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Thema: Hahn pickt Henne blutig

  1. #11

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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Antworten. Er sitzt seit heute extra in einem Stall. Die Henne ist immer noch total verängstigt. Hoffe die Hennen lassen sie in Ruhe und sie kann wieder normal zur Gruppe zurück. Der Hahn bleibt jetzt erstmal für ne Woche extra. Will einfach nicht schlachten da er so ein richtig lieber Kerl ist. Hoffe das es wirklich einfach nur die Hormone oder der „Rang Wechsel“ ist durch die Schlachtung der anderen Hähne vor zwei Wochen.
    Würde es jetzt nach einer Woche wieder mit einer Zusammenführung probieren unter ständiger Beobachtung und hoffe einfach das er sie in Ruhe lässt. Ansonsten kommt er sofort wieder weg. Entweder vermitteln oder halt schlachten…

    Viele Grüße

  2. #12
    Avatar von Dylan
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    Wenn eine Henne eine Wunde hat, hacken andere - oder der Hahn - schon mal gerne noch darauf rum.
    Ich kenne das auch, dass der Hahn bestimmte Hennen einfach nicht leiden kann. Zu den anderen ist er supernett, aber die eine findet er doof. Wenn sie genug Platz haben, um sich auszuweichen, geht das. Ansonsten muss man natürlich separieren, sonst ist es eine Qual für die Henne. Frieden in der Hühnertruppe ist sehr wichtig.

    Ich hätte übrigens an deiner Stelle kein Problem damit, alternativ die Henne wegzugeben. Wenn du den Hahn magst, und er ansonsten nett ist - warum nicht? Ich gehe in einer solchen Situation nicht von einer moralischen Schuldfrage aus, sondern überlege ganz sachlich, von wem ich mich vorrangig trennen und welches Tier ich behalten möchte. Aber ich habe da eine ganz andere Herangehensweise als andere, das weiß ich schon. Für mich wäre es kein Unterschied, ob die Henne im Topf landet, oder der Hahn. Beide Tiere sind lebende Wesen, und eines ist am Ende tot. Warum nicht versuchen, die Henne zu vermitteln? Das wäre auf jeden Fall wesentlich einfach, als einen Hahn loszubekommen. Du könntest ja eine zweite Henne dazugeben.
    Wie gesagt - meine Lösungsansätze sind eher von Pragmatismus geprägt. Eine verängstige, rangniedrige Henne könnte woanders eine ganz andere Stellung bekommen. Der Rang ist nicht in Stein gemeißelt.

  3. #13
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    Finde die Idee von Dylan auch gut. Hennen wird man auf jeden Fall leichter los, als einen (einmalig?) aggressiven Hahn und da sollte man bei der Vermittlung schon ehrlich sein.

  4. #14
    Avatar von Reeni
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    Ich hatte im vergangenen Jahr das gleiche Problem. Habe die Betroffene Henne aus der Gruppe geholt genommen, damit die Kopfwunde heilen kann. Das ganze ging ein paar Tage gut, dann stürzte sich der Hahn unvermittelt auf die nächste Henne. Ich habe beide aus der Gruppe genommen und später bei der Zusammenführung waren sofort die Hennen wieder Mode. Für mich gab es dann keine Alternative mehr als mich vom Hahn zu trennen. Die Hennen vermissten nichts und waren am nächsten Morgen viel entspannter. Für mich zählt vorrangig ein harmonisches Miteinander, Angst und blutige Auseinandersetzungen gehen auf Dauer gar nicht. Bei mir traten diese Probleme auch zu dieser Zeit mit einem Hahn aus Naturbrut, aufgezogen in der selben Truppe auf.

  5. #15
    Avatar von Reeni
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    Hier mein Faden vom vergangenem Jahr mit Fotos der verletzten Henne:


    https://www.huehner-info.de/forum/sh...09-Wer-war-das
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  6. #16

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    Also bevor die Henne wegkommt, muss der Hahn weg. Vermitteln (ehrlich) oder halt schlachten.
    Die Lachshenne ist seid heute wieder normal bei der Gruppe dabei und frisst und trinkt ohne Angst.
    Also ist es für mich sicher das der Junghahn der Übeltäter ist der momentan im Gewächshaus sitzt.

    Liebe Grüße

  7. #17
    Avatar von nero2010
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    Ein ähnliches Problem hatte ich letztes FJ mit einem jungen Blumenhahn, dieses Jahr schon mit dem Silverrudds Hahn.
    Gerade die Althennen waren im Visier von denen , befanden sich in der Legepause und wollten nicht getreten werden.
    Haben entweder Stall nicht mehr verlassen oder das jeweilige "Opfer " versteckte sich im Gebüsch.
    Verletzungen gab es nicht, weil ich nicht sehr lange zugeschaut habe.
    Nach dem "Auszug " des jeweiligen Rüpels ist wieder Frieden und Ruhe in der Herde.
    Gib ihm seine Chance sich zu bessern, wenn er sie nicht wahrnimmt dann trenne dich zügig von ihm , zum Wohle deiner Hennen.

  8. #18

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    Vielen Dank für eure Erfahrungen und Meinungen dazu.
    Wie lange würdet ihr ihn denn jetzt mal getrennt lassen?
    Hab schon oft von Anti Pick Spray gelesen. Denkt ihr das würde helfen?
    Hab online eines von Röhnfried gesehen.

  9. #19

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    Hallo Hotzihühner, bei mir half Pickspray nur bei Federfressern, nicht wenn aus welchem Grund auch immer, gehackt/gepickt wurde. Da hat das den "Übeltäter" 0,0 interessiert.
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  10. #20
    Avatar von Mary :-)
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    Hab keine Erfahrung mit solchem Spray, weiß nicht, was es damit auf sich hat. Frage mich nur, ob du das dauerhaft, regelmäßig verwenden willst…?

    Ich würde den Hahn mindestens so lange weglassen, bis der Kamm wieder in Ordnung ist. Also komplett wieder verheilt.

    Habe aber auch keine guten Erfahrungen gemacht mit so einer Hahn-Henne-Konstellation. Kamm der separierten Henne war komplett wieder verheilt. 2 Minuten ohne Zaun zwischen Hahn und Henne und das Blut lief wieder.
    Habe in dem Fall die Henne nach Sibirien geschickt: So ein verletzter Kamm bedeutet große Schmerzen.
    Alle Herren hat man geehrt, nur den Einen nicht, der allein Herr ist. …
    Jeden Helfer hat man gesucht, nur den Einen nicht, der allein helfen kann.
    Jeden Unsinn hat man geglaubt, nur dem Einen glaubte man nicht, der die Wahrheit ist. (W. Busch)

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