Zu Bartzwergen kann ich nicht bestätigen, dass die so extrem fliegen. Unsere 1.4 hatten eine kurze Phase in der sie unbedingt im Baum schlafen wollten, aber da haben wir sie halt immer rausgepflückt und in den Stall gesetzt. Über unseren max 1,20m Zaun sind sie nie, die Jungitaliener dagegen systematisch... Bartzwerge werden wirklich sehr zahm, sind sehr hübsche und agile Hühner, aber sie haben auch Nachteile... Sie brüten bei mir unglaublich gerne, sind nicht die besten Leger und der Hahn kräht und kräht und kräht und kräht und....... Hab gehört dass diese Rasse bekannt ist, bei Krähwettbewerben zu gewinnen. Kann ich bestätigen! Dieser Hahn ist auch der einzige der jemals aggressiv gegen uns wurde, das kommt wohl bei so winzigen Zwergen öfter vor. Aber er ist handelbar, er springt nicht ins Gesicht.
1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis
Es tut hut dass hier Erfahrungen ausgetauscht werden und das auch noch reichlich und in jeder Richtung.
Der Züchter bzw Händler meinte jetzt nämlich, dass sich große Hühner und Zwerge auf keinen Fall zusammen halten ließen, das gebe bloss Stress und Rangeleien
Ich sehe natürlich ein, dass man bestenfalls schauen sollte, welche Rassen als besonders agil oder ruhig gelten. Aber umso froher bin ich über den Austausch hier.
Wie es aussieht, ziehen dann Ende April, Mitte Mai zwei Welsumer Zwerge und zwei etwas größere bei uns ein. Dazu dann vielleicht im Herbst oder Frühjahr noch weitere kleinere, eventuell stemmen wir ja schon im Sommer ein Konzept mit dem großen Freilauf im Alltag.
Mein Stiefvater hätte gern Amrock, aber die sind in Bayern wirklich selten:-)
Ich könnte mal noch Zwerg Amrocks in den Raum stellen Ich habe letztes Jahr mit der Zucht der Rasse begonnen
und kann eigentlich nichts negatives Berichten. Ich habe auch in dieser Jahreszeit (natürlich mit Licht im Stall) von Hennen je nach Legezyklus 1 - 5 Eier am Tag, das genügt für eine 4-köpfige Familie allemal. Die Tiere sind super zahm geworden und ruhig und wirken auf Kinder auch nicht so "angsteinflößend" (obwohl das auch ein bisschen Erziehung ist). Mein Nachbar hat große Deutsche Reichshühner, da geht mein kleiner (5) aus zu großem Respekt nicht hin. Zu meinen Zwergen traut er sich auch mal alleine...Was ich damit sagen will, ist das die 1-2kg mehr zu ner Großrasse auf Kinder offenbar einen großen Eindruck hinterlassen...
Mit Zwerg Welsumern macht man aber auch nichts falsch und Zwerg New Hampshire würden auch noch in die Kategorie passen
3,12 Zwerg Amrocks, 1,0 Wasserschildkröte, 0,4 Legehennen
Servus und vielen Dank. Ich habe tatsächlich einen Züchter gefunden der beide im Angebot hat. Kleine und große Amrock. Wie ist deine Erfahrung mit dem Eigewicht bei den kleinen?
Vorwerk hat er auch und Wyandotten. Wobei letztere ja sehr zum brüten neigen?
Möglicherweise vergössern wir unsere Voliere und machen 3 Zwerg Welsumer, 2 Amrock und 1 Vorwerk o.ä
@SkaLex
Ich würde dir empfehlen, wie hier ja auch schon erwähnt, erstmal mit 3-4 Hühnern zu starten & dann nächstes oder übernächstes 2 weitere dazu, etc.
3-4 Junghühner werden euren Eierbedarf vermutlich gut decken.
Oder ihr plant die Voliere/häufigen Auslauf wirklich wesentlich größer, weil sonst werden aus den 6 in einigen Jahren schnell 10 & mehr, wenn du kontinuierlich viele Eier & nicht schlachten möchtest.
Es ja auch schön, wenn man die kleinen Persönlichkeiten ganz in Ruhe kennenlernen kann & lieber nach und nach vergrößert, anstatt das Pensum zu Beginn "auszureizen"
Sagt die, die nie mehr als 3 oder 4 Hühner wollte & mittlerweile 8 hat
Genau In(di)a!! Die vielen schönen Rassen machen Lust auf mehr -aber wie bereits mehrfach gesagt: eine Truppe mit gemischtem Alter ist für die Eierversorgung sinnvoller...
Ja hier gestaltet sich leider aktuell die Herausforderung dahingehend, dass "jeder ein Huhn will" und wir 6 Leute sind:-) Heißt wir werden wohl dann eher im nächsten oder übernächsten Jahr 8 und 10 Hühner haben und das Gehege deutlich vergrößern. Und auf meine Anmerkung hin, dass es dann auch eventuell einen Hahn braucht wurde nur vor sich hin genickt:-)
Hihi...den Familienfaktor habe ich noch gar nicht mitbedacht^.^ Das macht das Ganze natürlich nochmal etwas komplexer. Ich denke, in diesem Fall würde ich den Kindern den Vorzug lassen, dann wären es vier, nicht?
Was auch noch eine Rolle spielt: Ich persönlich würde nie ein einzelnes Huhn dazukaufen, wenn sich das vermeiden lässt. Denn als einziger Neuling hat Huhn es in der Hackordnung oft schwer, dh alles Gehacke am Anfang, weil Hackordung neu ausklamüsert werden muss, all das geht auf die arme kleine Neue ... . Blutige Kämme, Traurig-in-der-Ecke-Hocken, Sich-nicht-ans Fressen-trauen, alles möglich (muss jedoch nicht sein). Besser isses auf jeden Fall meiner Erfahrung nach, 2 oder 3 Neue zu nehmen, die sich idealerweise schon kennen.
Ich würde den anfallenden Dreck nicht unterschätzen; bei großen Hühnern mit mehr Verdauung dann eben auch mehr (Amrocks als schon eher massige Hühner fressen sicher sehr viel mehr und sch...n auch mehr als Zwerge). Wenn die großen fleischbetonten Rassen zu wenig Auslauf haben, verfetten sie schnell.
Ist der Stall dann eigentlich groß genug ...?
Und wegen Hahn: Wenn Mr zu schwer ist, sich aber auf eine kleine Zwerghenne duckt, isses ungünstig, also hier bei der Rasse aufpassen~ Ein sehr kleiner Hahn wiederum wird manchmal von großen Hennen nicht akzeptiert. Ich bin eh kein Freund von "Mischkultur" ..., aber das ist ja subjektiv.
Geändert von Schwanzfeder (26.01.2023 um 17:55 Uhr)
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