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Thema: 3 Hähne auf 5 Hennen - wie erkennen, ob eine Henne leidet?

  1. #11

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    Jetzt kann man sich das Hahn / Hennenverhältnis von 3 : 5 schönreden oder einfach 2 Hähne zu Tisch bitten! Manchmal muß man auch nicht so schöne Entscheidungen treffen, wo bei ich eine lecker Hühnersuppe als eine durchaus verlockende Alternative sehe.
    Gruß Michael

    2,23 Lakenfelder

  2. #12

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    Vielen Dank für die ausführliche Antwort und die vielen Infos! Das hat mich auf jeden Fall weitergebracht! Ich werde die Tiere jetzt weiterhin ganz viel beobachten und sobald ich das Gefühl habe, das wird nicht rund laufen, werde ich unverzüglich Maßnahmen ergreifen. Und wenn gar nicht geht kommen die halt weg, nützt ja alles nichts. Das was mich bedrückt ist halt nur, dass ich ungern Tiere trennen möchte, die sich eigentlich ja gut verstehen. UND eben auch das Verhältnis 3,5, was ja nicht so oft vorkommt. Das verunsichert mich nunmal.
    Was auch immer. Nochmals dankesehr für deinen Rat. Ich werde sehen, wie das weiter geht.

    Liebe Grüße

  3. #13
    Avatar von chtjonas
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    Vielleicht habe ich das ja überlesen ... aber wie alt sind die einzelnen Hähne denn?
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  4. #14

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    Die beiden zusätzlichen Hähne sind vermutlich nicht vom Himmel gefallen. Hast du gebrütet bzw. die Henne "machen lassen"? Wenn ja, wie planst du in Zukunft mit weiteren Glucken umzugehen?

  5. #15
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von AnnMul Beitrag anzeigen
    Ich werde die Tiere jetzt weiterhin ganz viel beobachten und sobald ich das Gefühl habe, das wird nicht rund laufen, werde ich unverzüglich Maßnahmen ergreifen.
    Das ganze beobachten bringt nicht viel, wenn du genau in dem Moment mal nicht zu Hause bist und es eskaliert das Ganze Szenario.

    Glaube mir, das sieht kein Hühnerhalter gerne wenn er nach Hause kommt und ein unterlegener Hahn liegt tot oder halbtot im Auslauf!

    Bei mir gibts IMMER nur einen adulten Hahn und das noch mit viel mehr Hennen.

    Nach 5 Monaten solltest du abgeben oder schlachten.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  6. #16
    Avatar von nero2010
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Darauf würde ich nicht vertrauen das sich die Junghähne nicht mit dem Althahn anlegen.
    Das sehe ich genauso, gerade eben weil er nicht so dominant ist werden es beide versuchen, ggf. auch gemeinsam erstmal.
    Was das für deinen Althahn bedeuten kann, brauch ich wohl nicht näher erläutern.

  7. #17

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    Ich persönlich könnte meinen Hühnern ein so hohes Risiko zur Eskalation niemals ruhigen Gewissens zumuten. Weder den Hennen, noch den Hähnen. Trotzdem wäre noch ein bisschen wichtig zu wissen, wie viel Platz die Gruppe hat. Können die Hennen sich irgendwie vor den Hähnen in Sicherheit bringen? Können die Hähne sich aus dem Weg gehen?

    Außerdem möchte ich noch mal kurz daran erinnern, dass es in erster Linie um das Wohl deiner Hühner gehen sollte, nicht um deine eignen Befindlichkeiten.

  8. #18
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von Thekla Beitrag anzeigen
    Können die Hennen sich irgendwie vor den Hähnen in Sicherheit bringen? Können die Hähne sich aus dem Weg gehen?
    Bei mir haben 1000 qm nicht ausgereicht und ich musste deswegen mal einen halbtoten Hahn notschlachten.
    Nicht lustig!

    LG Stefan
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  9. #19

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    Zitat Zitat von AnnMul Beitrag anzeigen
    Wie kann ich noch erkennen, ob es meinen Hennen gut geht oder ob sie wegen den Hähnen nicht doch ein gequältes Leben führen?
    Das war ja die eigentliche Frage. Fast alle Antworten beinhalten aber nur Prognosen, wie es deiner Hühnerschar in Zukunft ergehen könnte (womit die Kollegen allerdings vermutlich Recht behalten werden).

    Leidende Hennen erkennst du mit Sicherheit am besten daran, dass sie sich vom täglichen Ablauf entfernt halten, sich also z. B. ständig im Stall aufhalten und sich selbst zur Fütterung nicht zu den anderen Hühnern gesellen.

    Allerdings werden sie nicht "psychisch" krank (wie du erwähnt hast), sondern es ist purer Eigennutz bzw. -schutz. Sobald der Grund für dieses Verhalten nicht mehr gegeben ist, sind sie wieder voll dabei, ohne irgendwelchen "psychischen" Schaden davon getragen zu haben.

    Manchmal (!) klappen ja die seltsamsten Konstellationen, ohne dass die eigentlich erwartbaren Konsequenzen eintreten. Man sollte nur jederzeit gewappnet sein, um kurzfristig reagieren zu können.

    Ich rate dir allerdings auch nicht dazu die Situation beizubehalten, nicht dass da Missverständnisse aufkommen.

  10. #20
    Moderator Avatar von sil
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    Die deutlichen Anzeichen, wenn eine Henne unter einem oder mehreren Hähnen leidet, hat die Themenstarterin ja selbst schon aufgezählt. Da ja nach ihren Angaben alle drei Hähne (noch) eher zurückhaltend in ihren Avancen zu sein scheinen - ja, auch das kann sich ändern - sehe ich die dringendere Frage darin, wie lange sich die Hähne noch gegenseitig tolerieren. Auch das kann sehr lange gut gehen. Hähne klären ihren Status nicht zwangsläufig durch blutige Kämpfe, da läuft vieles weitaus subtiler ab. Ein wenig kampflustiger Chefhahn muß nicht zwangsläufig eine Lusche sein, der permanent seine Schwäche demonstriert, er kann auch schlicht soviel Souveränität ausstrahlen, daß er kein, für uns Menschen eindeutiges, Machtgehabe ausleben muß. Umgekehrt muß ein friedlicher Junghahn nicht zwangsläufig ein ewiger Pazifist bleiben. Er kann auch, durch die bloße Anwesenheit von selbstsicher agierenden anderen Hähnen hormonell so auf Sparflamme fahren, daß er sich schlicht nicht "wie ein Hahn" benimmt. Da kann er optisch noch so hahnig wirken.
    Tatsache ist, daß selbst ein friedlich wirkendes Miteinander aller Beteiligten von ständigem Ausloten der eigenen Stellung und der eigenen Möglichkeiten geprägt ist. Was die Haltung mehrerer Hähne angeht, kommt noch die Verhaltensprägende Wirkung der Hormone dazu, was die Stimmung für uns menschliche Beobachter dann oft ganz unvorbereitet kippen läßt.
    Und auch wenn viele hier andere Erfahrungen haben: Ein 1:2 oder auch 1:1 Verhältnis von Hahn und Henne muß nicht zwingend leidende Hennen zur Folge haben. Es gibt tatsächlich auch Hähne, die keine Dauervergewaltiger sind. Eine durch den Tretakt verletzte Henne kann auch bei 20 und mehr Hennen auf einen Hahn passieren.
    Wie geschrieben: Beobachten, Beobachten, Beobachten, Ausweichmöglichkeiten schaffen, vielleicht auch vorbeugend mehr als einen Stall anbieten, und im Falle des Falles nicht lange abwarten sondern schnell eingreifen.
    Letztendlich ist es ja auch Interpretationssache des Halters, zu entscheiden, was noch ok ist und was auf gar keinen Fall.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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