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Thema: Hahn pickt Henne blutig

  1. #1

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    traurig Hahn pickt Henne blutig

    Hallo zusammen,

    ich bräuchte mal euren Rat, vielleicht hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen mit einem Hahn gemacht…

    Ich hatte durch eine Naturbrut (Schlupf Ende Juli 22) 3 Junghähne. Zwei Sulmtaler und einen Lakenfelder. Sind alle in der Gruppe aufgewachsen.
    Dabei war noch ein zwei Jähriger Orpington hahn in der Gruppe. Es wurden alle Hähne vor zwei Wochen bis auf den Lakenfelder geschlachtet. Er sollte bleiben.

    Nur leider pickt er seid ungefähr einer Woche eine Lachshenne am Kopf immer wieder blutig. Sie hat mittlerweile richtig Angst und versteckt sich nur noch. Anfangs dachte ich es ist eine andere Henne die sie Hackt, aber als ich diese separieren wollte saß der Hahn neben der Lachshenne und hat wieder auf den Kopf eingehackt bis Blut gelaufen ist.

    Nun hab ich den Hahn mal in einen extra Stall ohne Kontakt zu den anderen gesetzt.
    Die Henne wurde mit silberspray behandelt. Ich will sie aber aus Angst das sie ihren Rang verliert nicht aus der Gruppe nehmen. Sie war davor völlig fit und gesund.
    Wir haben momentan den Hahn auf 20 Hennen.
    Das Lachshuhn ist seit zwei Jahren in der Gruppe.

    Wie würdet ihr weiter vorgehen? Hahn erstmal extra lassen und dann wieder versuchen?
    Die Henne tut mir total leid…
    Im Anhang sind Fotos von vorgestern.

    Ich würde mich über eure Vorschläge und Erfahrungen freuen.
    Vielen Dank

    Viele Grüße
    Alexander
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  2. #2
    Avatar von chtjonas
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    Hmmm ... das hört sich schon ziemlich krass an.

    Wenn Dir an der Henne was liegt, würde ich den Hahn permanent aus der Gruppe nehmen (heißt ja wahrscheinlich Sibirien).

    Ich bin ja sowieso eher dafür, einen erfahrenen Hahn zur Gruppe zu setzen - oder zumindest einen Junghahn übernehmen zu lassen, der unter einem führungstüchtigen Althahn "Benimm" gelernt hat.

    Hattest Du vorher denn gar keinen Hahn bei Deinen Hennen?
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  3. #3

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    Doch, ich hatte davor einen Orpington Hahn. Der wurde aber mit den anderen beiden Junghähnen vor zwei Wochen geschlachtet da er leider hin und wieder Menschen angegriffen hat.

    Die Lachshenne die gehackt wird war damals immer eng mit dem Orpington Hahn und er hat sie am meisten beschützt.

    Vielleicht ist er momentan in der „Pubertät“ und deshalb etwas schräg drauf?

  4. #4

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    Hallo, mein Hahn aus Naturbrut von Anfang August hatte auch erst kürzlich einige Tage einen Spinner und hat unsere 2 braunen Hybridhennen ebenfalls blutig gehackt am Kamm. Wollte ihn schon schlachten, war nicht schön anzusehen wie er auf die 2 losging. Einige hier im Forum und auch mein Mann meinten dass es vielleicht am plötzlichen Hormonüberschwang liegt, also hab ich ihn einige Tage genau beobachtet, wurde immer besser und plötzlich war er zu allen sehr lieb und zuvorkommend, mit Futterlocken, warnen, die Hennen zum Eierlegen begleiten usw... Leider mussten wir ihn hergeben da sich ein Nachbarpärchen vom Krähen gestört fühlte...
    Gib ihm noch etwas Zeit und beobachte viel. Drück dir die Daumen dass er seinen Spinner ebenso ablegt wie unser Felix, ansonsten würde ich ihn wohl nach Sibirien schicken...

  5. #5

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    Man könnte auch den Hahn erstmal für 1 Woche in Arrest stecken und das Huhn wieder in die Gruppe zurück setzen.
    Und dann nach 1 Woche schauen, ob er sich dann benehmen will. Also beobachten.

    Wenn es dann immer noch nicht klappt mit den beiden, wäre eine weitere Option, sie zwangzuverheiraten, aber zuerst unter Aufsicht.
    Das heißt, beide zusammen in eine große Hundetransportkiste stecken, so das sie sich nicht ausweichen können und einige 2-3 Tage darin lassen. Möglicherweise akzeptiert der Hahn die Henne neben sich, wenn er keine andere Wahl hat.

    Gibt es allerdings Krieg, das Experiment sofort abbrechen.
    Geändert von Bea65 (14.01.2023 um 19:50 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Das heißt, beide zusammen in eine große Hundetransportkiste stecken, so das sie sich nicht ausweichen können und einige 2-2 Tage darin lassen. Möglicherweise akzeptiert der Hahn die Henne neben sich, wenn er keine andere Wahl hat.
    Du würdest also eine jetzt schon deutlich ängstliche Henne auf so beengtem Raum mit ihrem Peiniger einsperren? Ich würde davon abraten.

  7. #7
    Avatar von hirsch
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    Das würde ich auch nicht machen.

    Dass ein Huhn das krank ist attackiert wird, habe ich schon gehört. Auf keinen Fall würde ich die Henne weiteren Attacken aussetzen, notfalls würde ich sie separieren oder überlegen ob das der richtige Hahn ist.
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  8. #8

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    Der Hahn ist der Übeltäter, nicht die Henne.

    Es ist sinnvoller dafür zu sorgen, das die Henne gestärkt ist, in dem sie in Sozialverbund gesundet.

    Den Hahn solange aussortieren.

    Und dann kann man schauen, wie man weiter vorgeht.

    Ich habe das zwangsverheiraten übigens mit meinem Hahn und einer Henne gemacht. Hat gut funktioniert.
    Geändert von Bea65 (14.01.2023 um 22:03 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  9. #9

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    Ich hatte auch mal so einen Hahn, echt schöner Kerl und zu allen ausser einer Henne super lieb. Bei der einen stand er daneben und hackte auf sie ein. Irgendwann traute sie sich nicht mehr aus dem Stall.
    Ich konnte ihn zum Glück in aller Offenheit vermitteln.

  10. #10
    Avatar von Neuzüchterin
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    Mach den Hahn weg.So einer würde bei mir nicht bleiben.Egal was dazu geführt hat,das er das macht.

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