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Thema: Panische Junghenne integrieren

  1. #1

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    Panische Junghenne integrieren

    Hallo, brauche mal eure Tips:
    Habe letzten Sonntag 2 junge Hennen gekauft (vom September 2022) und habe sie in meine Gruppe von 13 Hennen integriert. Bitte keine Kritik wegen Zuerst Quarantäne etc.
    Beide sind natürlich vorsichtig und müssen den Althennen natürlich aus dem Weg gehen.
    Die eine Henne gesellt sich schon unter die Gruppe, die andere Henne (wohl etwas jünger, da Beine noch gelblich) rast panisch durch den Auslauf,durch die Hühner durch, die sie aber garnicht jagen.
    Dann flattert sie auf das Dach des Hühnerstalles und bleibt dort oben. Treib ich sie dort runter, düst sie wieder durch den Auslauf.
    Braucht die Henne einfach länger zur Eingewöhnung und wie könnte ich ihr helfen?

  2. #2
    Avatar von Capreziosa
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    Ich würde den beiden Neuzugängen ein Stück Auslauf abzäunen, damit sie sich völlig unbehelligt eingewöhnen können.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  3. #3
    Mad Scientist Avatar von Batakie
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    Wenn die Henne schon panisch ist, versuch mal, sie möglichst wenig zu treiben. Wenn es möglich ist, würde es helfen, die Henne eine Zeit lang mit einer ruhigeren Henne zusammen irgendwo zu separieren, bis die neue Henne heimisch geworden ist.
    Dann könnte man noch versuchen, ihr Leckerlies zu geben, sie damit anzulocken. ( geht natürlich in der Gruppe auch nicht)
    Irgendwann wird sie sich eingewöhnen, ist halt die Frage , wie lange das dauert.

  4. #4

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    Bei unserem letzten Neuzugang am 4. Adventssonntag, hat das bis diese Woche gedauert, bis sie nicht mehr ganz so aufgeregt umhergelaufen ist. Ein Junghennen hat sich immer den Spaß erlaubt und hat sich von hinten an die Neue rangeschlichen und dann versucht ihr eine Feder aus dem Schwanz zu ziehen.
    Seit dieser Woche ist die Neue endlich nicht mehr so scheu.

  5. #5

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    Wir haben 3 Seidenmixe, Jungtiere gekauft. Angegeben mit einem alter von 4 Monaten. Dem Verhalten der Tieren nach zu rechnen, schätze ich sie auf 3 Monate. Alle 3 sehr scheu und mit dem Verhalten der erwachsenen Hühner im Auslauf überfordert. Zudem meinen 2 Henne die Jungtiere ständig vertreiben zu müssen, eine zieht ihnen sogar an den Federn.

    Wir haben in den Seidenmix-Junghahn letztes Wochenende für 3 Tage aus der Gruppe genommen und hier im Haus und im Garten in eine großen Kasten gehalten, so das er unseren Kontakt beim Futter u. Wasser hinstellen u. Ansprechen nicht ausweichen konnte, Konfrontationstherapie sozusagen.
    Zudem haben wir das Hähnchen immer mal wieder abends aus dem Kasten genommen und in unsere Gegenwart im Wohnzimmer laufen lassen und mit ihm gesprochen. Nach 3 Tagen abends zurück in den Hühnerstall. Und sieh da, die Scheu ist weg. Und er traut sich zwischen die anderen Hühner.

    Das selbe machen wir jetzt mit den Seidenmix-Junghenne. Sie sitzen jetzt im Kasten und werden die nächsten 3 Tage erleben, das durch unsere Gegenwart die Welt nicht unter geht. Und ihr Selbstbewustsein wird dadruch gestärkt, so das sie auch besser mit den Hühnern im Auslauf klar kommen werden.
    Geändert von Bea65 (26.02.2023 um 02:03 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  6. #6
    Avatar von Tibi
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    Bisher habe ich immer die neuen Hühner abends zu den anderen in den Stall gesetzt, also wenn die schon im Dunkeln auf der Stange saßen. Morgens kamen sie dann mit den anderen zusammen raus. Die waren dann zwar nie gleich beste Freunde, aber es gab überhaupt keinen Stress.
    Hintergrund ist wohl, dass die über Nacht schon den Geruch der Alten annehmen sollen.

    Hat bei uns immer geklappt. Ich war natürlich morgens dann immer sehr früh am Stall und hab Sie rausgelassen und beobachtet.

    Nachdem das aber letztes Jahr im März beim Zukauf meiner 2 Sulmtalerinnen wegen einer Krankheit die sie an meine anderen Hühner übertragen haben, richtig in die Hose ging, haben wir die nächsten Neuzugänge zunächst abgetrennt, (aber auch nicht für lange, weil die eine Sulmi meinte sie müsse über den Zaun fliegen und die Neuen mal besuchen). Das war auch stressfrei, als wir sie dann ebenfalls Abends mit in den Stall setzten.

    Bei meinen drei selbstbezogenen war das auch kein Problem. Die sind erstmal separiert worden und haben in einem extra Stall gewohnt, einfach auch weil sie mit 4 Wochen noch zu klein waren. Die haben wir irgendwann dann zwar nach dem Frühstück mit den anderen zusammen laufen lassen, aber sie schliefen noch im eigenen Stall. Als sie dann groß genug waren, haben wir das auch aufgelöst und sie Abends mit in den Hauptstall gesetzt.

    Es gab aber eigentlich keinen merklichen Unterschied im Verhalten zu den Malen bei denen wir die Hennen gleich nach dem Kauf Abends mit dazu gesetzt haben, zu den Hühnern, die sich vorher schon durch den Zaun gesehen hatten.

    Ist natürlich nur meine Erfahrung.
    Geändert von Tibi (26.02.2023 um 06:18 Uhr)
    Grüße Tina


  7. #7

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    Danke für eure Erfahrungen.
    Heute sitzt die Henne wieder auf dem Dach des Hühnerhauses. Kriegt dort oben jetzt Wasser und Körner., damit sie was frisst.
    Abends geht sie aber selber ins Haus auf die Stange zum schlafen ��
    Das zweite Huhn ist schon munter mit den anderen unterwegs.
    Hoffe, dass sich die Schreckhafte bald beruhigt…….

  8. #8

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    Drifandi, sie legt bestimmt noch nicht, oder? Erfahrungsgemäß werden sie mit dem Hormonwechsel selbstbewusster, wenn sie mit dem Legen beginnen. Dann brauchen sie auch mehr Nährstoffe und sind eher bereit, sich mit den anderen um die besten Futterbrocken oder um`s schönste Legenest zu zoffen. Ich würde da nix erzwingen, die macht das schon.
    Futter aus`s Dach stellen würde ich allerdings nicht ... da muss sie nichts machen, das ist zu einfach. Kannst du nicht unten ein paar Näpfe verteilen (weit genug auseinander), und natürlich hinschauen, ob sie genug abkriegt (auch Wasser)? Oft lassen sie die alten später fressen, dh wenn sie selber gefressen haben, das muss sie erst lernen. Könntest ihr später am Tag auch extra geben, wenn es nicht klappt, aber sie soll erst versuchen.

    Ich habe eine schwarze Marans, die anfangs extrem menschenscheu war (nicht hühnerscheu) und auch wie um ihr Leben weggeflattert ist, wenn jemand kam. Sobald sie keinen Menschen sah, verhielt sie sich normal (konnte sie "versteckt" beobachten^.^). Seit einiger Zeit sieht sie mich immer mit den selbstgezogenen Hennen aus dem Frühjahr kuscheln (die jetzt in derselben Gruppe sind). Sie hat sich das am Anfang sehr genau angesehen; seitdem hält sie nur noch einen halben Meter Abstand zu mir ...~
    Geändert von Schwanzfeder (26.02.2023 um 14:23 Uhr)

  9. #9

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    Wie groß ist dein Auslauf? Wenn sie dir im Zweifelsfall ausweichen kann, würde ich mich täglich reinsetzen und den anderen ganz offensichtlich was Gutes tun (Mehlis, Kuscheln). Bei Bea`s Auslauf zB ginge das nicht (nur 20qm, wenn ich mich recht entsinne) und Neuzugänge haben es wegen fehlender Ausweichmöglichkeiten dort natürlich schwer (noch dazu, wenn sie klein, unreif, flauschig und ohne Kamm sind).

    Welche Rasse hast denn du gekauft?

  10. #10

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    Hallo Schwanzfeder, nein diese Henne legt noch nicht, hat auch noch gelbliche Beine. Im Gegensatz zu ihrer Kollegin, die legt schon die ersten kleinen Eierchen.
    Es sind 2 Mixhennen, Vater Wyandotte, Mutter Australorp. Beide Pechschwarz.
    Ich nimm morgen das Futter in der Früh vom Dach runter, Wasser lass ich ihr aber. Evtl. dann mittags ein paar Körner aufs Dach. Mit der Zeit muss es doch sicher werden…..
    Viele Grüße

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