist in einem Stall mit x-zigtausend Tieren auf ein krankes hinzuzoomen. Sowas kommt immer vor (man bedenke wie viele Threads es hier im Forum dazu gibt!), das ist gar nicht möglich mit 0% Verlusten. Das Handeln der im Film gezeigten Personen ist hoffentlich zur Anzeige gebracht worden statt nur als Drama-Material zu dienen
    Für das ganze System gilt: Man kann alles machen, es muss nur bezahlt werden. Und bezahlt wird Tierwohl in D von einem winzigen Bruchteil der Konsumenten, der Rest will billig, und dementsprechend sehen die Bedingungen der Tiere (und der Halter!) aus. Das gilt nicht nur für Geflügel.
    Tierwohl ist eben in aller Munde, aber nur in den wenigsten Geldbeuteln zu finden.
    Geändert von Rohana (03.03.2023 um 16:27 Uhr)

  6. #16

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    Wenn die Billig-Hähnchen nicht verkauft werden, werden sie erst nach Polen und dann nach Afrika gekarrt. So wie die Bruderhähne jetzt. Hinzu kommt der Etikettenschwindel: Tierwohl? Darf man nicht im Laden kaufen, dort wird man ungeniert betrogen. Fährst du auf`s Land, wirst du wahrscheinlich auch betrogen (wie die "Stroheier" zeigen). Ich denke, der sogenannte Verbraucher ist heillos überfordert. Und was die Nuggets und die Bärchenwurst betrifft: Da werden schon die Kinder im Kindergarten zu erzogen (Iglo-Fischstäbchen, Nuggets, Tüten-Kartoffelbrei ...). Man müsste an verschiedenen Schrauben drehen, um was zu verbessern, aber die Politik ist nicht der richtige Adressat dafür.

  7. #17

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Zum Video muss man allerdings auch sagen, dass es leicht ist in einem Stall mit x-zigtausend Tieren auf ein krankes hinzuzoomen. Sowas kommt immer vor (man bedenke wie viele Threads es hier im Forum dazu gibt!), das ist gar nicht möglich mit 0% Verlusten. Das Handeln der im Film gezeigten Personen ist hoffentlich zur Anzeige gebracht worden statt nur als Drama-Material zu dienen.
    Ich stimme Dir teilweise zu. Wir als kleine Hühnerhalter sollten die Nase nicht zu hoch tragen, nur weil es bei 5 glücklichen Hühnern, die man schon erwachsen kauft selten Missbildungen gibt.

    Ist es einem Huhn wirklich lieb, unter Tränen der Rührung und tagelangen Gewissensbissen mit einem Bio-Schlagstock eines über die Rübe zu bekommen? Hier wird ja dann gerne vom "Erlösen" gesprochen.
    Wenn dagegen der "Erlöser"-Profi das Tier ohne Rührung genauso schnell am Futterspender erschlägt oder drauftritt, dann gehen die Wogen hoch.

    Ist die Haltung in Masse für das einzelne Huhn wirklich schlimm, oder vielleicht sogar erstrebenswert?
    Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich Wildvögel nicht selten freiwillig zu riesigen z.B. Brutkolonien oder Schwärmen zusammenfinden. Glaubt ihr, da liegen keine toten und missgebildeten Tiere rum?
    Ich sehe, was ich aus den Nistkästen jeden Herbst an ehemals glücklichen Küken rauskehre oder eingetrocknet drunter finde.

  8. #18
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich essen seitdem ich Hühner habe (11 Jahre) keine Masthuhn oder Putenfleisch aus kommerzieller Haltung, es sei denn, ich bin zu Besuch, und es gibt nichts anderes. Ich gestehe, ich gehöre auch zu den nervigen Personen, die jeden, der zuhört aufklärt über die Haltung von Masthühnern und Puten, die meisten sind zwar schockiert, aber 2 Tage später essen sie wieder dasselbe auch Eier esse ich nur von meinen Hühnern oder von Leuten, die Hühner halten und ich persönlich kenne, wenn meine Oldies nicht legen, gibt es halt keine Eierspeisen! Dann schmecken sie aber auch besonders gut, wenn welche da sind.
    Momentan leider ohne Hühner

  9. #19
    Avatar von giggerl07
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    ich hatte gestern wieder beinahe Streit mit meinen Eltern deswegen - heute werden nämlich Hühnerschenkel gebraten -
    und gestern gab es Gulasch - ich muß gestehen ich habe das Fleisch gewaschen und den Huhnis hats geschmeckt so ist das Tier nicht ganz umsonst gestorben)
    und ich finde es gibt wohl einen Unterschied wenn ein Tier in der freien Natur stirbt - das liegt nicht in unserer Hand -manchmal schon wenn ich die Umweltverschmutzng so anschaue - oder einfach erschlagen, überfahren und weggeworfen wird
    mir tut es immer weh wenn ich meine Hähnchen schlachten muß - dem Mann im Video war es egal und wenn die dann mit den Puten Fußball spielen (anderes Video) -
    und manche Menschen im Ausland sind sowas von grausam - nie würde ich so ein Fleisch kaufen!!!!!!!
    8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
    1,10 Sumatra,EasterEgger,Araucana,Blumi,AppSpitzhaube,
    Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama


  10. #20
    Moderator Avatar von sil
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    Mikromeister, es ist nicht die Haltung an sich, die mir aufstößt, es ist die Art und Weise, wie ein Lebewesen zur Produktionseinheit degradiert wird. Ganz sicher kann man darüber streiten, ob eine Haltung in solchen Massenbetrieben besser oder schlimmer ist als manche kleine Privathaltung. Ich für mich sehe in dem Video auch eine bewußte Meinungsmache, und ja, unter zigtausenden von Küken findet man auch bei Hobbyhaltern welche mit angeborenen oder erworbenen Krankheiten und Behinderungen. Und ja, jemand, der von seiner Tierhaltung leben und sich am Markt behaupten will, fühlt sich leicht gezwungen, im allgemeinen Strom mitzuschwimmen und in (sehr) großen Einheiten zu denken. Und ja, wer tagtäglich in solchen Betrieben arbeitet, stumpft ganz sicher irgendwann ab und wird gleichgültig gegenüber dem Empfinden der Tiere. Aber genau da hört mein Verständnis auf. Auch ein Masthuhn ist ein Lebewesen, und sollte das Recht auf ein Mindestmaß an Respekt bekommen. Da kann die Haltung von noch so vielen Experten als noch so tiergerecht eingestuft werden, wenn es im Grunde ganz egal ist, ob so ein Huhn wenigstens die paar Wochen bis zur Schlachtung schmerzfrei und gesund übersteht, wenn ich zu mistig bin, mich zu bücken und einem sterbenden Tier einfach auf den Kopf trete, wenn ich über alles, was nicht schnell genug aus dem Weg rennen kann, einfach drüberfahre, ja, wenn es mir nicht mal der Mühe wert ist, ein halbtotes Tier ganz zu töten, ehe ich es zum Abfall schmeiße, dann finde ich das gelinde gesagt zum Kotzen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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