Große Luftblase und zerfließende Dotter kenne ich von Eiern, die ihr MHD-Datum bereits überschritten haben. Dann hätte man das aber schon beim allerersten Schieren schon sehen müssen. Frostschäden führen ebenfalls zu zerfließenden Dottern und zu sehr feinen Rissen in der Schale, dann kann der Inhalt an Volumen verlieren durch Verlust von Flüssigkeit, und das Ei Luft ziehen. Die feinen Haarrisse sollte man, zumindest wenn man danach sucht, allerdings auch beim Schieren erkennen. Auch eine schlechte Schalenqualität kann zum allmählichen Eintrocknen des Eiinhalts führen. Möglicherweise kommt auch eine Kombination von poröser Schale, langer Lagerung und Transportschaden als Ursache in Betracht? Je älter das Ei, desto instabiler wird die feine Haut, die den Dotter zusammenhält, je poröser die Schale, desto schneller zieht sich der Inhalt zusammen und läßt Platz für die Luftblase. So kann ich mir das vorstellen. Entwickeln kann sich anfangs trotzdem noch was, aber es hat keine Chance.
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