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Thema: Entenhaltung bei uns auf dem teich

  1. #1

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    Entenhaltung bei uns auf dem teich

    Hallo ihr lieben
    ich bin am ueberlegen ob wir uns Enten zulegen und da wuerde sich logischerweise vorher die Frage stellen WO sollte ich das gehege bauen und wie? Wir haben einen grooooossen Teich hinter unserem haus der aufgrund der Groesse nicht eingezaeunt werden kann.
    Kann man Enten ohne einzaeunung halten? Oder ist da das Risiko zu hoch das sie sonst wo hin watscheln?
    Unser "problem" waere die tatsache das wir mitten im kanadischen Wald wohnen wo Kojoten, Luchse, Fuechse usw wohnen. tagsueber habe ich die Kollegen hier noch nie gesehen da wir auch 3 Grosse Hunde haben. Nachts wuerden die logischerweise in den Stall kommen.
    Waere es sonst eher sinnvoll einen teich zu baggern der umzaeunbar ist? Wie hoch sollte der Zaun sein?
    Wie gross sollte der Stall sein fuer ca 4 Enten im Winter und mit Nachwuchs im Sommer? Brauchen sie eine Heizung im Winter bei durchschnittlich minus 8 Grad im winter? (manchmal auch minus 20 Grad)
    Vielen Dank.
    Hier ein Bild von unserem teich hinter dem haus.

  2. #2

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  3. #3
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Das schaut ja traumhaft aus bei euch
    Aber warum kann der Teich nicht eingezäunt werden? Ist zwar sicher viel Zaun und nicht wenig Arbeit, aber muss ja kein so teurer Zaun sein
    1,0 Zwergcochin, 0,2 Vorwerk, 0,2 Leghorn-Hybriden 1,0 Katze

  4. #4

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    weil rechts nur sumpf ist und der zaun hier in kanada ziemlich teier ist. was fuer einen zaun sollte man denn fuer enten nehmen?

  5. #5
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Sumpf und Zaun ist natürlich schwierig. Da kann ich mir auch nicht vorstellen wie das gehen soll
    Zur Art des Zauns kann ich dir nichts sagen, da ich mich mit Enten überhaupt nicht auskenne.
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  6. #6

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    Hallo Vanessa, wir halten seit drei Jahren Enten. Anfangs war es ein Laufi-Pärchen, nun habe ich mich für Pommernenten entschieden.
    Grundsätzlich sind Enten standorttreu -fühlen sie sich bei euch heimisch und wohl, dann denke ich nicht, dass sie ausbüchsen. Dem Foto nach sieht es auch nicht so aus, als ob es in der Nähe ein schöneres Revier gäbe.
    Im Gegensatz zu Hühnern gehen Enten leider nicht oder nur mit Begleithilfe in den Stall. Meine Pommernenten hätten zwar einen Unterstand und zwei kleinere Ställe, schlafen tun sie allerdings auch im Winter lieber draußen am Teichrand. Deine größte Herausforderung dürfte es sein, die Enten so zahm zu bekommen, dass sie zu dir kommen und sich in den Stall bringen und ggf untersuchen/ hochnehmen lassen (besonders dann, wenn ihr nicht einzäunen solltet). Vielleicht ist es in dieser Hinsicht von Vorteil, wenn ihr eure ersten Enten aus Eiern in Kunstbrut großzieht? Mir persönlich waren die Laufis zu scheu -die Pommernenten sind wesentlich zutraulicher (kommen zur Fütterungszeit alle ganz brav angewatschelt und lassen sich in den umzäunten und übernetzten Auslauf geleiten
    Anfangs hatten wir den Auslauf nur teilübernetzt, manchmal haben die Enten auch außerhalb auf dem größeren Weiher (nicht eingezäunt) übernachtet. Bei Gefahr flüchten sich die Enten eigentlich zuverlässig aufs Wasser, ein Problem besteht vor allem dann, wenn der Weiher zufriert. Dann haben die Enten keine Chance, einem Beutegreifer zu entkommen.
    Beim Stallbau solltest du unbedingt darauf achten, dass es gut und leicht zu reinigen ist, Isolieren ist m.M.n. nicht zwingend nötig. Die meisten Entenrassen brüten und führen leider nicht so gut und zuverlässig wie man es von Hühnern kennt.

  7. #7

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    Achso, wenn dann würde ich fest einzäunen. Bei Geflügelsteckzäunen schlüpfen die meisten Enten entweder mit Schwung durch die Maschen, oder sie treten den Zaun zu Boden. Landenten können quasi nicht fliegen (sie heben kaum vom Boden ab), Laufis ein bisschen, Warzenenten sehr gut. Meine drei Warzidamen sind gestern auf das etwa 3,50 hohe Dach unseres Stadels geflattert und erst abends beim Füttern wieder runtergekommen

  8. #8
    Avatar von Orpington/Maran
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    Die Flexinette ist glaube ich in Vergleich nicht so teuer ( haben wir damals für die Schafe gehabt) und schnell auf und umgebaut, Strom wurde durch eine Autobatterie geliefert.ich meine, die Maschen waren unten enger als oben . Ich glaube, sicher wäre es für die Enten, einen schwimmenden Ponton aufzubauen, und darauf das Haus in der Mitte des Sees zu tun, einfach mit etwas am Seil beschweren, dass es nicht wegschwimmt, und evtl. ein langes Seil, um es bei Bedarf an Land zu ziehen …natürlich zusätzlich zum Elektro Zaun, Fuchs und Coyoten schwimmen gerne für ihr Essen
    Geändert von Orpington/Maran (03.01.2023 um 08:21 Uhr)
    Momentan leider ohne Hühner

  9. #9
    Moderator Avatar von sil
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    Man kann Enten auch ohne Zaun halten. Wenn sie es mal als Gewohnheit abgespeichert haben, abends in einen Stall zu gehen, dann tun sie es auch. Meine jedenfalls gehen von selber rein und ich muß nur die Tür schließen. Enten bleiben aber gerne auch bis zum absoluten Dunkelwerden draußen.
    Enten flüchten bei Gefahr gerne auf tiefes Wasser, um ihre Wasserpassion auszuleben sind aber flache Gewässer (bzw Gewässerzonen), kleine Bachläufe, Pfützen und sumpfige Stellen mehr als ausreichend.Um solche zu finden, wandern sie je nach Rasse auch ziemlich weit. Meine ersten Laufenten hatten einen Wanderradius von mehreren hundert Metern um den Stall. Meine jetzigen Pommern und Rouen Claire sind behäbiger und weniger wanderfreudig.
    Warzenenten fliegen tatsächlich gut und auch verhältnismäßig weit.
    Mit anderen Entenrassen habe ich keine Erfahrung, die meisten Hausentenrassen sind aber wahrscheinlich vergleichbar.
    Da Enten absolute Gewohnheitsjunkies sind, würde ich für die Eingewöhnung ins neue Zuhause unbedingt einen Zaun empfehlen, damit man bestimmte Futterzeiten, bestimmte Lockrufe und feste Stallzeiten etablieren kann. Für den Rest eines hoffentlich langen Entenlebens bleibt das dann auch ohne Zaun immer abrufbar.
    Enten habe ich zwar als engagierte Mütter, aber mit eher geringem Talent, ihre Küken auch groß zu bekommen, auf dem Schirm. (Ich bin schon lange dazu übergegangen, meine Entenküken getrennt von den Müttern aufzuziehen. Die Überlebensrate in den ersten zwei Wochen sinkt ansonsten gegen null. Warzenenten sollen da engagierter sein.
    Enten vertragen Kälte sehr gut, ihre Paddel sind aber deutlich empfindlicher als Hühnerfüße. Bei starkem Frost bekommen meine Enten nur Stundenweise Auslauf und müssen ansonsten im gut eingestreuten Stall bleiben. Eine Bekannte, die ein Jahr in Kanada auf einer Farm gearbeitet hat, hat mir von Enten mit abgefrorenen Paddeln erzählt.
    Ein reiner Schlafstall muß nicht groß sein, soll Nachwuchs gezogen werden, brauchen die Enten aber ausreichend Platz für ihre Nester, Die sollten abgetrennt werden können, sonst latscht alles nach Lust und Laune übers Gelege.
    Enten tragen bei entsprechendem Wetter und Bademöglichkeit in Stallnähe viel Dreck und Nässe in den Stall. Haben sie im Stall Wasser zur Verfügung, verwandeln sie die Einstreu in kürzester Zeit in Matsch. Auch ihre Hinterlassenschaften sind feuchter als die von Hühnern. Da sie auf dem Boden schlafen und auch auf dem Boden ihre Eier legen, muß öfter saubergemacht werden. Das vor allem, wenn man die Eier essen oder ausbrüten möchte.
    Bei mir hat es sich bewährt, den Stall in einen Bereich mit Einstreu und einen ohne Einstreu zu teilen. Für den einstreufreien Teil habe ich eine Palette mit geringem Bretterabstand wie einen Rost hingelegt, darauf steht Futter und, wenn nötig, Wasser. Als Nest nutze ich Plastikkisten mit ca. 20 cm hohem Rand. Da wird nur mit gutem Grund reingeklettert und die Eier bleiben deutlich sauberer.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #10

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    Zitat Zitat von Orpington/Maran Beitrag anzeigen
    Die Flexinette ist glaube ich in Vergleich nicht so teuer ( haben wir damals für die Schafe gehabt) und schnell auf und umgebaut, Strom wurde durch eine Autobatterie geliefert.ich meine, die Maschen waren unten enger als oben . Ich glaube, sicher wäre es für die Enten, einen schwimmenden Ponton aufzubauen, und darauf das Haus in der Mitte des Sees zu tun, einfach mit etwas am Seil beschweren, dass es nicht wegschwimmt, und evtl. ein langes Seil, um es bei Bedarf an Land zu ziehen …natürlich zusätzlich zum Elektro Zaun, Fuchs und Coyoten schwimmen gerne für ihr Essen
    klasse idee mit dem ponton. aber wie gross kann denn das haus dann noch sein fuer die gennate anzahl enten? und wie oft sollte man denn so einen entenstall sauber machen? Futter muss man ja auch bereitstellen IM STALL

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