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Thema: Hühner als Helfer

  1. #11

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    450 qm Silofolie? Darunter würde in dem Halbjahr ein Hotspot von Mäusen und Ratten jeglicher Art entstehen, die im Laufe dieser Zeit die Plane nach und nach kaputt beißen und man die Plane danach wegschmeissen kann. Aus den Löchern würde das Unkraut weiter sprießen und die harte Wurzelschicht wäre nur schwer mit einer normalen Gartenhoppelfräse aufzulockern. Die bislang gestandene Bodenschicht wäre nur schwer tiefgründig zu lockern. MMn ist das Pflügen in diesem Fall alternativlos, zumal organischer Dünger hier eingearbeitet werden muss und das nicht so larifari sondern ernsthaft und nachhaltig.
    Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen

  2. #12

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    Ich glaube auch, dass du mit der Hand schneller bist. Ausserdem bleiben da die nützlichen Bodentiere drin.

    Schweine täten vmtl auch einen guten Job - aber nur zum Umgraben würde ich die jetzt auch nicht anschaffen.

  3. #13

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    Beim Fräsen erwischt es wesentlich mehr Bodenkrabbel- und -schleichgetier als beim Pflügen. Von Hand schneller als mit dem Pflug?

    Ich gebe es auf und bin raus.
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  4. #14

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    Maethy, ich meinte per Hand im Vergleich zu den Hühnern. Von einem Pflug war nie die Rede.

  5. #15

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    Maethy, als Nicht-Landwirt wirds mir dem Pflügen schwierig. Immer wieder Mist drauf und komplett verrotteten Mist rein funktioniert super (wie ich letzten Sommer lernen durfte) -der Mist muss halt auch vorhanden sein. Für so mal eben schnell ein Beet aus dem Hut zaubern??
    Vielleicht äußert sich der TE ja noch dazu, welches Equipment vorhanden ist, und bis wann welches Gemüse angebaut werden soll.

  6. #16

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    Bagger wäre ne Option, hab ich aber nicht. Motorhacke und Co kommen nicht mehr durch. Der Einachser auch nicht. Der Grund ist eine sehr starke Grasssorte die sich auf der ganzen Fläche breit gemacht hat. Es bildet Wurzeln ohne Ende und die Blätter sind sehr stark. Folie sagt mir auch nicht so zu wegen der Mäuse. Obwohl die Hunde sicher ihren spaß hätten beim aufdecken. Stroh hab ich schon an einer Ecke probiert und das hat alles noch schlimmer gemacht weil das Grass da einfach durchwächst während alles andere stirbt.

    Weil die Fläche schon eingezäunt ist kam mir die Idee mit den Hühnern. Ich dachte so an 20-30 Hühner. Ich hätte sie dann den ganzen Sommer auf der Fläche gelassen in der Hoffnung das sie dann alles abfressen und die Wurzeln es nicht so lange mitmachen.

  7. #17
    Moderator Avatar von sil
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    Ich möcht Dir Deine Hoffnung nicht zerstören, aber glaube nicht, daß deiner Idee viel Erfolg beschieden ist.
    Was Du versuchen kannst: Besorg Dir einen Rundballen Heu (kein Stroh) und mulche die Fläche damit mindestens 20 cm dick. Entweder jetzt sofort, ehe das Gras austreibt, oder später im Jahr nachdem Du es mit dem Freischneider so kurz wie möglich abgesenst hast. Unter das Heu kannst Du Kartoffeln legen, die schaffen es, da durchzuwachsen und Du kannst im ersten Herbst schon was ernten. Ganz ohne Handarbeit geht es trotzdem nicht. Jeder Grashalm, der es durch die Mulchschicht schafft, muß ausgerissen werden.
    Im Herbst, nach der Kartoffelernte, läßt Du die Hühner auf die Fläche. Nebenbei solltest Du soviele überlebende Graswurzeln wie möglich entfernen.
    Im Frühjahr drauf solltest Du erneut mulchen und vielleicht Kürbisse darauf wachsen lassen. Irgendwas, was den Boden schnell bedeckt und viele Nährstoffe zieht. Immer noch regelmäßig hinter jedem Grashalm hersein. Im Herbst dann wieder die Hühner drauf lassen, und im dritten Jahr müßte die Fläche soweit Grasfrei sein, daß auch anderes Gemüse angebaut werden kann. Das hat zumindest hier bei mir mit einer kleineren, komplett von Hahnenfuß zugewucherten Fläche, perfekt funktioniert.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #18

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    Bagger wäre ne Option, hab ich aber nicht. Motorhacke und Co kommen nicht mehr durch. Der Einachser auch nicht. Der Grund ist eine sehr starke Grasssorte die sich auf der ganzen Fläche breit gemacht hat. Es bildet Wurzeln ohne Ende und die Blätter sind sehr stark. Folie sagt mir auch nicht so zu wegen der Mäuse. Obwohl die Hunde sicher ihren spaß hätten beim aufdecken. Stroh hab ich schon an einer Ecke probiert und das hat alles noch schlimmer gemacht weil das Grass da einfach durchwächst während alles andere stirbt.

    Weil die Fläche schon eingezäunt ist kam mir die Idee mit den Hühnern. Ich dachte so an 20-30 Hühner. Ich hätte sie dann den ganzen Sommer auf der Fläche gelassen in der Hoffnung das sie dann alles abfressen und die Wurzeln es nicht so lange mitmachen.

  9. #19

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    Warum Heu und kein Stroh?

  10. #20
    Moderator Avatar von sil
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    Weil Heu viel dichter liegt als Stroh und eine Schicht aus Heumulch weit weniger Licht und Luft an den Boden läßt. Eine richtig dicke Schicht Heu hat denselben Effekt wie eine Plane. Im Gegensatz zum Plastik kann es aber verrotten, zumal wenn die Hühner im Herbst da mitmachen dürfen. Kartoffeln lockern zudem die oberste Bodenschicht, damit sollte es leichter fallen, mit Hacke oder Spaten zumindest einem Teil der Graswurzeln, die den Sommer vielleicht noch überlebt haben, beizukommen.
    Die Heumulchschicht läßt sich übrigens zur Kartoffelernte einfach hochklappen, darunter liegen dann die Kartoffeln wie auf einem Tablett und lassen sich aufklauben.
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