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Thema: Weidezaunlitze - Fuchsabwehr

  1. #1

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    Fragezeichen Weidezaunlitze - Fuchsabwehr

    Hallo zusammen,

    falls von euch jemand "nur" eine Weidezaunlitze (10 cm vom Boden und 10 cm vom Zaun entfernt) nutzt, wie stellt ihr sicher, dass kein Grashalm den Strom "ausschaltet"?
    Und könnt ihr Litzen, Stromgerät (mit Batterie) etc. empfehlen?
    Bei mir sind's gesamt ca. 100 lfm Wildzaun-Länge.

    Vorab vielen Dank!

  2. #2

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    Mit einem Freischneider. Zum einen horizontal zwischen Boden und Litze und zum anderen vertikal zwischen Zaun und Litze (weil im Schutze des Zaunes das Unkraut hochwächst und bei entsprechender Länge dann seitlich von oben auf die Litze daniederragt oder gleich vom Zaun aus quer rüber zur Litze hin wächst). 10 Zentimeter sind etwas knapp. Kannst ruhig auf 15-20 cm Abstand gehen.Ich habe das Stromgerät ans Netz angeschlossen, so dass ich mich nicht ständig um die Batterie kümmern muss.



    Geändert von maethy (01.03.2023 um 13:42 Uhr)
    Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen

  3. #3

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    Vielen Dank für die Info. Vor dieser Maßnahme hattest du Fuchsprobleme und seither nicht mehr? Und 1 Litze ist ausreichend?

  4. #4
    Avatar von Weißnase
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    Nachdem die erste Batterie leer war hab ich das gerät auch an das Stromnetz angeschlossen...

    Wie maethy: Freischneiden. Wobei ich viel dichter am Netz bin mit der Litze und mit dem Netz zusätzlich aufpassen muss, es nicht zu zerstören... Da das verrückte Gras aber einfach wächst hab ich tw. angefangen, Steine, Steinplatten usw unter die Litze zu legen. Dann muss man nur bei den Zwischenräumen aufpassen...

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Ich würd auf jeden Fall zwei Litzen im Abstand von ca. 10 cm spannen, und die unterste ja nicht zu hoch. Ich hatte einen Fuchs auf der Wildkamera, wie er sich an der einzigen Stelle, an der die Litze wegen einer Bodenunebenheit ca. 15 cm Bodenabstand hatte - und an dieser Stelle auch der eigentliche Zaun auf vielleicht 10 cm keinen direkten Bodenkontakt hatte, durchgequetscht hat. Inzwischen hab ich ein elektrifizierbares Geflügelnetz, seitdem ist Ruhe. Ich würd auch irgendwas zwischen Litze und Erdboden auslegen, um den Graswuchs zu verhindern, das regelmäßige Nachmähen erfordert viel Zeit und Disziplin. Möglicherweise kann es auch sinnvoll sein, weiter oben auch noch Litzen anzubringen, falls der ortsansässige fuchs gelernt hat, am Zaun hochzuklettern.
    Für 100 Meter Zaunlänge braucht es nicht unbedingt das teuerste Gerät. Ich hab solche https://www.amazon.de/VOSS-farming-W...%2C1068&sr=8-2 (Beispiellink) mit Autobatterie auch für die Pferde und Ziegenweide und bin damit sehr zufrieden. Dafür würd ich nicht an der Litze sparen. Vielleicht gleich solchen Draht https://www.amazon.de/Draht-Litze-20...s%2C124&sr=8-9 (Beispiellink). Die dünnen Drähte in den Plastiklitzen korrodieren mit der Zeit, brechen oder werden anderweitig beschädigt, das sieht man nicht unbedingt, aber es kann dann eben kein Strom mehr durchfließen.
    Wichtig ist außerdem eine gute Erdung des Gerätes.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6
    Avatar von Gitti
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    Hier ist ein starkes Stromgerät angeschlossen, mit richtig viel Wumms und für lange Strecken. Und als Litze Draht - zumindest die unteren beiden. Der leitet den Strom viel besser und wenn da einer drankommt, dann schepperts richtig,
    einzelne Grashalme werden "verbrannt" ....... Ich mähe etwa 1-2x im Monat (je nach Jahreszeit und Bewuchs) rund um den Zaun mit dem Rasenmäher, die Litze ist an Weidezaunpfählen die ich einfach nach aussen stelle - entlangmähen und zurückstellen. Dabei kann auch der innere Zaun sowie alles rund um die Hühnersicherheit gut kontrolliert werden.

    Seit Stromlitze kein Fuchsüberfall mehr, obwohl nachts mindestens 1 Fuchs und 3 Waschbären hier rumstromern (Wildkamera)
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  7. #7

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    Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten, sehr hilfreich!
    Wie ist das, wenn man Hund / Katze besitzt? Kommen die mit dem Strom klar? (vermutlich müssen die das dann auch erst schmerzhaft lernen,...?)

  8. #8
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich habe auch die Litze am Stromnetz hängen, Nachbars Katze hat offenbar einen gewischt bekommen, streicht aber trotzdem hier noch herum ( wenn der Zaun aus ist ( Hühner im Stall) also kann es nicht so schlimm gewesen sein, als ich Kind war, hatte sich unser Jack Russel im mobilen Stromzaun verwickelt, da mit Batterie ging es nicht so schnell den Strom abzuschalten, die ist nie wieder an den Zaun gegangen, aber alt geworden ( Kontakt mit dem Zaun hatte sie mit cirka 1,5 Jahren)

  9. #9
    Avatar von Weißnase
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    Oh weija - Darin verwickeln ist aber gemein...

    Ich finde die "Schläge" ertragbar. Ich habe im Stall (Pferde) mal eine gewischt bekommen, als es dazu noch nass war, ich dachte mir bleibt das Herz stehen...
    Ich denke, Hund, Katze und Fuchs lernen, dass es zwickt und meiden den Zaun. Lass mich gerne berichtigen, falls ich mich da irre.

    Ich hab den Zaun übrigens bis oben hin gespannt - dachte mir, wenn schon - denn schon ...

  10. #10
    Avatar von Gitti
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    Naja, Hund und Katze (und auch der Fuchs) kommen ja meistens erstmal mit Nase, Ohren oder Stirn o.äh. an den Strom - je nach Temperament und Größe. Nach der ersten Bekanntschaft meiden auch Hund und Katze den beissenden Draht
    Deshalb habe ich ein Gerät am Hausstrom, daß auch für Bullenweiden taugt - vor Jahren gebraucht gekauft und es war die Investition wert! Und das zwickt nicht nur, das brezelt ordentlich....... und das sollte das auch, sonst macht Strom keinen Sinn. Irgendein Gerät an einer laschen Batterie kann gar nicht so einen Schlag versetzen, daß es z.B. den Fuchs absolut nachhaltig beeindruckt.

    Und ja, manchmal kriegt man selber ein paar gefegt - ich im Sommer noch völlig verpennt barfuß durchs nasse Gras zu den Hühnern, Stromlitze abgehängt (muss ich, um die Auslauftür zu öffnen) und nicht richtig beiseite gehängt. Auslauftür (Zaun bespanntes Metall) aufgemacht, diese kommt an die Litze - man denke an die nassen nackten Füße........ ich sags euch, so dermassen habe ich all die Jahre noch keine gewischt gekriegt, das fährt im wahrsten Wortsinn durch Mark und Bein .

    Aber danach wird man 1. vorsichtiger (ein Plastikstecken begrenzt jetzt den Öffnungswinkel der Tür) und 2. hat man 'ne Ahnung, was der Fuchs an die Nase kriegt.....
    Geändert von Gitti (01.03.2023 um 21:00 Uhr)
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

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