Ich habe schon Eier untergelegt, die, mit der Spitze nach oben, eine Woche im Kühlschrank standen und eigentlich zum Essen vorgesehen waren. Hat immer geklappt.
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Ich habe schon Eier untergelegt, die, mit der Spitze nach oben, eine Woche im Kühlschrank standen und eigentlich zum Essen vorgesehen waren. Hat immer geklappt.
"Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)
ei gude,
da ich aktuell auch am Sammeln bin und nicht so viele Hennen für die Zucht habe und deshalb etwas länger Sammeln muss, habe ich einen Tipp von einem Züchter mit 40 Jahren Zuchterfahrung bekommen.
Er gab mir den Tipp, die Eier bei 12 bis 13 °C zu Lagern und zwei bis drei mal am Tag zu Kippen/Wenden,
dann wäre das Sammeln von mehr als 3 Wochen kein Problem.
Der Schlüssel ist wohl die Temperatur, bei 12 bis 13°C findet die Zellteilung langsamer statt, als bei einer Lagertemperatur von 16-18°C die ich in meinem Keller habe.
Ob dem so ist, kann ich aktuell nicht sagen, aber ich werde es mal Versuchen, hab ja aktuell keine andere Möglichkeit.
Gelöst habe ich das ganze mit einer Temperatur Steuerung (HTronic TS 125) die ich schon länger habe.
Diese habe ich an einen Kühlschank angesteckt und dort die Temperatur auf 12 - 13°C eingestellt.
Laut Teperatur Logger läuft es bis jetzt sehr gut, in ein paar Wochen weiß ich mehr.
Gruß
Papa_Merz
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Die Haltbarkeit von Bruteiern hängt von vielen verschiedenen Faktoren in ihrem Zusammenspiel ab. Ein einzelner Aspekt wie z. B. die Aufbewahrungstemperatur beeinflusst den Bruterfolg nur marginal. Entscheidend bleibt die einwandfreie biologische Qualität, d. h., ein Brutei sollte keine äußeren und inneren Beschädigungen aufweisen.
Die Temperatur wirkt sich dann aus, falls ein bestimmter Rahmen nicht eingehalten wird. Dieser ist aber viel weitläufiger als oftmals angenommen. Unter ca. 5° und über 25° (jeweils auf Dauer) sollte man möglichst vermeiden. Die ungefähre untere Grenze wird gut durch den Kühlschrank beschrieben (siehe Darwin), die obere z. B. durch eine Wildbrut im Hochsommer. Bis eine einzelne Henne ein 15-Eier-Gelege voll hat, kann schon gerne drei Wochen und länger dauern. Trotzdem ist eine hohe Schlupfrate nicht selten (vielleicht weil der Mensch nicht dazwischen funkt?), obwohl die Eier tagsüber hohen und nachts niedrigeren Temperaturen ausgesetzt sind. Diese tlw. extremen Schwankungen sind ja sogar eventuell förderlich.
Zur Zellteilung: Warum sollte ein Verlangsamen Vorteile bringen? Ein uralter Erfahrungstrick ist es, ältere Bruteier zwischendurch zur "Auffrischung" anzubrüten, es war auch (mal wieder) "früher" Usus, bis zu zwei oder drei Tage angebrütete Bruteier zu versenden.
Hab schon 6 Wochen alte Bruteier erfolgreich ausgebrütet, und die wurden nicht gewendet. Lagen, auf der Spitze gelagert, einfach im Keller rum bis zum Einsatz
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