Matschiger Auslauf - Schotter? Kies? Sand?

[maethy]

Für den Unterbau fürs Betonieren muss es nicht unbedingt Schotter sein. Um auf die geplante Höhe zu kommen kann man auch Feldsteine, Mauerabbruch, Dachziegel einer abgebauten Dacheindeckung usw. als Unterbau (sogen. Packlage) nehmen. Die Böden meiner Hühnerställe habe ich alle betoniert und das von mir o.g. Material auch als Unterbau verwendet.

[maethy]

Schotter ist gebrochenes Gestein und hat daher die unangenehme Eigenschaft dass diese Steinchen spitze Ecken und scharfe Kanten haben können und je nach ihrer Lage auch noch nach oben gucken. Im Hinblick auf die Ballen der Hühner sehe ich das Laufen auf Schotter daher etwas skeptisch und wenn sie dann auch noch darauf/darin herumscharren finde ich das weniger günstig.

[chtjonas]

Für den Unterbau fürs Betonieren muss es nicht unbedingt Schotter sein. Um auf die geplante Höhe zu kommen kann man auch Feldsteine, Mauerabbruch, Dachziegel ...

Ich weiß. Haben wir bei anderen Projekten auch so gemacht. Und so 'ne Art Bauschutt haben wir hier noch einiges rumliegen.

...Im Hinblick auf die Ballen der Hühner sehe ich das Laufen auf Schotter daher etwas skeptisch und wenn sie dann auch noch darauf/darin herumscharren finde ich das weniger günstig.

In diesem Teil des Auslaufes sind sie ja eher weniger - hauptsächlich abends, wenn ich mich noch bisschen dazusetze und Leckerlies verteile.
Da wo der Hocker mit dem Becher steht, habe ich nämlich meinen abendlichen Arbeitsplatz - noch'n bisschen bei den Huhnies sein und mich im Hüfo rumtreiben.

[sil]

Schotter tritt sich in nassen Boden nach und nach ein und "verschwindet" einfach darin.

[hirsch]

Schotter tritt sich in nassen Boden nach und nach ein und "verschwindet" einfach darin.

Das kann ich bestätigen, er ist dann einfach weg.

[maethy]

Es kommt auf die Größe (Körnung) des Schotters und auf die Nachgiebigkeit/Verdichtung des Untergrundes drauf an. Richtung Splitt tendierender Schotter verschwindet schon schneller. Vor drei Jahren hat sich auf einem in Hausnähe befindlichem Feldweg ein spitzkegeliger Schotterstein (etwa 30er Körnung) in die Karkasse meines Autoreifens gerammt und ist dort sogar bei der Fahrt auf Asphalt stecken geblieben. Von daher ist das Ausbreiten von Schotter mehr oder weniger von einer Einzelfallbeurteilung abhängig.

[MichiGockel]

Schotter oder Kies oder dergleichen würde ich nicht nehmen, im Laufe der Zeit wird der sich wieder zusetzten und was machst du dann mit der Hühnerkackeschottermischung?

eine richtig dicke Schicht Holzhackschnitzel wäre auch eine Möglichkeit so 15 oder 20 cm
von Zeit zu Zeit mal durchhacken damit es nicht oberflächlich verschlämmt.
Und wenn es dann nicht mehr schön ist, einfach auswechseln, das gibt dann auf einem Haufen geschüttet und abgedeckt einen super Kompost für den Garten.

Wäre den der Boden Wasserdurchlässig wenn er wieder aufgebrochen umgegraben wird?

[MichiGockel]

Gibt es bei euch den sowas wie Hackschnitzel?
und wenn, dann nicht zu feine lieber etwas gröber.

[chtjonas]

...eine richtig dicke Schicht Holzhackschnitzel wäre auch eine Möglichkeit so 15 oder 20 cm ...
Wäre den der Boden Wasserdurchlässig wenn er wieder aufgebrochen umgegraben wird?

Hackschnitzel werde ich in der benötigten Menge hier nur schwer bekommen. Das selbe gilt für Rindenmulch.

In der Nähe gibt es zwar eine kleine Zedernholz-Möbelmanufaktur, von denen ich mir schon öfter Holzspäne für Einstreu im Kükenstall und die Legenester geholt habe. Aber das sind recht feine Hobelspäne. Und in größeren Mengen kriege ich die da sowieso nicht.

Wie wasserdurchlässig der Boden ist, weiß ich leider nicht. Ich denke, der ist nicht völlig dicht. Wenn da nach Starkregen das Wasser 10 cm hoch steht, ist es ja nach ein paar Stunden auch versickert. Und wenn die Sonne scheint, ist der Auslauf am nächsten Tag wieder einigermaßen trocken.

Wenn's mal wieder soweit ist, dass das hintere Stück unter Wasser steht, mache ich mal paar Bilder.