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@yokojo Ich meine es ist recht klar, das ich mich auf die von @Fiete verlinkte Propagandaseite bezog. Ich habe ihm lediglich erklärt, welche Informationen er hier bekommen kann. Es ist mir auch nicht bekannt wo hier, was auch immer, nachgeplappert wurde.
Die Wissenschaft stellt eine Menge Fragen und findet darauf durchaus auch Antworten. Nicht immer gefallen mir diese Antworten, aber so funktioniert nunmal der Erkenntnissprozess. Das ist einer der Gründe weshalb ich eben genau diese Antworten auch hier verlinke, damit sich jeder, der sich intensiver mit der Materie, beschaftigen möchte, sich seine eigene Meinung bilden kann.
Und mehr gibt es meinerseits dazu nicht zu sagen.
Herzliche Grüße vom Warnehof
AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing
Hallo Warnehof,
danke für die "Einführung".
Ja, ich sehe es wie Yokojo. Das wichtige ist, dass man Fragen stellt... Und der Artikel, den ich verlinkt habe, stellt Fragen. Zum Beispiel an das BMEL oder FLI... Und da sind auch Quellen dazu... Von Geschwurbel kann also nicht die Rede sein...
Über einen konstruktiven Austausch freue ich mich. Deine Links gucke ich mir heute Abend in Ruhe an. Vielen Dank schon einmal.
Und dazu, wie Vogelgrippe "eingeschleppt" wird, habe ich auch noch einen interessanten Link:
https://fragdenstaat.de/anfrage/avia...edrigpathogen/
Das ist Schriftverkehr mit dem FLI...
Viele Grüße aus MV
"Geschwurbel" hin oder her, der letzte Link von Fiete bestätigt das, was ich auch erlebt habe. Dank der europäischen Rechtsprechung werden uns Bürgern Rechte, z.B. auf Informationen endlich eingeräumt. So kam es zu diesem Informationsfreiheitsgesetz. Diesem Info-Anspruch wurden in unserem Land dann Steine in den Weg gelegt, nämlich in Form von Gebühren für den Auskunftsanspruch. Der Link zeigt, wie mit nachfragenden Bürgern umgegangen wird. Ich habe solche Erfahrungen auch schon gemacht. Sowohl das "in die Länge ziehen der Beantwortung" als auch das unbestimmbare Inaussichtstellen von Gebührenforderungen (...bis zu...). Das schreckt ab.
Leider kommt es dann oft zu von Warnehof "gerügten" "Schwurbeleien", wenn dem informationssuchenden Bürger die begehrten Infos vorenthalten werden.
Ich hätte über Vogelgrippeausbrüche auch gern viel mehr und genauere Infos der zuständigen Behörde (Fundort, warum gemeldet, welche Kontakte gab es und vieles mehr). Ich finde es nicht gerade toll, dass man sich alles aus Zeitungen und anderen (mehr oder weniger seriösen) Quellen zusammensuchen muss. Und dann immer noch Fragen offen bleiben.
Wildvögel
24.02. Greifvögel, Mannheim Stadtgebiet
24.03. Möwenvögel, Hamburg
23.03. Möwenvögel, Kleve
2 TSIS Fälle kann ich aktuell nicht zuordnen.
Die gestern gemeldeten Möwen in Hannover, wurden am Maschsee gefunden. Der Fuchs wohl in Wettbergen. Bei den Möwen hätte ich eher auf die Leineseen im Süden getippt.
Problem hier, ist nicht Hannover sondern der Hinweis darauf, das wir demnächst mit Fällen in den Landkreisen im Norden der Stadt rechnen müssen.
https://www.hannover.de/Aus-Stadt-Re...n-festgestellt
In Mainz wurde ein verendetes Graugänseküken positiv getestet.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...ziert-102.html
Herzliche Grüße vom Warnehof
AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing
Danke Warnehof für dein unermüdliches Engagement.
Die andere Thematik können und sollten die daran Interessierten auslagern.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Den Thread gibt es bereits.
Ich schaffe es aber nicht, da irgendwas dran zu machen und anscheinend auch kein anderer.
https://www.huehner-info.de/forum/sh...ippe-Maßnahmen
Ich habe mal wieder die Karte aktualisiert, hier meine Anmerkungen, falls ihr sonst nichts mit dem verregneten Sonntag anzufangen wisst:
BW hat die im TSIS bereits bekannt gegebenen Fälle, auch im WAHIS aktualisiert.
Schweiz: In Fehraltorf, Kanton Zürich wurde am 19.03. eine private Kleinhaltung positiv getestet. Die Herde umfasste 44 Tiere verschiedenen Alter und diverser Rassen, klingt sehr nach Privatzucht. Das Besondere in der Schweiz ist ja, das dort Aufstallpflicht seit Ewigkeiten herrscht. Nach Aussagen der Behörden scheint der Halter es trotzdem geschafft zu haben, grundlegende Biosicherheit zu missachten (vermutlich weil er sie nicht kannt?), gleichwohl wurde ihm bescheinigt, das er die Aufstallpflicht eingehalten hat. Es wird als Eintragsursache angegeben, dass die produzierten Eier direkt von den Kunden aus dem „Stallgebäude“ entnommen werden konnten und es sehr wahrscheinlich einen Eintrag über die Kunden gab.
„The protective measures for the outdoor run have been complied with. The selling point of eggs is inside the animal location. Customers could freely enter the stable to pick up eggs. Biosecurity measures were not in place. Hence, the virus most probably entered on the shoes or cloths of customers into the establishment.“
Es braucht deutlich mehr Aufklärung über grundlegende Biosicherheit auch außerhalb unserer kleinen Bubble hier und auf FB.
Schweden hat einen Ausbruch in einer Elterntierhaltung am 20.03. gemeldet.
In Dänemark wurde ein Ausbruch in einer gemischten Kleinhaltung mit 70 Tieren, an der nördlichen Spitze von Seeland gemeldet.
Zum Thema Lachmöwen
Der Virologe Thijs Kuiken berichtet, das seit dem 15.01. etwa 2000 verendete Möwen in den NL eingesammelt wurden. Von den 188 untersuchten Tieren, waren 100 H5N1 HPAI-V positiv. In Belgien gibt es derweil nur Meldungen über Lachmöwen und Aasfresser.
Ebenfalls Lachmöwen werden jetzt auch aus Wien und Klagenfurt gemeldet. Zugewandert aus Norditalien? Durch Aasfras an verendeten Schwänen infiziert? Da braucht es wohl weitere Analytik.
Auch in der Schweiz finden sich fast ausschließlich Lachmöwen, rund um die großen Seen. Wurden in der ersten Märzwoche noch mehrere Höckerschwäne gemeldet, sind es danach fast ausschließlich Lachmöwen.
Nun nach Italien, wie bereits in den letzten Wochen berichtet, geht es der dortigen Lachmöwenpopulation nicht so klasse. Nachdem im Januar das Wildvogelgeschehen praktisch zur Ruhe gekommen war, begannen im Februar langsam die Zahlen bei Lachmöwwen anzusteigen. Ende Februar/ Anfang März kulminierte die Situation um den Gardasee herum und hat sich jetzt mit einer größeren Anzahl von Einzelfunden über einen Bereich von Mailand bis zur Adria ausgedehnt. Auffälligerweise finden sich nur sehr wenige Bestandsfälle, aktuell wurden zwei Putenbetriebe bei Mantua, bzw. Rimini gemeldet.
Zurück zu den allgemeinen Meldungen.
Im Norden Ungarns, nahe der Grenze zur Slowakei, nahe Cered, gibt es einen Ausbruch in einer industriellen Haltung, welche alle Merkmale einer Entenintensivhaltung aufweist.
Ebenfalls in Ungarn, jetzt aber bei den üblichen Verdächtigen bei Kiskunmajsa, scheinen zwei weitere Neubelegungen schief gegangen zu sein. Ein Betrieb mit 2.500 Tieren (vermutlich Gänse) der am 21.11. bereits geräumt wurde, ist jetzt am 21.03. wieder aufgetaucht. Tierzahl noch unbekannt. Ein weiterer Betrieb (vermutlich auch Gänse) der am 22.11. bereits festgestellt wurde, war am 03.05. wiederum betroffen.
Die Slowakei meldet einige weitere Wildvögel im März, soweit nichts besonderes. Und dann gibt es da den Fall in Cerklje na Gorenjskem. Dort wurde am 24.02. eine Geflügelfreilaufhaltung positiv festgestellt und geräumt. Nun werden für den Zeitraum vom 02.03. bis zum 08.03. insgesamt acht verendete Sperlinge ( 5 Feldsperlinge, 3 Haussperlinge) gefunden und als positiv festgestellt. Für mich ein klassischer Fall von Spillovereffekt , mal sehen, ob das irgendwann mal von der Geflügelindustrie als „Beweis“ für den Eintrag durch Wildvögel gebraucht wird.
Die Lage in Argentinien habe ich jetzt auf den aktuell bekannten Stand gebracht.
In Japan war es im Februar ruhig, im März gibt es auch dort wieder neue Ausbrüche. Dort ist man mittlerweile bei 80 Bestandsfällen mit knapp 16 Millionen gekeulter Tiere angekommen.
Aus dem Senegal gibt es Meldungen aus zwei Rastgebieten über eine größere Anzahl von Zugvögeln in Rastgebieten. Betroffen sind Möwenvögel, angegeben wurden im WAHIS Königs- und Brandseeschwalben. In einem der beiden Gebiete sind von geschätzten 8.000 Tieren, bisher 863 eingesammelt wurden. Im anderen waren es 188 Tiere.
Dazu hier Meldungen mit weiteren betroffenen Vogelarten :
https://www.mesvaccins.net/web/news/...ges-au-senegal
https://www.vivafrik.com/2023/03/25/...ge-a50506.html
Beim Durchsehen der Meldungen zu diesen Funden, fand sich dann auch eine aktuelle Meldung über eine Legehennenanlage mit 11.450 Tieren, die betroffen sind. Die Farm liegt in der Nähe zu einem der Rastgebiete.
https://www.seneweb.com/news/Sante/a..._n_405385.html
Noch offen sind jetzt die Aktualisierungen für USA, Spanien und Frankreich. Und da die etwas zahlreich sind, mache ich jetzt erstmal ne Pause.
Herzliche Grüße vom Warnehof
AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing
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