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Thema: Die Zustände in Österreich sind einfach nur sehr traurig

  1. #1

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    Die Zustände in Österreich sind einfach nur sehr traurig


  2. #2

  3. #3
    Avatar von cbeham
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    Ja, vertrotteltes (Ober)Österreich halt. Hunde (die bellen und öffentliche Gassen und Straßen voll scheissen) darf man halten. Hühner nicht.
    Auto-Lärm (Auspuff-Durchmesser 10cm) von minderbemittelten, geistig in der Pubertät stehen gebliebenen, Erwachsen stellt auch kein Problem dar.

    In unserem kleinen Ort gibt es (Schätzungweise) 8-10 Hühnerhaltungen, wobei der großten Teil (leider illegal) in Wohngebieten gehalten wird. Das wird gottseidank von den Nachbarn geduldet.
    Ich habe das seltene Glück das mein Randgrundstück Grünland/landwirtschaftliche Nutzfläche (bin aber leider kein Landwirt) ist. Zusätzlich habe ich aber noch eine Bestätigung der Gemeinde geholt.
    Geändert von cbeham (13.01.2023 um 06:58 Uhr)
    5 Orpington Damen: Rosi (Braun-Schwarz), Chickaletta (Halbweiß-Schwarz), Henrietta (Weiß-Schwarz) -> 112021, Thinka (Braun-Weiß), Marcia (Braun-Weiß) ->10/2022

  4. #4
    Avatar von cbeham
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    D.h. es gibt auch einen Hahn, der aber nur (Orpington) früh morgens im Stall kräht (4-6 Uhr) und dann so gegen 7 Uhr ein paar mal Draußen. Insgesamt geschätzt 20 - 30 x. Aber man glaubt es kaum, sogar hier hat sich ein Nachbar bei der Gemeinde beschwert.
    5 Orpington Damen: Rosi (Braun-Schwarz), Chickaletta (Halbweiß-Schwarz), Henrietta (Weiß-Schwarz) -> 112021, Thinka (Braun-Weiß), Marcia (Braun-Weiß) ->10/2022

  5. #5

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    Das Problem ist, dass ich auch keine Lobby sehe, die bereit wäre sich dafür einzusetzen.

    Ich wüßte nicht welche NGO das sein könnte. Die Tierrechtsorganisationen in Österreich sind es auf gar keinen Fall, die an der privaten Hühnerhaltung etwas Positives abgewinnen würden.

    Es nützt auch überhaupt nichts, wenn man mit den Nachbarn ein positives Einvernehmen hat. Wenn nach Jahren diesem Nachbarn es plötzlich doch nicht mehr gefällt und er läuft zum Bürgermeister, dann hat man trotzdem verloren ….. wie man in diesem Fall genau sieht. Schließlich hat die Hühnerhalterin 4 Jahre lang ihre 3 Hühner halten können bis ein Nachbar es dann doch nicht wollte, dass sie ihre 3 Hühner hat.

    Schließlich gibt man auch viel Geld für Stall, Auslauf und sonstige Einrichtungen für möglichst artgerechte Hühnerhaltung aus, das man dann auf den „Misthaufen“ schmeißen muss,

    Auf der anderen Seite regen sich alle Österreicher über Massentierhaltungsställe für Hühner auf, aber wehe es läuft irgendwo ein Huhn frei herum, dann ist der Skandal perfekt, weil Hühner gefälligst in schalldichten Massentierhaltungsställen zu halten seien. Ganz ehrlich, ich habe von dem Heuchlertum in Österreich sooooo gefressen.

    Genau das ist die traurige Situation in Österreich.

  6. #6
    Avatar von Bibijaja
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    Dass man keine 3!!! Hühner im Garten halten darf finde ich absolut lächerlich.
    Jeder kann sich in jeder Tierhandlung sämtliche Kleintiere und Exoten holen und die in winzigen Behältnissen dahinvegetieren lassen und man kann nichts dagegen machen.
    Aber wenn jemand Hühner hält, wie man es schon immer gemacht hat, dann ist das verboten.

    An deren Stelle würde ich mir definitiv etwas einfallen lassen, dass für die Nachbarn bedeutend unangenhmer wird als ein paar Hühner.
    Eine Volliere mit Ziervögel, die richtig laut sind oder so
    Da fände sich sicher etwas legales...

  7. #7
    Avatar von cbeham
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    Es soll angeblich kleine Hunde geben, die Bellen ununterbrochen. Aber will man das in seiner Nachbarschaft?
    Es trifft ja auch dann die anderen, netten.
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  8. #8

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    Es geht mir gar nicht um die Nachbarn. Es geht mir um den Verwaltungsgerichtshof.

    Vor 50 Jahren war es noch so, dass bei jedem 2. Haus ein paar Hühner zur Selbstversorgung gehalten wurden. Auch die Haltung von 2 Schweinen zur Selbstversorgung war absolut keine Seltenheit. Jeder, der ein paar Quadratmeter Grund und Boden hatte hatte einen Kartoffelacker und hat damit seine 2 Schweine gefüttert. Da war es völlig Wurscht, ob Wohngebiet oder Nichtwohngebiet. Damals hat kein Hahn danach gekräht, ob es dem Nachbarn passt oder nicht. Vor 50 Jahren hat das noch jeder einfach akzeptiert und niemand wäre auf die Idee gekommen zum Bürgermeister zu laufen.

    Das Problem ist, dass Tierhaltung Ländersache ist. Wenn der Landesverwaltungsgerichtshof ein Urteil fällt, dann ist das quasi die letzte Instanz. Jeder Richter schreibt vom anderen Richter mehr oder weniger ab. Wenn so ein Urteil einmal gefällt ist, dann ändert sich lange daran nichts mehr …… es sei denn, es kommt Druck von außen. Ich sehe aber keinen Druck von außen. Es gibt keine NGO, die sich in Österreich für ein nationales Kulturerbe zur Hühnerhaltung in Österreich einsetzen würde.

    Das ist in Österreich nicht so wie in Frankreich als der bekannteste Hahn der Welt mit dem Namen Maurice, der mittlerweile verstorben ist, ganz Frankreich in Aufruhr versetzte. Es gibt in Österreich keine Lobby für Hühner, die die Rechte der Hühner wahren würde.

    Viel besser ist die Situation in Bayern, weil dort gibt es zumindest ein paar Politiker, die die private Hühnerhaltung beführworten, allerdings sind die paar wenigen auch zu schwach, um das nationale Kulturerbe des Hähnekrähens durchsetzen zu können. Aber die Situation ist in Deutschland bei weitem besser als in Österreich, weil in Deutschland kann man zumindest Hühner halten, wenn sie sich halbwegs ruhig verhalten und in Deutschland ist es mit Sicherheit kein Problem 3 Hühner zu haben. In Österreich hingegen wird man als Verbrecher behandelt, wenn man im Garten 3 Hühner hat. Das ist der große Unterschied.

    Es gehört einfach eine Lösung her, weil schließlich interessiert es niemand, wenn man ständig in Angst leben muss binnen 14 Tagen alles entfernen zu müssen, wenn der Bescheid der Gemeinde ins Haus flattert. Den Rechtsweg braucht man in so einem Fall nicht anstreben, außer man möchte Geld beim Fenster hinaus werfen. Der Entscheid des Verwaltungsgerichtshofes ist richtungsweisend, weil der OGH dafür nicht zuständig ist. Der EuGH schon gar nicht.

    Wenn man die Situation verändern möchte, dann muss man protestieren und dazu braucht man den Hahn Maurice und die Medien. Anders wird das nichts.

  9. #9

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    Statt dass der VGT vor dem Verwaltungsgerichtshof protestiert protestiert er lieber vor Lidl und Spar, obwohl das überhaupt nichts an der Massentierhaltung ändert. Der VGT weiß das ganz genau, dass sich daran nichts ändert. Der VGT ist nichts anderes als ein heuchlerischer Verein, der nur auf Spendengelder aus ist.

    Es gibt aber sonst auch niemanden, der sich für die Rechte der Hühner einsetzen würde. Niemand, absolut niemand.

    Außerdem müssen wir davon abgehen, dass wir im deutschsprachigem Raum sagen, dass der Hahn kräht. In den meisten anderen Ländern sagt das niemand. In den übrigen europäischen Ländern wie Spanien oder Frankreich singt der Hahn.
    Das Krähen des Hahns ist negativ belegt. Das nur so am Rande.
    Geändert von Coq1 (13.01.2023 um 09:48 Uhr)

  10. #10
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Rechte der Hühner? Wohl eher Rechte der HühnerHALTER, oder?

    Es wäre übrigens sehr begrüssenswert wenn im Eröffnungspost eines Threads (und eigentlich überall) eine kurze Zusammenfassung dessen was verlinkt wird zu lesen wäre, statt nur die nackten Links. Ich möchte nämlich nicht einfach irgendwelche Links klicken müssen um zu wissen worum es geht

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