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Thema: Aufzucht schwerer Rassen (Wyandotten)

  1. #11

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    Was sagt denn der Verkäufer deiner Tiere/ Bruteier dazu?

  2. #12
    Avatar von dct_21
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    Meine großen Brahmas wachsen hier mit den legenden Hennen zusammen auf und fressen damit auch deren Legefutter vom Bauern hier mit weg. Die sind gewachsen wie sie wachsen sollen - nicht schnell, nicht fett etc. allerdings können die sich hier einfach auch superviel auf sehr viel Grund bewegen und müssen das auch - weil die sich nen Teil ihres Futters alle selbst hier suchen müssen. Wird ja auch immer gesagt die sollen ja kein Legefutter fressen - also von "zu früh" legen oder sonst irgendwelchen problemen kann ich hier jetzt nicht berichten. Die jungen Brahmas vom August letzten Jahres legen trotzdem immer noch nicht, und vor April rechne ich da aufgrund der aktuellen körperlichen Entwicklung auch nicht mit. Damit sind sie voll im Rasseschnitt und damit ist für mich alles okay. Auch die anderen Rassen legten nie "verfrüht" Eier.

  3. #13
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Smesch Petz Beitrag anzeigen
    'normales' Huhn also 2,5kg pro tag ca 120g... großes Huhn 4-5kg dann 240g?
    So schlimm ist es nicht (man kann noch ein paar Haare auf dem Kopf behalten), denn schwere Rassen brauchen zum Erhalt pro kg Lebendgewicht weniger Futter als leichte.
    Außerdem wird der Erhaltungsbedarf selbst durch die Hormonlage (eierlegend?) beinflußt, und der Leistungsbedarf kann sich nicht mit dem eines dauerfeuernden Hybrid-Huhns messen.

    Wir haben zwar keine Jersey Giants, aber die meisten Hühner in der Gewichtsklasse 3-4,5kg.
    Vorgestern waren -7°C am Morgen, da hatten sie einen Hunger. Gefressen wurden pro Huhn:

    60g hirsebetonte Körnermischung (mit ca. 12% Rohprotein), abgemessene Menge
    60g 2mm-Kükenpellets (21% RP), stand zur freien Verfügung
    20g gegrilltes Hackfleisch von der Basilikum-Oma (ca. 20% RP), in kleinste Stückchen zerdrückt und unter die Körner gemischt
    4g Laktosefreier Käse (27% RP) - nur, weil Wolke weiß, wie sie mich um den Finger wickelt
    20g Grünfutter (abgemessen, unter die Körner gemischt)
    macht insgesamt 164g Futter pro Huhn, plus Austernschalen, Vitaminmischung, Holzkohle und Sachen, die sie im Auslauf finden (ich sah sie z.B. Gras und Klee zupfen und die faserigen Samen vom Trompetenbaum aufpicken).

    Summiert sich übrigens absolut auf fast 25g Eiweiß. Über die Gesamtfuttermenge gesehen trotzdem nur etwa 15% Rohprotein.
    An "normalen" Tagen mit etwas gefälligeren Temperaturen und ohne Basilikum-Oma-Input plane ich so 150g Futter pro Huhn, aber im Sommer nehmen sie sich eher nur 80g, trotz höherer Legeleistung, den Rest ergattern sie im Garten.

  4. #14

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    @ Quarkkuchen: bei dir wäre ich auch gern ein Huhn

  5. #15
    Avatar von Quarkkuchen
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    Sie demonstrieren trotzdem gern vor der Tür der Speisekammer (das müssen die französischen Gene sein).

    Zu Wiesenhuhns originaler Frage:

    Zitat Zitat von wiesenhuhn Beitrag anzeigen
    Kann jemand Erfahrungen teilen, ob für größere Rassen eher das normale Junghennenfutter oder doch eine proteinreicher Alternative besser funktioniert?
    Das hat mich auch eine Weile umgetrieben, weil es ja z.B. extra Hahnenaufzuchtsfutter mit 25% Eiweiß gibt.
    Unser Jung-Lachshahn hat mit den Jung-Lachshennen das normale StaWa Junghennenfutter als Hauptnahrung mitgefuttert (14% Rohprotein) und sich langsam, aber problemlos doch zu einer guten Größe entwickelt (Bild Größenvergleich mit Königsberger-Hybride: https://www.huehner-info.de/forum/sh...ruar?p=2119457 )
    Wenn jemand zur Ausstellungszeit im November einen vollaufgeblüten Hahn möchte, wird die Entwicklung möglicherweise zu langsam sein, und ich denke, dafür sind diese speziellen Futter da.

  6. #16

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    Die Frage, ob das Protein reicht, habe ich mir bei meinen Dorking-Küken im letzte Jahr auch gestellt. Da das Junghennenmehl wohl nicht so schmackhaft war, habe ich irgendwann (circa 4 Monate alt) Körner mit hingestellt. Weil ich dann wegen des Proteinanteils ein noch schlechteres Gewissen hatte, als vorher, dann öfters mal größere Mengen Trockeninsekten, alle zwei Tage Ei, hin und wieder Hackfleisch oder ungesalzene Fleischabschnitte aus der Küche. Dann gab`s noch einen großen Brennesselsalat jeden Tag, tja, und irgendwann habe ich ihnen auch von den Legepellets für die Großen angeboten. Junghennenmehl blieb seither liegen und wird nun mit Kartoffelmatsche aufgebraucht. Sind groß, gesund und nicht fett geworden, Legebeginn mit 7 Monaten, etwas später als erwartet. Wieviel Protein da jetzt genau bei rauskam, kann ich nicht sagen ... letzten Endes habe ich gelernt, dem zu vertrauen, was sie fressen wollen, nicht was ich denke, dass sie wollen sollten. Die Marans fraßen in dem gleichen Alter deutlich weniger Protein, mehr Körner, null Legepellets und legten eher.
    Geändert von Schwanzfeder (08.03.2023 um 15:45 Uhr)

  7. #17

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    Ich habe mit der fast ausschließlichen Fütterung meiner Wyandotten mit 19%igem Legefutter bisher nur gute Erfahrungen gemacht: kein Verfetten, kein vorzeitiger Legebeginn, keine Eier-Lege-Turbo-Maschinen und trotzdem gute Kalziumversorgung neben Muschelgrit und Eierschalen.

    Das früher mal gefütterte regionale Alleinfutter mit grenzwertigem RP und recht hohem ME Wert hat hier nur zur Verfettung geführt.

    Junghennenfutter wird hier nur so lange gefüttert wie und wenn sie separiert sind. Ansonsten fressen alle das Legefutter, egal ob Hahn oder Henne.
    Geändert von Dorintia (08.03.2023 um 17:29 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #18
    Avatar von Mantes
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    Jungs und Mädchen trotzdem lieber trennen bei der Aufzucht, da die Herren doch einen eigenartigen Humor entwickeln und die jungen Damen dann nicht genug ab bekommen !
    Ich hatte schwere Junghennen mal mit den legenden Hennen einfach mitlaufen lassen und bei ihnen damit eine zusätzliche Halsmauser provoziert kurz vor eigentlichem Legebeginn !
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  9. #19

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    Da bei mir das Legefutter unlimitiert zur Verfügung steht kommt hier keiner zu kurz.
    Und auch das mit der Mauser im ersten Lebensjahr hatte ich noch nicht. Die Junghennen haben je nach Schlupfdatum im November/Dezember das Legen begonnen. Die von letzten Jahr das erste mal nicht, sondern erst im Januar.
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #20
    Avatar von nero2010
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    Das Trennen der Hennen von den Hähnen ist nicht nur wegen Futter, eher um sie vor den frühreiferen Hähnen bzgl. treten zu schützen.

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