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Thema: Welche Rassen neigen zum Verfetten?

  1. #1

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    Welche Rassen neigen zum Verfetten?

    Hallo,

    wir haben Zwerg Sussex, die zu dick sind und Zwerg Wyandotten, die bei gleicher Fütterung ok sind. Die Z Sussex fressen auch viel schneller.
    Diese Jahr wollen wir weitere Zwerge kaufen und suchen nach einer Rassse, die nicht so schnell verfetten.
    Welche Rassen werden eurer Menung nach eher dick und können wir aussschließen?
    Viele Grüße an alle!

    Conny

  2. #2
    Avatar von Gubbelgubbel
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    (Zwerg)lachse und (zwerg)orpington würden mir jetzt spontan einfallen. Aber vermutlich alle eher ruhigen Rassen. Die flinken eher weniger
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  3. #3

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    Ich habe mit Zwergen wenig Erfahrung, aber bei den Großrassen haben die Sussex einen guten Fleischansatz. Ich schätze, es sind generell auch eher die fleischbetonten, "kompakten" Rassen, die zum Verfetten neigen. Entsprechende beliebte Zwergrassen wären da zB, ausser Z-Sussex: Z-...Bielefelder, Amrocks, Cochin, Mechelner.
    Die müssen aber nicht unbedingt verfetten - was fütterst du denn? Können die sich im Auslauf genug bewegen? Es wird auch nicht jedes Huhn gleich schnell verfetten, auch innerhalb der obigen Rassen nicht.

  4. #4
    Avatar von wolfswinkel7
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    Meine große Barnevelder ist auch zu dick, und die Zwerg Barnevelder die ich hatte wurden beide leider nicht alt

    Aber als schlanker und agiler Rasse habe ich die Zwergaustralorp und Zwerg Reichshühnern kennen und lieben gelernt! Sie sind keine Kuschelhühner, aber sehr freundlich, nett und aufmerksam!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  5. #5
    Avatar von Quarkkuchen
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    Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Wampenneigung überhaupt so kristallklar kategorisieren läßt.
    Gerade bei Zwergrassen könnte der Erzüchtungsweg der jeweiligen Rassevertreter (Farbschläge!) eine große Rolle spielen, also z.B. ob über langfristige Selektion auf besonders kleine Exemplare von der Großrasse oder ob über geschicktes Einkreuzen anderer kleiner und evt. leichter Rassen. Ich habe in einer Ausstellung mal eine sehr schöne Zwergbrahma gesehen, die war so groß wie ein normales Legehuhn.
    Bei gleicher Futteraufnahmefähigkeit, Legeleistung und Sportprogramm sollte der Vogel von leichterem Körperbautypus kontraintuitiv schneller zu echter Verfettung neigen, weil das genetische Talent zum ausgeprägten Muskelansatz fehlt.
    Zudem gibt es offenbar beträchtliche individuelle Unterschiede:
    Von unseren zum Verwechseln ähnlichen Lachschwestern ist das Schneewittchen zur Zeit überraschend leicht und knochig. Die besonders kompakte Wolke erstaunlich schwer. Theoretisch sind beide auf gleicher Diät. Wolke ist super-agil, bewegt sich eigentlich stets rennend und springend durch die Gegend (und heizt dem Schwesterchen bei jeder Gelegenheit tüchtig ein). Im Gegensatz zu Schneewittchen hat sie schon immer hohe Eiweiß- und Fettmengen gut vertragen. Ihre Lieblingsspeise: Laktosefreier Käse. Schneewittchens: Vollkornreis.

    Zitat Zitat von Conny0 Beitrag anzeigen
    Die Z Sussex fressen auch viel schneller.
    Grundsätzlich ist eine hohe Futteraufnahmekapazität ja ein Qualitätsmerkmal eines leistungsfähigen Huhnes.
    Ich habe zwar keine Zwerge, setze aber u.a. darauf, das Futter kleinteilig, komplex und voluminös zu machen (obwohl das zumindest in der Leistungsfütterung mal als veraltet galt, in letzter Zeit aber über den Rohfaseranteil als verhaltens- und gesundheitsfördernd wiederentdeckt wird). Damit wird die Futtereinverleibungszeit verlängert und der Unterhaltungswert erhöht und auch eher eine mechanische Sättigung erreicht (die notwendigen Nährstoffe müssen sie natürlich noch aufnehmen können, aber für den sog. Luxuskonsum ist dann idealerweise weder Zeit noch Platz im Bäuchlein).
    Z.B. im abgemessenen Getreideanteil der Ration durch bunte Hirsekörner und andere kleine Saaten, nach denen sie 1000 mal picken müssen (und wollen). Daneben bekömmliches Grünfutter wie sehr junges Gras, Vogelmiere, grüne Getreidekeime, kleinblättrige Kräuter.
    10 Futtertröge für 10 Hühner stehen über etwa 20m verteilt, so daß nicht nur auch die zurückhaltendsten etwas abbekommen, sondern alle wie die Brummkreisel ständig am laufen sind (es könnte im anderen Topf ja etwas noch Besseres drin sein).

    Kleine-Saaten.jpg

  6. #6

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    Danke für die Antworten!
    Ich füttere von Mifuma ca. 2/3 Legekorn Premium (Ergänzungsfutter) und 1/3 Körnermischung. Legekorn ist im Automaten zur freien Aufnahme. Dazu ca. 2 mal die Woche Weichfutter oder Keimlinge. Die Hühner können den ganzen Tag im 350qm Garten laufen und suchen sich da auch noch selber etwas. Sie sind also schon aktiv, sogar mehr als die ZW.
    Viele Grüße an alle!

    Conny

  7. #7

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    Ich würde ja einfach mal die Körnerration reduzieren.
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #8

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    Kann man das denn so einfach machen? Dann stimmt doch die Relation zum Legekorn nicht mehr. Fütterung ist ja eine Wissenschaft für sich
    Und die ZW sollen ja nicht abnehmen. Getrennt füttern wäre schwierig, die ZS sind ja immer zuerst da und betteln
    Viele Grüße an alle!

    Conny

  9. #9

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    Bei meinen großen Hühnern muss ich auch wegen Verfetten aufpassen. Ich hab 19%iges Mehl und Korn zur freien Verfügung. Für täglich Zusatzkörner bin ich zu spät zu Hause, also ist das aufs WE beschränkt. Weichfutter gibt es hier selten, Reste fallen nicht an. Ich wüsste auch nicht wozu, im Futter ist alles enthalten.
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Pauschal kann man sagen, je größer und je schwerer das Huhn ist je schneller verfettet es
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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