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Thema: Vogelgrippe 2025/2026 - Informationen, Daten, aktuelles Geschehen - so sieht‘s aus.

  1. #1
    Avatar von Mary :-)
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    Vogelgrippe 2025/2026 - Informationen, Daten, aktuelles Geschehen - so sieht‘s aus.

    Hallo zusammen,
    ich denke, es hat sich bewährt, zum Zwecke der Übersicht diesen Faden alle 2 Jahre neu zu machen.
    So mache ich nun den Vorschlag, ab dem ersten Januar 2025 diesen Faden weiter zu benutzen.

    Ich habe versucht, den Titel etwas anders zu formulieren. Wie immer gilt: Wenn er wieder nicht oder nicht ganz passt, kann er gerne nachträglich von einem Mod geändert werden.
    Und wenn dieser Faden nicht benutzt werden soll, dann löscht ihn einfach

    Lieber Warnehof,
    an dieser Stelle vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz, uns alle auf dem Laufenden zu halten!
    Immer wieder aktuelle Infos, wissenschaftliche Hintergründe, Entwicklungen, nicht nur über Deutschland, sondern weltweit und superinteressant!
    Danke, dass du das so genau verfolgst und uns immer wieder mit neuen Informationen fütterst!

    Dir und auch allen Lesern ein frohes neues Jahr, Neugier auf alles was kommt und trotz allem viel Freude an unseren Tieren!

    Viele Grüße,
    Mary ;-)
    Alle Herren hat man geehrt, nur den Einen nicht, der allein Herr ist. …
    Jeden Helfer hat man gesucht, nur den Einen nicht, der allein helfen kann.
    Jeden Unsinn hat man geglaubt, nur dem Einen glaubte man nicht, der die Wahrheit ist. (W. Busch)

  2. #2
    Avatar von Susanne
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    Da lese ich dann wieder gerne mit. Danke Warnehof für alle Deine Mühen!

  3. #3

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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Da lese ich dann wieder gerne mit. Danke Warnehof für alle Deine Mühen!
    Dem kann ich mich nur anschließen. So viele Infos aus aller Welt zusammen getragen findet man sonst nirgends. Ein großes Dankeschön dafür.

  4. #4

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    Dem möchte ich mich anschließen.

    Danke!!!
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  5. #5

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    Danke an @Mary:-) für die Einrichtung des neuen Fadens.
    Danke an @all für das Verfolgen des alten und des neuen Fadens.

    Wir fangen das neue Jahr mit einer alten Meldung aus Bayern an.

    Nach den Feiertagen hat der Landkreis Garmisch-Partenkirchen jetzt weitere Details zur Fallmeldung veröffentlicht.
    Ein Kleinhaltung mit 36 Tieren, in der Gemeinde Schwaigen ist hier betroffen. Laut Landkreis sind 25 Hühner sehr schnell verstorben, bevor die Enten und Gänse getötet wurden. Eine Sperrzone wurde nicht angeordnet.
    https://www.lra-gap.de/de/aktuelles/...e554ab02d.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  6. #6

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    Heute gibt es einige Meldungen.

    Zuerst das TSIS:

    02.01. Ente, Gans, Legehenne>1/2J, Schwäne Rhein-Pfalz-Kreis, 25-015-00002
    30.12. Wildgänse, Schwandorf, 25-015-00004
    28.12. Gans, Wildenten Augsburg, Stadt 25-015-00003

    Der Fall vom 28.12. dürften die Tiere im Augsburger Zoo sein. Der Fall im Rhein-Pfalz-Kreis deutet auf eine private Kleinhaltung hin.

    Dann scheint es im Stralsunder Zoo zu einem weiteren Auftreten von AI-V gekommewn zu sein. Dort sollen 60 Hühner und Gänse getötet werden.
    https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...swald1772.html

    Dazu kommt in der Schweiz in Schaffhausen noch eine verendete Möwe, welche positiv getestet wurde.
    https://www.shn.ch/region/kanton/202...egelhalter-zur

    Der bevorstehende leichte Kälteeinbruch könnte für Bewegung bei den Wildvögeln führen. Seid entsprechend wachsam.
    Geändert von Warnehof (03.01.2025 um 17:20 Uhr)
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  7. #7

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    Neues im TSIS

    03.01. Ente, Gans, Huhn, Pute, Trut-/Perlhuhn Vorpommern-Rügen 25-015-00005
    03.01. Wildgänse Frankfurt, Stadt 25-015-00008
    17.12. Wildenten, Wildgänse Pinneberg 25-015-00006 / 00007

    Die Fallnummer 00005 ist vermutlich Stralsund.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  8. #8
    Avatar von Außenstelle Puttis
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    Danke für deine Arbeit .
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  9. #9

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    Deutschland

    WAHIS Meldung zum im TSIS bereits gemeldeten Wildvogelfund im LK Pinneberg. Fundstelle war in der Wedeler Marsch, nahe der Ausflugsgaststätte „Fährmannssand“. Fundtermin war der 29.11., Bestätigung am 17.12., gemeldet im TSIS war 04.11.

    Bei dem Fall im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind nach WAHIS 31 der 36 Tiere verendet. Fünf wurde getötet.
    WAHIS

    Die tote Wildgans im Landkreis Schwandorf, wurde am Knappensee bei Steinberg am See gefunden.
    WAHIS

    Die Lokalisation des Bestandsfalles im Rhein-Pfalz-Kreis könnte auf eine Tierrettungs- und Transportfirma hindeuten. Als Standort wird Hochdorf-Assenheim angegeben. Das würde „Schwäne“ erklären. Allerdings wird im WAHIS „backyard“ angegeben.
    WAHIS
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  10. #10

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    Europa

    Das UK meldet einen weiteren Fall in einer Broiler Eltern Haltung.

    Dazu wurde jetzt bekannt, das es sich bei einer mir bisher nur als „Geflügel“ bekannte Haltung in Yorkshire um eine Junghennenhaltung mit einem sehr speziellen zukünftigen Einsatzgebiet handelte. Die Eier dieser zukünftigen Legehennen sollte zur Produktion von Impfstoffen genutzt werden. Ein Thema, das ich ja im Zusammenhang mit den USA schon einmal angeschnitten hatte. Keine Legehennen (in speziellen pharmageeigneten Haltungen) bedeuten, keine Produktion von traditionellen Impfstoffen mit abgeschwächten oder toten Viren als Wirkstoff.

    Dazu weiter Wildvogelfunde auf niedrigem Niveau.
    WAHIS

    In der Normandie, Frankreich stellt sich die Situation etwas komplizierter dar, als ich ursprünglich dachte. Es handelt sich nicht um einen, sondern um zwei Betriebe die hier betroffen sind.

    Zunächst wurde ein Betrieb bei Eure gemeldet. Wie jetzt zu erlesen war, handelt es sich hierbei um einen Mischbetrieb aus Rinder- und Geflügelhaltung, mit einem sehr gesamtheitlichen Ansatz. Das Geflügel besteht aus etwa 25.000 Enten, Gänsen, Masthühnern und Perlhühnern. Teilweise in Freilandhaltung, waren aber bereits seit 10.11. aufgestallt. Die Tiere kommen als Küken auf die Farm und werden dort mit auf 100 ha (größtenteils) selbstangebautem Futter aufgezogen. Sie werden dann in einer eigenen Schlachterei verarbeitet und dort zu allerlei Spezialitäten und Dauerlebensmittel zubereitet und in eigenen Läden verkauft. Das Ganze hat der Landwirt nach der Übernahme des Betriebes von seinem Vater vor 30 Jahren aufgebaut. Wermutstropfen, natürlich wird frankreichtypisch auch „Foie Gras“ hergestellt. Der Betrieb liegt etwa 25 km von der Seinemündung entfernt. Nach Angaben des Halters wurden nach dem Fund einiger verendeter Perlhühner, zunächst der Hühnerbestand von 15.000 Masthühnern und 8.000 Perlhühner positiv getestet und gekeult. Einen Tag nach der Keulung wurden auch die 8.000 geimpften „Foie Gras?“ Mularden positiv getestet und am 31.12. gekeult. Der Landwirt rechnet mit einem Verlust von etwa 2 Millionen Euro und versucht jetzt seine Schlachterei mit Zukäufen von anderen Mästern weiterbetreiben zu können.

    Jetzt zum zweiten Betrieb, hierbei handelt es sich um ein deutlich kleineren Bestand. Zunächst wurden 540 Tiere gemeldet, mittlerweile werden 1100 Tiere angegeben. Ebenfalls gemischter Bestand. Dieser liegt direkt an der Seine Mündung bei Honfleur. Die Tiere wurden dort ausschließlich im Stall gehalten. Der Besitzer bemerkte eine erhöhte Mortalität und benachrichtigte die Behörden zu dem Zeitpunkt, als die epidemiologischen Untersuchungen im ersten Betrieb einen Betriebskontakt zwischen beiden Betrieben aufzeigten. Es scheint so, dass der zweite Betrieb vom ersten Betrieb Tiere übernommen hat, welche bereits infiziert waren.

    https://www.francebleu.fr/infos/agri...battus-3742142
    https://france3-regions.francetvinfo...e-3085543.html
    https://www.ouest-france.fr/normandi...c-fc31769d4d38
    https://www.paris-normandie.fr/id593...investigations

    So eine ausführliche Berichterstattung würde ich mir auch in Deutschland wünschen. Insbesondere hier wie auch in den Benelux Ländern gehen die Landwirte direkt an die Presse und verstecken sich nicht, was deutlich bessere Einblicke in die Situation gewährt.

    Polen meldet zwei weitere ND Fälle im Osten des Landes.
    Dazu kommen in Masuren noch zwei Putenbestände, welche positiv auf H5N1 HPAI getestet wurden. Die ND Fälle werden seitens der Veterinärbehörden ähnlich wie in Deutschland nur mit ungefährer Lokalisation angegeben. Die HPAI Fälle hingegen stallgenau. Etwas merkwürdig.
    https://agronews.com.pl/artykul/ptas...stada-indykow/

    Die Bilanz für das Jahr 2024 in Polen, sind 50 Fälle in industriellen Intensivhaltungen und 12 Fälle in Kleinhaltungen mit zusammen etwa 3,2 M;illionen Tieren.
    https://wiescirolnicze.pl/drob/ponad...-ptasia-grype/

    Irland meldet nahe Dublin einen weiteren gefundenen Bussard.
    WAHIS

    Niederlande mit weiteren Wildvogelfunden. Am Ijsselmeer und der Nordseeküste, nahe der deutschen Grenze eine Möwe, eine Nonnengans und eine Stockente.
    Amerikas
    WAHIS

    In Russland übt man weiter die Reaktion auf AI infizierte Wildvögel. Hier hat man mehrere tote Wildvögel ausgelegt und dann die Behörden informiert. Es wurde dann die Reaktion der Veterinäre beobachtet, die nicht informiert waren (so heißt es im Bericht) und damit einen Ernstfall annehmen mussten.
    https://47news.ru/articles/263091/

    Passend dazu wurde am 1.1. ein Bestandsfall in einer Geflügelfarm auf halben Weg zwischen Rostow am Don und Wolgograd gemeldet.
    https://v-pravda.ru/2025/01/02/v-20-...ptichij-gripp/

    Aus Bulgarien kommt heute die Rubrik: „Es muß nicht immer AI sein“. In der Nähe einer bulgarischen Kleinstadt wurden zu Neujahr etwa 1000 tote Bergfinken gefunden. AI und Vergiftung wurden ausgeschlossen. Die Tiere seien an Herzschlag wegen großem Stress gestorben, so die untersuchenden Veterinäre einer Tierhilforganisation. Als Ursache vermutet man das Silvesterfeuerwerk, was unter anderem von der Bürgermeisterin des Ortes bestritten wird.
    https://pronewsdobrich.bg/nad-1000-m...riroda-p547274

    Amerikas

    Kanada hatte für den Zeitraum vom 18.12. - 20.12. nahe London,Ontario vier Puten Elterntierbestände gemeldet. Sieht für mich nach Mitarbeitern aus, die es mit der Biosicherheit nicht so ernst genommen haben.
    WAHIS

    Vor einiger Zeit hatte ich ja über den ersten schweren Verlauf bei humaner AI in British Columbia, Kanada berichtet. Jetzt gibt es zum Verlauf einen Bericht im „ The New England Journal of Medicine“.

    Die 13 jährige Patientin, wurde 3 Wochen lang intensivmedizinisch wegen einer Anzahl von Symptomen behandelt. Hierbei kamen 3 Virostatika und ECMO zum Einsatz, was die Schwere der Infektion sehr eindrucksvoll zeigt. Als Vorbelastunghen wurde leichtes Asthma und Übergewicht angegeben. Sie ist jetzt auf dem Wege der Besserung und nicht mehr infektiös. Der volle Bericht hier:
    https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2415890
    https://globalnews.ca/news/10938653/...covers-oxygen/

    Peru hat einen aktuellen Bestandsfall im Dezember. Hier hat wohl ein zugekaufter Hahn AI-V in eine bestehende Legehennenherde in eine private Kleinhaltung eingeschleppt.
    WAHIS

    Asien

    In Süd Korea haben wir fünf neue Bestandsfälle.
    WAHIS

    MAFRA hat jetzt mitgeteilt, dass man bei der großen Mehrheit, der im Oktober untersuchten 15 Geflügelbetrieben, massive Verstöße gegen die Biosicherheitsrichtlinien festgestellt hat. Dieses wird zu Abzügen bei der Erstattung der Keulungskosten und zusätzlich einer Geldstrafe gegen die Betreiber führen.
    https://afludiary.blogspot.com/2025/...fines-for.html

    In Nagpur, Indien sind drei Tiger und ein Leopard in einem Wildtieraufnahmezentrum an H5N1 verendet.
    https://timesofindia.indiatimes.com/.../116950605.cms
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

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