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Thema: Matschiger Auslauf - Schotter? Kies? Sand?

  1. #1
    Avatar von chtjonas
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    Matschiger Auslauf - Schotter? Kies? Sand?

    Dies hier ist der Teil des Hühnerauslaufes, um den es geht:



    Das sind die ca. 4-5 qm, die direkt an den rechten Teil des Stalles angrenzen, den ich perspektivisch auch mal für Glucke mit Kükies nutzen möchte. Zugangsklappe zum Stall ist da wo der blaue Pfeil hinzeigt.

    Problem: Bei Starkregen (hier im Sommer recht häufig) steht das gesamte Areal für einige Stunden unter Wasser. Da, wo der gelbe Pfeil hinzeigt, kommt noch ein Drainagerohr hin. Das wird aber nur bedingt helfen, da der dahinter liegende Teil des Grundstückes (tiefste Stelle und Grenzpunkt mit 3 Nachbarn) dann ebenfalls überschwemmt ist. Das Wasser läuft dann langsam (gemeinsam mit dem von den Nachbargrundstücken) in einer Art temporärem Bächlein über eines der angrenzenden Grundstücke ab.
    (Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich.) Aber das dauert natürlich.

    Auf dem Teilstück in Frage wird sowie niemals was vernünftiges wachsen, weil oben drüber ein riesiger Maulbeerbaum im Sommer für Schatten sorgt. Den Huhnies machen der zeitweise "Teich" und die nachfolgende Matschepampe nix aus. Das Wasser meiden sie, in der Pampe graben sie fleißig nach Verwertbarem. Ansonsten haben sie ja noch 200 + qm, die nicht so überschwemmt werden.

    Aber mich nervt dieses Überschwemmungsgebiet, auch in Hinblick auf sie mögliche Nutzung von Glucke mit Küken. (Das für diese Gruppe vorgesehene abtrennbare Areal beinhaltet aber auch noch mal "hochwassersicheres" Gebiet von ähnlicher Größe).

    Der Höhenunterschied von da wo ich zum Fotografieren stehe bis zu dem tiefsten Punkt (gelber Pfeil) beträgt ca. 15 - 20 cm.

    Ich denke jetzt daran, diese Ecke mit Schotter (wir haben noch ca. 1/2 Kubikmeter), etwas feinerem Kies und/oder grobem Sand aufzufüllen.

    Erscheint das sinnvoll?
    Geändert von chtjonas (31.01.2023 um 02:33 Uhr)
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  2. #2
    Avatar von Mara1
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    Gar nicht so einfach. In so Dauermatsch vermehren sich bestimmt auch Keime aller Art prächtig, besonders wenn es warm ist.

    Aber was tun? Mit Schotter sehe ich die Schwierigkeit, daß du dann die Hühnerhäufchen nur noch schlecht wegmachen kannst. Und so direkt vor dem Stall fällt da sicher einiges an. Alles was nicht wirklich ganz fest ist vermengt sich mit dem Schotter. Das könnte recht eklig werden. Wenn Schotter, dann würde ich oben drauf noch eine Sandschicht geben, damit du eine Fläche kriegst, von der du die Häufchen wegmachen kannst. Die Frage ist aber auch, wenn das zeitweise direkt unter Wasser steht und zum Nachbarn hin abläuft, ob es den Sand und teils auch den Schotter dann wegspült? Wasser kann auch Steine bewegen, je nachdem, wie schnell es abläuft. Das sehe ich bei Starkregen oder Schneeschmelze hier an meinem Hang, da wird sogar Kies mit recht großen Steinen drin abtransportiert Richtung Tal.

    So richtig eine super Idee habe ich noch nicht, vielleicht fällt mir noch etwas ein, ich werde drüber nachdenken.

    LG
    Mara

  3. #3
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ich hatte auch schon Kies und Rindenmulch.Die Damen arbeiten beides den Hang runter.
    Kannst du das nicht Pflastern?Oder so ein Rasengitter drauf?Unterhalb dann Schotter wegen der Drainage und da drauf dann Sand? Oder ein Holzdeck?

  4. #4

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    Außenrum eine Drainage und dann ein kleines Dacherl drüber?? Oder soll es auch begegnet werden?

  5. #5
    Avatar von Mara1
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    Was passiert mit dem Wasser, wenn du dort auffüllst? Meinst du, dann läuft es schneller weg oder staut es sich dann wo anders in deinem Auslauf? Ist das Wasser, das dort steht, nur direkt vom Regen? Dann könnte ein kleines Dach helfen. Oder ist diese Ecke tiefer und das Wasser läuft dort hin und sammelt sich?

    So etwas wie Rasengittersteine könnte klappen. Oder Paddockplatten, aber gibt es die überhaupt bei euch? Unten rein den Schotter, dann die Platten oder Steine drauf und mit Sand füllen.

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Wenn das die tiefste Stelle des Auslaufes ist, wird sich da immer wieder Wasser sammeln und früher oder später wird, auch durch die Hinterlassenschaften der Hühner, dort wieder eine Matschecke entstehen, egal womit man auffüllt. Was ich mir vorstellen könnte:
    1. Die Stelle mit Schotter, also einem nicht Wasserbindenen Material, so hoch auffüllen daß das Wasser sich einen anderen Weg ins Nachbargrundstück suchen muß. Eventuell diesen Weg durch einen Graben mitten durch den Auslauf schon mal vorgeben.
    2. Soviel groben Kies auffüllen, daß die oberste Kieschicht höher liegt als der Rest des Auslaufes. Auch hier würd ich entweder davor mit einem Graben, oder unter dem Kies mit Drainagerohren für einen schnelleren Wasserabfluß sorgen.
    Es muß natürlich dafür gesorgt werden, daß weder Hühner noch Wasser den Kies nach und nach abtragen können.
    3. Die Stelle überbrücken. Möglicherweise reicht schon eine Holzpalette.

    Sand eignet sich nach meiner Erfahrung nicht, um nasse Stellen dauerhaft trocken zu legen. Er wird verschwemmt, verbindet sich mit dem Untergrund und hält als dünne Schicht Nässe eher fest, als sie durchzuleiten. Matschige Stellen mit Sand abdecken bringt kurzfristig schon eine Verbesserung, aber wahrscheinlich nicht auf Dauer (Zumindest gilt das für den Sand, den wir hier schon verarbeitet haben).
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  7. #7
    Avatar von wolfswinkel7
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    Kommt das Wasser auch vom Dach? Wenn ja würde ich, wenn möglich eine Rinne anbringen und das Wasser aus dem Fallrohr sammeln oder in eine Sickergrube leiten.

    Ich würde auch in die Ecke einen Graben machen, Drainagerohr rein, mit Schotter auffüllen und dann mit Sand abdecken (den wird man dann jedes Jahr auffüllen müssen) und dann, wenn es machbar ist pflastern, oder mit Gehwegplatten (wenn ihr an sowas dran kommt) auslegen.
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  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Bei nochmaligem Betrachten des Bildes sieht es so aus, als wäre der gesamte Teil schon mit Betonsteinen eingefasst. Da könnte man auch überlegen, mal Geld in die Hand zu nehmen, ein paar strategisch sinnvolle Drainagerohre in Kies zu legen und die gesamte Fläche aufzufüllen, so daß sie deutlich über dem Bodennivau des Stückes hinter dem gelben Pfeil liegt. Es muß aber dann ein zuverlässig funktionierender Wasserablauf jenseits des Zaunes gewährleistet sein, sonst bleibt das Wasser immer noch stehen.
    Effektiv und billig funktioniert aber auch ein einfacher Graben, der überschüssiges Wasser so zügig wegleitet, daß der Boden sich gar nicht erst vollsaugen kann. Der müßte halt gegebenenfalls auch außerhalb des Zaunes weitergeführt werden.
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  9. #9

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    Da würde es für mich nur eine Lösung geben: Das Niveau dieses kleinen Geländes sollte vorrangig mal etwas angehoben werden, damit das Wasser abfließt. Mit Schotter und Kies hier aufzufüllen ist wenig zielführend, da die Kacke sich dazwischen eintritt und einschlämmt, dazu kommt noch angetragener Dreck, was später eine stinkige infektiöse Unterlage des Ganzen ergibt. Insofern würde ich hier so etwa 5 - 6 Schubkarren Beton (Kies hast ja schon) auf den zuvor als Unterbau ausgebreiteten Schotter kippen. Den Beton mit Gefälle nach aussen glatt abziehen. Hauptsache das Wasser vom Gebäude weg nach aussen. Am Tiefpunkt des Gefälles ein flach liegendes Rohr halb einbetonieren. Wenn der Beton hart ist, das Rohr mit der Flex (Diamantscheibe) auf Höhe des Betons längs abtrennen und so hast du dann auch eine Abflussrinne fürs Wasser. Alternativ zum Abschneiden des Rohres kannst du es auch komplett wieder herausziehen, vorausgesetzt, dass auch entsprechend Beton unter dem Rohr eingearbeitet ist und so die Abflussrinne vom Beton gebildet wird.
    Geändert von maethy (31.01.2023 um 14:08 Uhr)
    Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen

  10. #10
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Gar nicht so einfach. In so Dauermatsch vermehren sich bestimmt auch Keime aller Art prächtig, besonders wenn es warm ist...
    Naja, "Dauermatsch" ist es eigentlich nicht. Wenn`s mal einen Tag oder nicht geregnet hat, ist da alles trocken.

    Zitat Zitat von Neuzüchterin Beitrag anzeigen
    Ich hatte auch schon Kies und Rindenmulch.Die Damen arbeiten beides den Hang runter....Unterhalb dann Schotter wegen der Drainage und da drauf dann Sand? Oder ein Holzdeck?
    Richtig "Hanglage" ist das ja nicht. Hat zwar Gefälle, aber nicht viel.
    Holzdeck ist blöd wegen der Zwischenräume. Will das ja vielleicht mal für Kükies nehmen.

    Zitat Zitat von Schäfchenzähler Beitrag anzeigen
    Außenrum eine Drainage und dann ein kleines Dacherl drüber?? ...
    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    Kommt das Wasser auch vom Dach? Wenn ja würde ich, wenn möglich eine Rinne anbringen und das Wasser aus dem Fallrohr sammeln oder in eine Sickergrube leiten.
    ...
    An Dach und Regenrinne hatte ich auch schon gedacht. Ist aber sehr aufwändig, weil ich dafür 3 m überbrücken müsste und eine Stützstruktur bräuchte.

    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Bei nochmaligem Betrachten des Bildes sieht es so aus, als wäre der gesamte Teil schon mit Betonsteinen eingefasst. ...
    Ja, das ist richtig. Sind Hohlblocksteine, zwischen denen aber jeweils bisschen Abstand ist, damit das Wasser ablaufen kann. In den Steinen sind Hülsen einbetoniert und da stecken diese gebogenen Eisen drin, an denen der alte Baustellenzaun befestigt ist.
    Wenn ich Küken habe, kommt da natürlich was "vernünftiges", kleinmaschigeres dran.

    Zitat Zitat von maethy Beitrag anzeigen
    Da würde es für mich nur eine Lösung geben: Das Niveau dieses kleinen Geländes sollte vorrangig mal etwas angehoben werden, damit das Wasser abfließt. ...Insofern würde ich hier so etwa 5 - 6 Schubkarren Beton (Kies hast ja schon) auf den zuvor als Unterbau ausgebreiteten Schotter kippen. Den Beton mit Gefälle nach aussen glatt abziehen. ...
    Ich fürchte, es wird tatsächlich auf ein Betonieren der Fläche hinauslaufen. Ich hasse ja diese Versiegelungen, aber das wäre wohl, auch in Hinblick auf mögliche Küken, die sauberste Lösung.
    Da würde ich dann bisschen Sand aufbringen, zum einfacheren Säubern.
    Ein paar qm zum "richtigen" Scharren in der Erde hätten sie ja noch unter einem etwas höher gelegenen Strauch-/Bambusareal, das nicht so überschwemmt. Und sowie sie nicht mehr durch den Maschendrahtzaun zum Nachbarn passen, laufen sie sowieso mit den Großen mit.

    Mal sehen. Küken gibt es frühestens Anfang Oktober.
    Jetzt habe ich erstmal den Schotter ausgebracht. War doch weniger als geschätzt. Mal sehen, wie es nach dem nächsten Regen aussieht.



    Rechts innerhalb er Hohlblocks ist übrigens das dann verbleibende "Naturscharrareal" für potentielle Kükies. Würde ich dann vorher noch schön mit Erde auffüllen.
    Geändert von chtjonas (31.01.2023 um 23:59 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

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