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Thema: Rassehühner u. Legequalitäten

  1. #51
    Avatar von Pinocchio
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Dann waren wir auf einer Junggeflügelzuchtausstellung ende November 2022. Dort kauften wir 2 Zwerg-Wyandottenhennen, 1 lachsfarben u.1 dunkelrot, von einem Züchter der die Zucht dieser Rasse aufgeben wollte und deshalb die prämierten Tiere verkaufte. Auf dieser Ausstellung befanden sich einige an den Atemwegen erkrankte Tiere, zu erkennen an der Atmung durch den geöffneten Schnabel. Auch der Züchter, von dem wir die Tiere kauften, hatte ein erkranktes Ausstellungstier. Wir achteten darauf, nur Tiere zu kaufen in großem räumlichen Abstand zu den erkrankten Tieren. Beide gekauften Wyandotten Zwerghennen waren gesund und sind es auch geblieben. Anfang Dezember fing die lachsfarbene Wyandottenhenne an zu legen.
    Die rote Wyandottehenne macht keinerlei anstalten dazu, wirkt aber vollkommen gesund u. munter.
    Aber, möglicherweise war sie in der Vergangenheit krank, da sich auf der Ausstellung ein krankes Tier im Bestand des Züchters befand.
    Das heisst auf 20qm leben 5Hennen und 2Hähne?
    Und eine Henne soll noch dazu?
    Wie groß ist der Stall? Hätten die Hennen überhaupt Ruhe zum Legen?

    Es mag ja sein, dass man überall liest, dass Zwerg Wyandotten nicht viel Platz brauchen, aber sie beschweren sich ganz sicher nicht über Platz.


    Deine Hennen sind jetzt 7 Monate alt?
    Meine Zwerg Wyandotten waren alle 6-7 Monate alt als sie angefangen haben zu legen ohne krank gewesen zu sein. Drei sind hier aufgewachsen und sechs in Naturbrut geschlüpft. Also keine Ortswechsel, keine Krankheit, kein Stress, ruhige Legenester und viel Platz.
    Kommt Zeit, kommt Ei. Weshalb die Ungeduld?

  2. #52
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    Zitat Zitat von Pinocchio Beitrag anzeigen
    Kommt Zeit, kommt Ei. Weshalb die Ungeduld?
    Ich glaub, sie macht sich selbst Druck, weil sie auch die Mutter mit Eiern bedienen möchte. Von sowas muss man sich frei machen können. Habe auch eine Nachbarin, die mir quasi "alles" abnimmt, was ich nicht verbrauche, aber die sitzt nun auch seit ca. 2,5 Wochen auf dem Trockenen, weil meine Hennen nun erst ihre wohlverdiente Pause machen.

  3. #53
    Avatar von Pinocchio
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    Hm…aber es geht doch sicher nicht schneller diese Hennen jetzt zu schlachten und neue dazu zu setzen. Erstmal muss man welche finden, selbst wenn die schon legen hat man ja ne Eingewöhnung und vermutlich Theater in der Gruppe. Erst recht bei 20qm
    Und…an 7 Monate alten Zwerg Wyandotten Hennen ist doch nix dran, außer viele Federn.

  4. #54

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    Zitat Zitat von chaoskreativo Beitrag anzeigen
    Ich glaub, hier wird sie eh niemand überzeugen können, den Hennen mehr Zeit einzuräumen. Jegliche Argumente werden platt gebügelt.
    Mehr Auslauf kriegen sie nur unter Aufsicht, wenn ich oder mein Mann die Auslauftüre öffnen.

  5. #55
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Du wirst es warscheinlich nicht glauben, aber unser Araucanahuhn legt 28 Eier im Monat. Ich finde das sehr viel. Soviel müsste nicht sein. Aber 0 Eier ist einfach zuwenig.
    Ob ich das glaube oder nicht ist ja völlig unerheblich.
    Letzendlich entscheidet für die Einschätzung der Legeleistung einer Henne die Zahl der Eier pro Legeperiode.
    Du hast nach Erfahrungen zur Legeleistung von Rassehühnern gefragt und Deine Erfahrungen mit uns geteilt.
    Wenn Du ein Rassehuhn hast, das gut legt, und eins, bzw zwei mit einer Krankengeschichte, die nicht legen, dann hast Du eben die Erfahrung gemacht, daß eins gut legt und zwei (noch) gar nicht legen, nicht mehr und nicht weniger.

    Ich frage mich nun, wo diese Unterhaltung hinführen soll? Erfahrungen wurden geteilt, Meinungen wurden geäußert. Du wiederholst aber immer nur, daß zwei Hennen nicht legen. Da weiß ich nun auch nicht weiter. Erwartest Du mehr? Mehr Meinungen, mehr Erfahrungen?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #56

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    Ich hatte 2 Seidenhühner von Januar 22, die eine hat mit knapp 9 Monaten begonnen zu legen und nur 2 Wochen danach hat sie gegluckt. In der Gluckenzeit hatte ich mehrere Habichtattacken, sodass ihre Schwester relativ traumatisiert war und sie erst mit ca. 10 Monaten also im Oktober anfing zu legen, seither legt sie durchgängig kleinere Serien also meiste 2 Tage ein Ei dann 1-3 Tage Pause usw.
    Es geht hier doch um das Erstlegen. Und Habichtattacken dürften weniger schwerwiegend als Krankheit sein, daher denke ich schon, dass es auch auf Grund der Jahreszeit plus Krankheit normal ist, dass die beiden noch nicht legen.

  7. #57
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Anfang Dezember fing die lachsfarbene Wyandottenhenne an zu legen.
    Die rote Wyandottehenne macht keinerlei anstalten dazu, wirkt aber vollkommen gesund u. munter.
    Vergleiche noch mal, was ich vorher zu den Orpischwestern schrieb. Deine Ausgangsfrage war ja "Wie sind Eure Erfahrungen"
    Ich halte es überhaupt nicht für ausgemacht, daß auch die rote Wyandotte nicht plötzlich Vermehrungsgelüste bekommt.
    Obwohl ich mit Zwerg-Wyandotten keine eigenen Erfahrungen habe, heißt es doch z.B. hier: https://www.huehner-haltung.de/geflu...rg-wyandotten/
    "Zwerg Wyandotten fangen erst spät mit dem Legen an. Der Legebeginn liegt bei 7 bis 8 Monaten und kann sich in Richtung 9 bis 10 Monate verschieben."
    Im Sommer könntest Du viel Freude an ihr haben.

    Es ist auch zu bedenken (ich habe das Wetter nicht umsonst erwähnt), daß um diese Zeit des Jahres in unseren Breiten bei Freilandhaltung die Ansprüche an den Stoffwechsel der Hühner enorm hoch sind. Die müssen nämlich erst einmal genug fressen, um warm und gesund zu bleiben, es wird gemausert und nachgemausert (seit es so kalt wurde, schoben die, die ich für "fertig" hielt, noch einmal - fast unsichtbar unter dem Deckgefieder - mehr Federn nach), das Immunsystem ist unter Dauerbeschuß.
    Auf diesen stark erhöhten Erhaltungsumsatz noch einmal den Leistungsumsatz für ein Ei draufzulegen, schaffen nur echte Gourmands. Ein Zwerghuhn, daß relativ zur Körpermasse sowieso eine große Eimasse erzeugt, ist da bestimmt nochmal deutlich benachteiligt. Nicht umsonst sind Hybriden, die für ausgesprochene Freilandhaltung angeboten werden, eher schwer (2kg+), obwohl die weiteren Optimierungsmöglichkeiten in der Futterumwandlung noch leichtere Hühner verlangen würden.
    Unsere Lachshühner hören, wenn das Wetter richtig stinkig wird, einfach mal mit dem Legen auf, statt sich fertig zu machen, und fangen in milderen Perioden dann auch von selbst wieder an. Ich finde das sehr angenehm, weil sie so unter dem Strich selbstreguliert doch ziemlich robust sind und man ihnen nicht ständig mit Extra-Vitamin-Calcium-Wundermittelextrakt hinterherlaufen muß. Auf die zeitweise geringere Eierzahl muß man sich natürlich als "Preis dafür" einstellen (z.B. indem vor einer angekündigten Extremfrostfront ein paar Knubbel für die Backlüste der Basilikum-Oma beiseite gelegt werden, statt sich noch 3 Spiegeleier in die Eisenpfanne zu hauen.) Daß mal eine aussetzt oder noch nicht anfängt, sehe ich als Vorteil, denn so verteilt sich die sowieso begrenzte Jahreseierzahl auf einen recht stabilen Durchschnitt. Seit Herbst haben wir (mit 9 Hennen) ziemlich konstant 2-4 Eier am Tag (nur 20-45% Legeleistung auf die Truppe umgerechnet), lange hielt unsere einzige Hybride die Fahne hoch, als die jungen Hüpfer noch nicht wollten, jetzt mausert sie selbst endlich, die Junghennen haben übernommen, und eine der anderen legt noch eins obendrauf. Unaufgeregt, aber in der Summe erstaunlich zuverlässig, mir gefällt das so.
    Geändert von Quarkkuchen (23.01.2023 um 11:12 Uhr)

  8. #58
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Anfang Dezember fing die lachsfarbene Wyandottenhenne an zu legen.
    Übrigens trügt Dich hier vielleicht die Erinnerung, falls es dieses Ei war: https://www.huehner-info.de/forum/sh...04#post2112204
    also Ende Dezember, vor gerade einmal 3 Wochen. Die andere Wyandotte kann sogar ein paar Wochen jünger sein, ohne das man ihr das unbedingt ansieht. Hier ist schlicht noch keine sinnvolle Aussage möglich.


    Ich hatte im vergangenen Jahr mal mein grummeliges Bauchgefühl mit unserem Eierbuch abgeglichen:

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post2079785

    was mir vor Augen geführt hat, wie schnell man bei der Einschätzung der Legeleistung doch auf dem falschen Dampfer sein kann.
    Die von mir dort erwähnte Henne hat nach kurzer (aber mich aus irgendeinem Grunde beunruhigender) Pause bis zur Mauser (trotz der Affenhitze) noch weitere 25 Eier gelegt, also insgesamt 154 Eier, was für ein Lachshuhn eine respektable Leistung ist. Wir hielten sie immer für etwas schwächlich (sehr schlau vom Schneewittchen, deswegen habe ich ihr nämlich oft noch ein paar Extras zugesteckt .)

  9. #59
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Unser Hühnerstall und auch der Auslauf (4 x 5 m) sind sehr klein, da wir in einer Siedlung leben und ein Teil des Garten von Jagdhunden beansprucht wird.
    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Mein Mann hat sich in eine Barnefelder Zwerghenne verliebt, die ist aber noch beim Züchter. Ich werde sie im Frühling abholen und meinem Mann schenken.
    Da sieht man doch genau, dass hier jedes Wort vergebliche Liebesmüh ist. Minimaler Aufwand/Platz und kein Interesse an den Bedürfnissen der Tiere.

    Zitat Zitat von Pinocchio Beitrag anzeigen
    Das heisst auf 20qm leben 5Hennen und 2Hähne?
    Und eine Henne soll noch dazu?
    So habe ich das auch verstanden.

    Aber es kommt ja noch schlimmer:
    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Und ab da kommen die nächsten Hennen aus eigener Naturbrut. Vermehrt werden die legestärksten Tiere.
    Ohne einen Plan von "Ackerbau und Viehzucht" und bei viel zu wenig Platz soll dann auch noch gebrütet und Lege-Leistungszucht betrieben werden.

    Sorry - da fällt mir nix mehr ein.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  10. #60
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Wie groß ist denn dein Garten Bea? Wenn da auch Jagdhunde leben, scheint er ja nicht nur 20qm zu haben.
    Vielleicht wäre es ja auch möglich die Hundeanzahl zu reduzieren, damit die Huhnies mehr Platz bekommen können?
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass in einem Garten nur 20qm Platz ist. Oder ist es ein "Reihenhaus-Handtuchgarten"? 20qm ist ja wie ein Wohnzimmer...
    Vielleicht kannst du auch irgendwo in der Nähe ein Gartengrundstück zusätzlich pachten?
    Oder du steigst auf Wachteln um, dann hätte sich das Platzproblem auch erledigt
    Die legen ja auch Eier Schmecken sogar noch besser als die Hühnereier finde ich.
    0,2 Leghorn (LSL) 0,2 Zwerg-Araucana 0,1 Zwerg-Wyandotten 0,0,5 Küken (Zwerg-Leghorn+Zwerg-Phönix) 1,0 Katze

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