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Thema: Huhn krank brauch eure Hilfe

  1. #11

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    Also, Blut im Kot deutet ja doch auf Darmerreger hin, nicht? Vermutlich hätte der Tierarzt Kokzidien gefunden, wenn er den Kot untersucht hätte. Es gibt ja diese klassische Körperhaltung bei Kokzidiose; deine Beschreibung kommt dem schon recht nahe, wie ich finde; vielleicht könntest du mal nach Fotos googeln - sieht das so aus wie bei dir?

    Gegen eine manifeste Kokzidiose gibt es wirksame Medikamente (Baycox zB), das sollte der Tierarzt eigentlich wissen; aber er muss Kotprobe untersuchen (manche Tierärzte machen das sogar gleich unter dem Praxismikroskop und geben Baycox mit). Ich würde mir an deiner Stelle einen anderen Tierarzt suchen.

    Gegen Kokzidien im Frühstadium hilft Oreganoöl ganz gut (siehe oben). Würde das den anderen regelmäßig ins Wasser tun. Vorher würde ich aber den Kot der kränklichen Henne auf Kokzidien untersuchen lassen.

  2. #12

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    Hab grad gegoogelt, und die Haltung sieht schon anders aus. Unsere Henne hat das Hinterteil viel weiter unten.

    Hab ihr jetzt nochmal zugeschaut. Sie scharrt gar nicht mehr, pickt aber fleißig vor sich hin. Fängt aber auch schon an wie die letzte Henne, das sie beim gehen die Beine komisch anhebt, und sich manchmal komplett mit dem Hinterteil auf dem Boden sitzt.


    Hab auch gelesen das bei Kokzidiose Appetitlosichkeit auch zum Krankheitsbild dazu gehört, was ja eindeutig bei unseren Hühnern nicht der Fall ist.

    Kann man hier irgendwie Bilder einfügen?

  3. #13
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Sali Beitrag anzeigen
    ...Kann man hier irgendwie Bilder einfügen?
    Ja, und zwar geht das sehr gut mit picr.de.

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    Dann ist das Bild auch gleich leserfreundlich im Beitrag eingebunden und muss nicht extra angeklickt werden.
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  4. #14

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    Vielen Dank @chtjonas



    Vielleicht kann mir bei dem Bild jemand weiterhelfen.

  5. #15
    Avatar von Irmgard2018
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    Leider keine Ahnung - aber sollte sie es nicht schaffen, bring sie zur Untersuchung! Hättest Du das mit der ersten Henne schon gemacht, hättest Du längst gewußt, was sie haben, und was dagegen tun können. Ich mache das bei meinen Hennen immer, wenn eine unerwartet verstirbt (hab ja erst seit 2 Jahren Hühner, und wenn eines davon stirbt, ist das IMMER ungewöhnlich, weil die noch so jung sind). Ein Küken hatte Histomonaden als Todesursache. Und die hatten die andren Hühner natürlich auch - aber die konnte ich dann behandeln lassen. Sonst wären mir die elend eingegangen. Das Küken war halt noch nicht so stabil vom Immunsystem her wie die ausgewachsenen Hennen, deswegen hat es das erwischt gehabt. Ein andres Mal starb eine Henne an einer verschluckten Schraube, die ihr den Bauch innerlich aufgerissen hatte. Hats erst am Tag zuvor gezeigt, aber da war sie mit den Andren noch draußen Bin dann abends zum Doc mit ihr. Sie hat Breitspektrumantibiotikum und wasnochalles bekommen, am nächsten Tag war sie tot. Daher die Untersuchung. War also rein mechanische Ursache - so schlimm wie das war, aber ich wußte dann zumindest, daß ich keine Krankheit mehr im Bestand hatte. Allein das ist es schon wert, untersuchen zu lassen.

    Vor 10 Tagen ist mir ne nichtmal 10 Monate alte Junghenne umgefallen, die erst seit 3 Wochen bei mir war. Die hat noch nichtmal gelegt. Da warte ich gerade aufs Untersuchungsergebnis. Solange sind ihre Schwester und der Hahn in Quarantäne. Kein Kontakt mit dem Rest. Sind allerdings bislang zum Glück echt fit.

    Wenn Du ordnungsgemäß die Tiere angemeldet hast und bei der Tierseuchenkassen Mitglied bist, übernehmen die die Kosten für so ne Untersuchung. Liegen bei weniger als 30 Euro hier in unserem Landesuntersuchungsamt. Das ist mir die Sicherheit wert, zu wissen, was los war. Selbst wenn ich das Geld nicht ersetzt bekäme.

    Doch das nur als Tip, falls sie sich nicht erholen sollte - schöner wär´s, wenn Du den Tip nicht bräuchtest.... Drücke Dir die Daumen! Würde auf jeden Fall nen andren Arzt befragen. Bei Hühnern merkt man halt oft erst recht spät, was die haben, und bis eine Kultur angelegt ist auf bestimmte Bazillen, und die ein Ergebnis bringt, kann es schon längst gestorben sein. Daher muß man dann oft auf Verdacht mal Breitspektrumantibiotika, Wurmmittel und Kokzidiostatika geben. Du kannst aber auch einfach zum vorhandenen Arzt gehen und genau das fordern: was gegen Kokzidien, und ein Wurmmittel, sowie ein Antibiotikum. wenn der net weiß, was er tun soll - DU bist der Kunde! Mehr kann man dann auch nicht machen, bis eine Kultur den Erregernachweis bringt, oder das Huhn eben stirbt und dann untersucht werden kann...

    Man sollte neue Hühner grundsätzlich in Quarantäne sitzen lassen, damit man den eigenen Bestand wenigstens nicht ansteckt, wenn die was haben. So 2-3 Wochen auf jeden Fall. Dauert manchmal, wenn die Bazillen mitbringen, bis das dann ausbricht bei Dir im neuen Bestand (sowas passiert oft durch den Streß bei einem Umzug). Und wenn die Hühner dann was haben und krank werden, wär´s auch nett, den Vorbesitzer zu informieren, damit der Bescheid weiß, falls beim ihm auch eine von der Stange fällt.... Nach 6-7 Wochen geh ich aber nicht mehr davon aus, daß das was war, was sie vom Vorbesitzer mitgebracht haben......
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  6. #16

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    Die letzte Henne hatte doch Blut im Kot, nicht? Und ich finde schon, dass die Henne auf dem Bild sich hinhockt und den Hals einzieht, als würde ihr der Bauch wehtun. Sieht nicht aus, als ob sie besonders "fröhlich herumpicken" würde (sorry). Manchmal imitieren Hühner auch bloß Fressverhalten, um nicht als krank aufzufallen und von der Herde ausgeschlossen zu werden. Ich tippe weiterhin auf Kokzidiose. Und selbst, wenn es das nicht sein sollte, würde ich eine Kotprobe abgeben und das Foto zeigen; das ist sehr einfach, weil man das Huhn nichtmal mitnehmen muss.

    Die eingeweichten Brötchen im Hintergrund würde ich nicht mehr anbieten.

    Und was ist, wenn du das "Lagerfutter" austauschst? Vielleicht vertragen sie es nicht und es liegt daran? Würde erstmal kein Legehennenfutter geben. Kleingeraspelte Möhre und geschrotete Körnermischung, hartgekochtes Ei besser.

    Ach, und sie könnten es sehr wohl vom Vorbesitzer mitgebracht haben. Manche Krankheiten brechen erst aus, wenn sich die Haltungsbedingungen verschlechtern oder einfach vermehrt Stress entsteht (Hackordnung, anderer Halter, neues Futter, Umgebung anders, alte Freunde vielleicht weg, Ende des Winters).
    Geändert von Schwanzfeder (21.02.2023 um 17:42 Uhr)

  7. #17

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    Hab mir nur gedacht, das es auf den Bildern im Internet schon etwas anders aussieht. Aber kann schon sein.

    Werd morgen mal zum Tierarzt schauen. Wie nimmt man den Kot am besten mit?

    Ja, hab das Futter heute rausgenommen. Sowie die Kartoffel, und Eier schalen (eingeweichte Semmel )
    Besorg mir morgen ein anderes Futter.

    Danke aufjedenfall mal für eure Meinungen.

  8. #18

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    Den Kot mitnehmen ... tja, am besten geht es, wenn du einen kleinen Schließbehälter hast, Mini-Tupperdose oder ein Glas mit Deckel? Lieber mehr als zu wenig reintun (2-3 Häufchen), und natürlich möglichst auffälligen und frischen Kot von der schwarzen Henne (würde nach Blut suchen oder Schleim, oder vielleicht hat die Henne noch was am Hinterteil). Wenn er nicht auffällig aussieht, schließt es aber nichts aus. Du könntest Einweghandschuhe anziehen oder Küchenkrepp nehmen zum Aufsammeln, oder einen Löffel. Ich würde vorsichtshalber drauf bestehen, dass er nach Kokzidien sucht (was er eigentlich tun sollte) und nicht nur nach Würmern und so. Und falls ihm nichts einfällt, würde ich um Baycox bitten; da könntest du sagen, dass die eine Henne schon verstorben ist und du die anderen auf jeden Fall retten möchtest.

    Vielleicht kannst du noch 2-3 weitere Bilder machen (für den Tierarzt, meine ich)? Wenn es machbar wäre, würde ich wahrscheinlich vorher doch mal kurz da anrufen und fragen, ob du die Henne mitbringen sollst (was aber natürlich weiterer Stress wäre).

    Ach, die Eierschalen ... die hätte ich nicht erkannt; ich habe die früher immer nur getrocknet und fein zerbröselt gegeben; glaube aber nicht, dass es der Verursacher deines Problems ist. Aber ja, lass sie lieber erstmal weg. Gekochte Kartoffeln dagegen sollten kein großes Problem sein (in Maßen), irgendwas musst du ihnen ja erstmal anbieten, bis du neues Futter hast; rohe Kartoffelschalen wären natürlich giftig. Gut vertragen werden idR (gekochte) Möhren, gekochter Reis geht auch. Vielleicht frisst die kranke Henne gekochtes Eigelb (nicht das weiße nehmen, nur das hartgekochte gelbe), das wäre stärkend und geht nicht so auf den Stoffwechsel.

    Alles Gute und viel Erfolg morgen!
    Geändert von Schwanzfeder (21.02.2023 um 21:28 Uhr)

  9. #19

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    Für alle die es interessiert.

    Wir mussten die 2te Henne leider auch erlösen, da sie nicht mehr gehen konnte.

    2 Tage davor haben wir angefangen, über ein paar Tage Kot zu sammeln, und diesen an einen kompetenten Tierarzt zu schicken.

    Das Ergebniss: Kokzidien

    Hatte ja der ein oder andere schon richtig genannt in den letzten Beiträgen.

    Jetzt wissen wir wenigstens was die Hühner haben/hatten, und können so die anderen 2 gut behandeln.

    Danke vielmals für die netten und kompetenten Antworten und Ratschläge.

    Liebe Grüße Thomas

  10. #20

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    Das tut mir leid, Sali. Hast du Baycox oder das andere gegen Kokzidien? Es sollte innerhalb weniger Tage deutlich besser sein; falls nicht, ist der Kokzidienstamm gegen das Mittel resistent. Der Tierarzt muss dann ein anderes verschreiben.

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