Vogelgrippe 2023/2024 - was kommt da auf uns zu?

[Warnehof]

@Außenstelle Puttis: Bea65 hat das sehr richtig erfasst. Geräumt ist meine freundliche Umschreibung für die Tötung und den Abtransport der noch lebenden Bestandstiere. Wenn es einigermassen richtig gemacht wird, ist der große Unterschied im möglichst unblutigen Töten der Tiere zu finden. Man vermeidet damit eine weitere Kontamination der Umwelt.

[Warnehof]

Kurze Ersteinschätzung des neuen Falles in Steinburg.

Das könnte noch groß werden.

Möglicherweise war der Stall bereits im Januar 2017 betroffen. Wenn dem so ist, gehört er zu einem Familienbetrieb, der neben drei weiteren Ställen, auch eine eigene Schlachterei und Hofladen betreibt. Damals sind die anderen Ställe zunächst negativ getestet wurden und man hoffte, nur den ursprünglich betroffenen Stall keulen zu müssen. Was nach später erfolgten positiven Tests leider nicht eintrat.

[Bea65]

Wie furchtbar für die Familie.

[Danie2012]

Leider geht's weiter im TSIS.
Mit Feststelldatum 04.02.24:

Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern): Legehenne >1/2 J., HPAI

(Noch) keine Restriktionszonen im TSIS eingetragen.

[hexenpilz]

In Vorpommern Rügen sind wohl 70000 Legehennen betroffen.

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[Warnehof]

Stand aktuell, sind im LK Steinburg zunächst mal 11.000 Puten betroffen.
https://www.shz.de/lokales/kellinghu...ochen-46400342
https://www.steinburg.de/startseite/...steinburg.html

Hexenpilz hat die Größenordnung ja schon angerissen. Auf Rügen, nahe Gingst ist der neueste Bestandsfall in einer Legehennenanlage lokalisiert. Ich hatte zunächst auf eine Kleinhaltung getippt. Zweitbester Tip nach den bisherigen Erfahrungen, wäre eine gewerbliche Freilandhaltung.
Problematisch ist die Lokalisierung. Es gibt innerhalb der Sperrzone eine riesige Freilauf-Legehennenanlage. Allerdings liegt diese fast am Rand derselben. Im Zentralbereich befindet sich eine Agraranlage, die zunächst als Rinderhaltung einstufen würde. Allerdings würden in die beiden riesigen Hallenbauten, der gemeldete Bestand reinpassen. Gemeldet wird die Gemeinde Gingst, die Freilaufanlage liegt in der Gemeinde Ummanz. Also ist noch unsicher, ob wir es abermals mit Freilaufhaltung oder mit konventioneller Boden/Volierenhaltung zu tun haben.
https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...elpest910.html

Der Märkische Kreis meldet vier positive Wildgänse in Iserlohn.
https://www.come-on.de/kreis-mk/voge...-92815332.html

Auch ND ist weiter mit am Start. In Hechingen, Zollernalbkreis ist bei einer verendeten Taube der Nachweis auf ND erbracht wurden.
https://www.swp.de/lokales/hechingen...-72968627.html

[Mathias]

Hinweis auf ein kostenloses webinar der LWK Niedersachsen zum Thema AI am 19. Februar 2024:
"Tierwohl und Geflügelpest – Möglichkeiten für den Umgang und die Risikoanalyse"

https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk...0Risikoanalyse

Viele Grüße von Mathias

[Warnehof]

Wildvögel:
05.02. Wildgänse, Schwäne, Unna
05.02. Wildgänse x3, Märkischer Kreis (die Meldung von gestern)
01.02. Wildgänse, Plön
26.01. Möwenvögel, Wildgänse, Steinburg !!
26.01. Wildgänse, Rabenvögel, Nordfriesland

Jetzt gibt es eine konkretisierte Lokalisierung des Ausbruches bei Gingst auf Rügen.
Laud Topagrar ist der Betrieb tatsächlich in Gingst-Volsitz ansässig, was demnach wohl die Boden- oder Volierenhaltung wäre.
https://www.topagrar.com/gefluegel/g...-20000226.html

[Warnehof]

Nachtrag bei den Wildvögeln:

05.02. Greifvögel, Minden-Lübbecke

[Miss Boogle]

Geflügelpestausbruch in Dänemark hat Auswirkungen auf deutscher Seite
07.02.2024 11:00
In einem Betrieb in Dänemark bricht die Geflügelpest aus. Das hat auch Konsequenzen für Geflügelhalter im Kreis Schleswig-Flensburg.
Apenrade/Schafflund (dpa/lno) - Ein Ausbruch der Geflügelpest in der Gemeinde Apenrade in Dänemark hat auch Auswirkungen auf Betriebe von Geflügelhalter auf deutscher Seite der Grenze. Da sich der Ausbruchsbetrieb innerhalb eines Zehn-Kilometer-Radius zum Gebiet des Kreises Schleswig-Flensburg befindet, wurde für Böxlund, Jardelund und Weesby im Amt Schafflund eine Überwachungszone eingerichtet, wie der Kreis am Mittwoch mitteilte. Damit soll ein Übertragen der Geflügelpest auf weitere Nutztierbestände im Kreisgebiet verhindert werden.
In der Überwachungszone gilt unter anderem ein Gebot, die Tiere in festen Ställen zu halten. Die Zone wird durch Schilder mit dem Aufdruck «Geflügelpest-Beobachtungsgebiet» oder «Geflügelpest-Überwachungszone» öffentlich gekennzeichnet.
Der stellvertretende Leiter des Veterinäramtes, Markus Sekulla, weist die Geflügelhalter darauf hin, die entsprechenden Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einzuhalten. Bisher nicht gemeldete Geflügelhalter sollten sich kurzfristig an das Veterinäramt wenden und ihre Geflügelbestände dort anzeigen.