Schwandorf zum Dritten und hoffentlich erstmal zum Letzten heute. Danke an Petra Maria für den Link, der war sehr hilfreich. Und ich korrigiere erstmal einige Aussagen im zweiten Beitrag. 30.000 Tiere älter als 16 Tage bis 42 Tage passen bei 5 Tieren/m² in eine Doppelstallanlage von etwa 5.400 m². Zur Zeit wird am mittleren der drei Anlagenteile ( im Wald) gearbeitet.

Demnach sind die älteren Tiere in den anderen zwei Doppelställen zur Zeit nicht betroffen oder diese stehen gerade leer. 40.000 Enten jünger 16 Tage (Küken) werden auf etwa 2.700 qm gehalten, das entspräche einem der Gebäude der Doppelstallanlagen. Ich vermute aber eher (und liege bestimmt völlig falsch), dass die Küken irgendwo bei Nittenau die ersten Tage verbracht haben. Wir werden sehen.

Es war, laut Ticker, dem Unternehmen sehr wichtig festzustellen, dass sie unschuldig sind und alles richtig gemacht haben. Biosicherheit und so und überhaupt war das ja klar, dass was passieren würde nachdem letzte Woche ein toter Schwan in Burglengenfeld gefunden wurde. Also alles wie immer in der Oberpfalz.

Prickelnder Nebeneffekt, der Seuchenbestand, ist die ehemalige Enten Wichmann Anlage, welche 2007 bereits eine gewisse Bekanntheit errungen hatte. Nachdem es dort zu einem nicht erkannten Ausbruch kam und infizierte Tiere als TK Ware im Handel nicht zurückgerufen wurden. Das führte dann durch Verfütterung der aufgetauten Innereien und anderer Reste zu Ausbrüchen bei privaten Haltern mit umfangreichen Keulungen. Ach ja, mittlerweile wurde die Firma von PHW aufgekauft, gehört jetzt also den Wesjohanns. Mahlzeit.