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Thema: Mykoplasma synoviae

  1. #11

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    Zitat Zitat von Linas Beitrag anzeigen
    Danke für deinen Bericht. Wie verwendest du das Gelomyrtol Forte? Wenn ein Huhn Probleme hat, eine Kapsel in den Schnabel? Täglich? Für welchen Zeitraum?

    Wie gesagt, bei einmaligem Niesen mache ich nichts.
    Wenn Schnabelatmung/Röcheln dazukommt, gebe ich das Gelomyrtol abends auf der Sitzstange, eine Tablette intraschnabulös und morgens nochmal eine. Ich mache das so lange, bis es dem Tier besser geht, meistens ca. 4/5 Tage. Allerdings lasse ich bei den ersten Anzeichen einer Besserung die morgendliche Gabe weg.
    Viruvetsan oder Angocin gebe ich auch noch.
    Wenn ich jetzt wieder einen Krankheitsfall hätte, würde ich auch frühzeitig einen Bronchialtee kochen (Thymian, Kamille, Spitzwegerich).

  2. #12
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Linas Beitrag anzeigen
    Hallo Frank,
    leben deine Hühner in Freilaufhaltung?
    Aber natürlich! Seit dem Schlupf der ersten, also gute 8 Jahre inzwischen.
    Ich denke wirklich, nicht der Freilauf ist der große Faktor, sondern die "Unsitte" in der Hobbyhaltung, Hühner hin und her zu reichen. Meist sogar ohne jede Quarantäne.
    Und was man nicht vergessen darf: Ausstellungen!! Das sind nicht selten Infektionsdrehkreuze.
    Wie oft hab ich schon gehört: "Mist, jetzt schnupft das Huhn kurz vor der Ausstellung.. da geb ich mal schnell noch AB, dann ist es für die Zeit fit"... joa.. stimmt schon, nur infektiös bleibt meist aber trotzdem.
    Geändert von zfranky (14.01.2023 um 10:07 Uhr)

  3. #13

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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Aber natürlich! Seit dem Schlupf der ersten, also gute 8 Jahre inzwischen.
    Ich denke wirklich, nicht der Freilauf ist der große Faktor, sondern die "Unsitte" in der Hobbyhaltung, Hühner hin und her zu reichen. Meist sogar ohne jede Quarantäne.
    Und was man nicht vergessen darf: Ausstellungen!! Das sind nicht selten Infektionsdrehkreuze.
    Wie oft hab ich schon gehört: "Mist, jetzt schnupft das Huhn kurz vor der Ausstellung.. da geb ich mal schnell noch AB, dann ist es für die Zeit fit"... joa.. stimmt schon, nur infektiös bleibt meist aber trotzdem.
    Das ist zumindest ja schon ein Trost, dass es nicht zwingend am Auslauf liegt. Denn dann würde ich die Hühnerhaltung eher aufgeben, als den Damen ihre Spaziergänge zu verwehren.

  4. #14

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    Meine Hühner haben auch Freilauf und treffen auf allerlei Gartenvögel. In der Hecke daneben leben und schlafen ca. 50 Hausspatzen. Die gehen nicht an das Hühnerfutter, werden aber von den Nachbarn gemästet. Kontakt ist unvermeidlich. Ich habe in einer Studie gelesen, das auch Wildvögel Mykoplasmen übertragen können. Ob meine Hühner es daher haben bleibt aber Spekulation.

    Ich sehe es auch so, dass das hin und her tauschen von Hühnern für die Infektion DAS Problem ist, man kommt aber nicht drum herum, wenn man Inzucht vermeiden will. Mir fehlt der Platz, mehrere Stämme zu halten um das anders zu lösen. Leider scheint auch der Zukauf allein über Bruteier nicht zu helfen, Mykoplasmen werden nämlich über Bruteier übertragen und eine äußerliche Desinfektion bringt da nix. In einem alten Faden hier (von user "redcap") war beschrieben, dass ein Tauchbad mit Tylosin die Eier von Mykoplasmen befreien kann. Es gibt auch englische Literatur zu so einem "Egg dip". Erfolg nicht immer 100%. Natürlich überlege ich, ob ich mich irgendwann, wenn die Probleme anhalten sollten, von allen Hühner trenne und dann eine neue, hoffentlich Mykoplasmen freie Generation aus eigenen Eiern heran ziehe. In der Zeit die es braucht bis die neue Generation Hühner den Stall und Auslauf bezieht, sollten alle Mykoplasmen verschwunden sein. So lange leben die nicht außerhalb des Huhns. Das alles hilft mir aber nur, wenn die Spatzen nicht Überträger sind. Darum heißt es besonnen vorgehen.

    Zur Fütterung/Zusätze: meine Hühner bekommen über das Trinkwasser "Ropa Poultry Complete", das wirkt sich merklich auf deren Verdauung aus und enthält unter anderem Oregano und Thymian Extrakte. Ich habe auch schon Thymian Extrakt für Geflügel gegeben, aber dadurch keinerlei Verbesserung bei Schnupfen wahrgenommen. Ansonsten Alleinfutter und Grünzeugs aus dem Auslauf, wenig anderes.

  5. #15

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    ad Impfung: ich habe meine Hühner turnusmäßig gegen Newcastle und IB geimpft, obwohl ich weiß das sie Mycoplasmen haben. Den akut kranken Hahn in 2022 habe ich ausgeschlossen, aber nach der Impfung nicht von der Herde getrennt. Keine Ahnung ob ich es dadurch für den Hahn verschlimmert habe, aber das fiel Zeitlich zusammen und nach AB Gabe hat er sich erholt und dann die nächste Impfung wieder direkt bekommen. Habe bei keinen Huhn Probleme nach dem Impfen beobachtet.

  6. #16
    Avatar von nero2010
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    Darf ich nach der Belüftung euer Ställe fragen ?

  7. #17

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    Zitat Zitat von wiesenhuhn Beitrag anzeigen
    ad Impfung: ich habe meine Hühner turnusmäßig gegen Newcastle und IB geimpft, obwohl ich weiß das sie Mycoplasmen haben. Den akut kranken Hahn in 2022 habe ich ausgeschlossen, aber nach der Impfung nicht von der Herde getrennt. Keine Ahnung ob ich es dadurch für den Hahn verschlimmert habe, aber das fiel Zeitlich zusammen und nach AB Gabe hat er sich erholt und dann die nächste Impfung wieder direkt bekommen. Habe bei keinen Huhn Probleme nach dem Impfen beobachtet.
    Oh, das ist noch einmal interessant für mich. Die restlichen Tiere haben am 10.12. die IB und ND Impfung bekommen. Dann kann ich ja wahrscheinlich die Henne, die krank war und nicht geimpft wurde, wieder dazu setzen?

  8. #18

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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Darf ich nach der Belüftung euer Ställe fragen ?
    Mein Stall hat hinten einen 150x 25 cm Lüftungsschlitz. Vorne 120 x 25 cm und in der seitlichen Doppeltür jeweils ein 30x30cm Fenster, welche jetzt aber im Winter zu sind, weil das die Windrichtung ist. Feuchtigkeit hatte ich nie im Stall.

  9. #19

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    @Linas

    wie lange es möglicherwesie Probleme durch Ansteckung nach einer Lebendimpfung geben könnte, kann ich nicht beantworten

  10. #20

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    @Nero2010

    Mein Stall ist Schallgedämmt und damit problematisch zu Lüften. Er hat aber einerseits eine elektrische Badlüftung, welche Tagsüber seltener, aber nachts stündlich für 10 min anspringt und für Luftaustausch sorgt. Ich habe allerdings fast dauerhaft die Stalltüre einen Spalt offen stehen, auch über Nacht. Ich schließe diese erst morgens um 5:30 - 6:00 für zwei Stunden (stehe eh früh auf). Damit habe ich nachts einen freien Luftaustausch, ohne Zug soweit ich es beurteilen kann. Das klingt kompliziert bzw. anstrengend aber fügt sich gut für mich und ermöglicht uns aber die Haltung eines Hahnes im zunehmend dicht bebauten Gebiet. Wenn der Stall dann morgens zu ist, dann stört das Krähen nicht.

    Feuchtigkeit: Luftfeuchtigkeit im Stall ist meist ähnlich außen. Ich habe keine beschlagenen Fenster. Wenn ich die Türe zu mache, dann steigt die Luftfeuchtigkeit je nach Wetter auf 75-80%, weshalb ich mich entschlossen habe die Türe mehr oder weniger dauerhaft einen Spalt offen zu lassen.

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