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Thema: Vogelgrippe 2023/2024 - was kommt da auf uns zu?

  1. #321

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    Langsam wird wirklich dramatisch. Da bahnt sich eine mittlere Katastrophe an, wenn das stimmt. Anscheinend überschreitet das Vogelgrippevirus munter die Artenschranke in Richtung Säugetier.....Lest selbst:

    Influenza-Virus in Niedersachsen bei Füchsen nachgewiesen

    Geflügelpest bei weiteren Säugetieren festgestellt – Anpassung an Säugetiere ist mit Vorsicht zu beobachten

    Hannover (ML) -. Bei insgesamt vier Füchsen hat das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig-Hannover des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) die Geflügelpest (Hochpathogenes aviäres Influenza Virus) nachgewiesen. Ein Tier war im niedersächsischen Landkreis Schaumburg krank erlegt worden, bei den weiteren Füchsen handelt es sich um im Landkreis Hameln und in der Stadt Hannover tot aufgefundene Tiere sowie um ein im Landkreis Verden erlegtes Tier. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Infektionen aller vier Füchse bestätigt.

    Das hochpathogene aviäre Influenzavirus des Subtyps H5N1 zirkuliert mittlerweile ganzjährig im norddeutschen Wildvogelbestand und verursacht bei Geflügel die so genannte Vogelgrippe bzw. Geflügelpest. Die Tierseuche führt aktuell in Niedersachsen und Deutschland zu großen Verlusten in Geflügelbeständen. Die kürzlich vermehrt bekannt gewordenen Nachweise von hochpathogenem aviären Influenzavirus H5N1 bei Säugetieren zum Beispiel bei Seehunden oder in Nerzfarmen deuten darauf hin, dass sich das Virus besser an Säugetiere anpasst. Um dieser Fragestellung nachzugehen, werden in Niedersachsen daher in einem Monitoring seit dem vergangenen Jahr Prädatoren wie zum Beispiel Füchse, Waschbären und Marder auf Influenzaviren untersucht. Bisher wurden 179 Untersuchungen durchgeführt. Dieses sind die ersten positiven Nachweise bei Füchsen in Niedersachsen und in Deutschland. Weltweit wurde das hochpathogene aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N1 bereits mehrfach bei verschiedenen wildlebenden Säugetieren nachgewiesen, unter anderem beim Rotfuchs, Waschbär, Luchs, Bär und Fischotter. Nachweise bei Füchsen gab es seit 2020 in Schweden, Finnland, Belgien, den Niederlanden, Irland, Norwegen, Estland, Japan, USA, Kanada und im Vereinigten Königreich. In Niedersachsen war im September 2022 bei einem verendeten Nasenbären in einem Tierpark das Virus der hochpathogenen aviären Influenza Subtyp H5 im FLI nachgewiesen worden.

    Weltweit treten immer wieder Infektionen von Säugetieren auf. Das Virus scheint sich besser an Säugetiere anzupassen, nach derzeitigen Erkenntnissen aber nicht an den Menschen. Dennoch gilt es, die Entwicklung im Blick zu behalten. Daher bitten das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML) und das LAVES die Landkreise mit erhöhtem Aufkommen an Influenza-Virus-positiven Wildvögeln zur verstärkten Einsendung von tot aufgefundenen oder erlegten Säugetieren. Wie üblich sollten tote Tiere nicht ungeschützt angefasst werden. Die durchgeführten Untersuchungen ergaben keine Hinweise darauf, dass eine Übertragung von Fuchs zu Fuchs stattgefunden hat. Es erscheint wahrscheinlicher, dass sich die Füchse durch den Kontakt mit infizierten Wildvögeln angesteckt haben, zum Beispiel durch das Fressen eines infizierten Vogels.

    In Deutschland ist bisher kein Fall von aviärer Influenza bei Menschen bekannt geworden. Wie in vielen anderen Ländern gibt es hierzulande Überwachungssysteme für Influenza, die in der Lage sind, solche Fälle frühzeitig zu erkennen. Der Verdacht, die Erkrankung und der Tod von Menschen an aviären Influenzaviren sind in Deutschland meldepflichtig. Bisherige Erfahrungen mit der Vogelgrippe haben gezeigt, dass vor allem Menschen mit engem Kontakt zu infiziertem Nutzgeflügel gefährdet sind. Insgesamt ist das Risiko jedoch auch dann als gering einzuschätzen. Das Niedersächsische Gesundheitsministerium macht darauf aufmerksam, dass sich durch den Vogelgrippe-Fund bei Füchsen in Niedersachsen bislang keine neue Gefährdungslage für den Menschen ergibt. Das ML macht darauf aufmerksam, dass die vermehrten Fälle bei Säugetieren allerdings genau beobachtet werden müssen.
    Impressum: http://www.animal-health-online.de/klein/impressum/

    VG Petra Maria

  2. #322

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    Die Nachricht von infizierten Säugern ist nicht neu.

    Es handelt sich ausnahmeslos um Raubsäuger, mehrheitlich einzelgängerisch lebend. Das trifft auch auf die infizierte Raubsäuger der Meere/Gewässer zu. Wir können also davon ausgehen, das diese erkrankte o./u. verendete Vögel erbeutet gefressen haben.
    Es gibt unter Säugern, inkl. Mensch, bisher keinen Nachweis der Übertragung innerhalb der Art.

  3. #323
    Avatar von Yokojo
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    Denkt immer daran, wenn ein Virus nachgewiesen wird, bedeutet das nicht automatisch daß das Tier auch daran erkrankt oder gestorben ist !

  4. #324

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    Mal von mir, außer der Reihe.

    Gerade frisch im TSIS wird einmal Gans im LK Viersen gemeldet.

    Vor einigen Tagen wurden im LK bereits 19 tote Möwen gefunden.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  5. #325
    Avatar von Danie2012
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    Die Gans im TSIS im Kreis Viersen mit Feststelldatum 21.03. ist bereits aufgehoben. LPAI, H7 !
    Laut HP des Kreises Viersen wurde bei den Möwen H5N1 festgestellt. Im TSIS sind sie (noch) nicht drin.

  6. #326
    Avatar von Danie2012
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    Als aufgehobene Fälle stehen nun 3 Möwen aus Viersen im TSIS, mit Feststelldatum 22.03.

  7. #327

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    Moin in die Runde, ich interessiere mich als Hühner-Halter seit geraumer Zeit für die ganze Gesundheitsthematik, vor allem an AI und was damit zu tun hat. Dadurch bin ich hier auf das Forum gestoßen.
    Ich verstehe gerade nicht, warum hier "Fälle" rein gestellt werden... Geht es darum, die zu untersuchen?



    Vielen Dank und viele Grüße

  8. #328
    Avatar von Danie2012
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    Hallo Fiete! Willkommen im Hühnerforum!!

    Mit "Fälle" meinen wir Ausbrüche der Aviären Influenza. Diese werden von den zuständigen Behörden deutschlandweit zusammengetragen im "TSIS".

    https://tsis.fli.de/Reports/Info_SO....a-d39154ac59aa


    Wir tragen sie hier zusammen, weil nicht jeder ins TSIS guckt und wir hier oft mehr Infos zusammen tragen als uns im TSIS zugänglich gemacht werden. Z.B. die Arten der betroffenen Tiere, die Anzahl und der genaue Ort des Ausbruchs. So kann jeder sehen, wie nah er am Ausbruchsort ist und selber Schutzmaßnahmen ergreifen bzw. das Risiko selber einschätzen.

  9. #329

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    Bei Beständen ist eine deutliche Abnahme der Fälle zu sehen. Leider gilt das nicht für Wildvögel, hier eskaliert es weiter. Zugbewegung und beginnende Brut scheint hier weiter eine problematische Kombi zu sein.

    20.03. Wildbänse, Schwäbisch-Hall
    22.03. Eulen, Saar-Pfalz-Kreis
    22.03. Möwenvögel, Heinsberg
    22.03. Möwenvögel, Wesel
    22.03. 3 x Möwenvögel, Viersen
    22.03. Schwäne, München
    22.03. 4 x Wildgänse, Schwandorf
    22.03. 5 x Möwenvögel, Konstanz
    23.03. 5 x Möwenvögel, Hannover
    23.03. 5 x Möwenvögel, Bodenseekreis

    Schwerpunkt weiterhin Flußsysteme von Rhein und Donau, dazu wohl auch die Seengebiete bei Hannover.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  10. #330

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    @Fiete Erstmal Moin und schön das Du hierher gefunden hast.
    Danie hat Dir ja schon geschrieben was wir hier im Forum leisten können. Antworten auf Schwurbelfagen wirst Du hier allerdings nicht finden, da muß ich Dich enttäuschen. Und ruschistische Querdenkerseiten sind jetzt nicht unbedingt etwas, was ich als Informationsquelle bezeichnen würde.

    Alles was Dir hier gegeben werden kann, sind Antworten, die auf wissenschaftlichen Studien fusen und nicht auf Hirngespinsten. Wenn es das ist was Du suchst, bist Du hier richtig.

    Die ganze Sache ist auch ohne Verschwörungstheorien ernst und problematisch genug.
    Wir werden es Dir sicher nicht abhnehmen können, Dich hier und in den Fäden der letzten Jahre einzulesen. Weiterhin kann ich Dir folgende Adressen empfehlen:

    https://afludiary.blogspot.com/
    https://flutrackers.com/forum/

    Zum Thema Petition können andere hier mehr zu den Erfahrungen der ersten Petition schreiben als ich, meine Meinung dazu ist, das sie eher Zeit - und Energieverschwendung sind. Die von Dir angesprochene Gruppe gibt es durchaus und sie macht gute Arbeit. Teile der Ergebnisse, wirst Du auch hier in den Beiträgen finden.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

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