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Thema: Fragen zum Hühnerschlafstall

  1. #1

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    Fragen zum Hühnerschlafstall

    Moin,

    Ab März etwa möchten wir ein paar Zwerghühner halten.
    Da ich noch nie welche hatte, gibt es natürlich noch einige Fragen zu klären....

    Mein Hühnerstall ist eine ehemalige Hundehütte mit 135cmx 85cm und einem Klappdach.
    Diesen muss ich noch umbauen und ich wollte ihn auf Stelzen stellen (reichen 45cm?)
    Die Hundehütte ist aus Holz und nicht isoliert. Eigentlich wollte ich die auch nicht isolieren, da ich fürchte Milben könnten in der Isolierung Partys feiern... geplant sind Z. Wyandotten/ Z. Amrocks/ Z. Bielefelder (je nachdem was wir bekommen)
    Angeblich sind diese Rassen robust, reicht das denen von der Wärme? Super kalt wird es hier im Raum H selten.

    Der Stall wird in einem Gehege von 4x3m stehen, welches mit 6eck Geflecht (ringsum und eingegraben) gebaut wird. Obendrüber kommt ein Katzenschutznetz und bei Vogelgripppe eine Plane. Somit wäre der Stall auch konform.
    Eigentlich würde ich gerne eine elektrische Hühnerklappe einbauen, da der Stall nicht am Haus ist sondern 200m weiter. Braucht man dafür Strom? Oder zwingend so ein Solarpaneel? Gibt es nicht auch welche mit Akkus? Ich steig da nicht so ganz durch, denn Strom hab ich dort nicht.

    Vielen Dank für eure Ratschläge.

  2. #2
    Avatar von cairdean
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    Für die elektrische Hühnerklappe brauchst Du keinen Strom, die gibt es auch batteriebetrieben.

    Ich halte einen Dauerauslauf von 12qm allerdings für viel zu klein für Hühner, als Voliere im Vogelgrippefall so gerade ok, aber als ganzjährigen Schlechtwetterschutz bei zusätzlichem Auslauf ist die Fläche hervorragend.
    Liebe Grüße

    Jassi

  3. #3

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    Das soll der ständige Auslauf sein. als Freilauf stehen 300m2 zur Verfügung. Evtl. Je nach scharrverhalten wird dies mobil abgegrenzt. Die Gemüsebeete sollen bleiben

  4. #4

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    Hm ich sachte ich hätte bereits geantwortet?
    Das freut mich das einfache Batterien ausreichen, dann ist es ja doch einfacher als befürchtet.
    Also die 12m2 sind als ständiger geschützter Auslauf gedacht. Tagsüber dürfen sie ca. 300m2 untersuchen
    Über Nacht/ wenn ich krank oder im Urlaub bin, oder eben bei Vogelgrippe, dann sind es nur die 12m2.

  5. #5

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    Würde die empfehlen, den 12qm-Auslauf zu überdachen; wir haben einen solchen (etwas größer, aber 12qm geht auch) mit UV-durchlässigem Plastikdach. Dann bleibt es trocken drunter und die können dort staubbaden, grad wenn sie mal länger da bleiben müssen. Ansonsten wird gerade in Stallnähe der Boden schnell matschig. Als Dauerauslauf wäre es natürlich zu klein, aber 300qm Freilauf sind super.

    Unisolierte Hundehütte finde ich problematisch. Zugegeben - es gibt diese sauteuren "Hühnerställe" aus Holz zu kaufen, die auch nicht bedeutend größer sind. Ich habe damals, dumm wie ich war, auch so ein Ding erstanden. Wir hatten die Hühner da nur 6 Monate drin, weil das wackelige Prunzelding nicht für sie zumutbar war und trotz mildem Winter schon der bloße Gedanke an die Kiste in der Kälte einem die Haare zu Berge stehen ließ.
    Folgende Probleme gibt es auch: Wo sollen die da schlafen bzw wie willst du da eine anständige Schlafstange unterbringen (meine schliefen da im Legenest, weil die winzige Stange unbrauchbar war)? Man bedenke, dass sie sich gerne vor dem Schlafen ausgiebig putzen und auch nicht jede Henne immer neben einer anderen sitzen möchte (Hackordnung etc). Lufttechnisch isses auch schlecht (die kacken nunmal nachts - hatte damals ein zusätzliches Fenster reingesägt). Unisoliert geht vielleicht, wenn der Stall deutlich größer wäre und mehr Hühner drin sind (die Wärme produzieren), und man unten im Winter Heu reinlegen kann. Bei der kleinen Kiste finde ich den Winter sehr bedenklich. Auch im Sommer wird es sich mehr aufheizen, als ein isolierter Stall (steht er eigentlich im Schatten oder in der Sonne?).

    Meine Schrottbox habe ich im letzten Frühjahr isoliert (Styropor und Holz) und als Kükenheim verwendet, wofür sie immerhin sehr gute Dienste tat~ Als "Stall" würde ich sowas aber nicht bezeichnen ...

  6. #6

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    Und ja: Für die Isolierung hatten sich tatsächlich Milben interessiert; deine Sorge völlig berechtigt. Ich habe sie nach dem Schwanzfeder-Spezialverfahren behandelt (=die gerade angereisten Milbenviecher mit einem Zentner Wut in einer dicken Kieselgurpampe ersäuft und jede Ritze damit zugekleistert - rechtzeitig Acryl tut`s wahrscheinlich auch ...)

  7. #7
    Avatar von chtjonas
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    Also ich habe ja auch so eine umfunktionierte Hundehütte, allerdings noch um einiges kleiner - nur 80 x 60 Grundfläche und 80 hoch, auch mit Klappdeckel.

    Die war zuletzt als Kükenheim für Solita und die 4 Brahmies genutzt - bis zur 11. Woche. Da hatten die jeweils schon um die 1000g gewogen. Geschlafen hatten sie in einem Katzenklo mit Heu. Das ging ganz gut.

    Ich sag' mal, für 4 Zwerge finde ich die Grundfläche 135 x 80 ausreichend. Eine niedrige Stange würde da auch noch reinpassen. (Ich hatte eine auf 10 cm-Holzklötze montiert, die ich rausnehmen konnte - wurde aber nie zum Schlafen benutzt.)

    So ein Konstrukt ist halt ganz doof zu reinigen. Zugang ist ja nur über den Deckel. Da habe ich mir immer ganz schön einen abgewürgt, um richtig in die Ecken zu kommen. Und dann ist mir der blöde Deckel noch zweimal auf den Kopf gefallen.

    Als Kükenheim, Isolier- oder Krankenstation finde ich das Teil wirklich brauchbar. Steht bei mir allerdings sehr geschützt unter Dach in einer Hausecke, und die Temperaturen gehen bei uns ja auch im Winter höchstens mal stundenweise nachts auf - 7C runter.

    In Deutschland würde ich das definitiv isolieren.
    Geändert von chtjonas (24.02.2023 um 15:45 Uhr)
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  8. #8

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    Der Auslauf ist schattig und selbst jetzt ohne Schutz nicht schlammig. Zu beiden Stirnseiten sind Apfelbäume (noch kleiner) und zur einen längsseite Hecke (hier habe ich Randsteine eingegraben) denke die Hecke nimmt genügend Wasser auf, damit es trocken bleibt.
    Im Sommer wollte ich Reben am Gehege entlang ziehen.

    Die Hütte hat 135x85cm innenmaß, die Höhe muss ich nochmal nachmessen aber ca 100cm in der Mitte. Mein Schäferhund hatte massig Platz. Aber Brahmas würde ich da auch nicht rein zwängen ^^ mein Bruder hat ein paar, die sind riesig

    Wegen der Isolierung werde ich nochmal schauen. Würde es denn etwas bringen wenn ich nur Boden und Dach dämme? Hm da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

    Aber zu einer Frage... reiche Stelzen von 45cm? Viel Höher sollte es nicht werden sonst komme ich schlecht von oben bis nach unten. Bin nicht die größte und das Dach gilt es auch zu bedenken. Wollte den Hühner darunter ein Sandbad ermöglicheb

  9. #9
    Avatar von Knallerbse
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    Die Stallgröße ist an sich absolut ausreichend, sofern der Stall nicht in der prallen Sonne steht. Kommt natürlich auch drauf an, wie viele Hühner du haben möchtest.
    Mein Stall war die ersten Jahre sogar noch kleiner. Ich hatte 4 Hennen drin sitzen auf 2 Schlafstangen. Das ging ganz wunderbar.
    Die Höhe von 45 cm ist ebenfalls ausreichend. Es gibt ja sogar Ställe, die am Boden stehen. Ein bisschen erhöht ist den Hühnern aber natürlich schon lieber.

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  10. #10
    Avatar von Quarkkuchen
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    Unser Quarantäne- und Junghuhnschlafstall hat vergleichbare Maße, der wird immer noch gern als Séparée für private Eierlegestunden genutzt:

    Schlafstall.jpg

    Von dieser runden Sorte (ähnlich groß wie die Brahmas ein paar Häuser weiter) können sich nach Sonnenuntergang auch 5 auf wundersame Weise in einem Eckchen zusammenkuscheln. Also frieren müssen sie nicht.
    Allerdings sind Hitze und Kondensation bei unzureichender Lüftung schnell ein Problem. Da unser Ställchen in einer die Existenz des Marders berücksichtigenden Voliere mit festem Dach steht, kann ich aber die Türklappe offenlassen und auch bei Regen und Schneefall saubermachen. Als es im Dezember richtig kalt wurde, kamen mir trotzdem Bedenken, und die Kuscheltruppe wurde eines Abends dann doch in den großen Stall umgelenkt, wo es ihnen, so mein Eindruck, auf Anhieb noch besser gefiel.

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