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Thema: Vogelgrippe 2023/2024 - was kommt da auf uns zu?

  1. #901

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    Nur einmal ein Einschub zur Junggeflügelschau in Hannover - weil das hier eigentlich nicht Thema ist ... für 2024 ist sie bereits im Vorjahr abgesagt worden und 2025 ist bereits mehr als fraglich ... eine realistische und mit entsp. background versehene Einschätzung von mir: eine Junggeflügelschau in Hannover wird es zumindest in den Räumlichkeiten des Messegeländes nicht mehr geben ... man kann sich auch sicherlich für 2025 auf ein Jahr ohne Hannoversche Junggeflügelschau einstellen ... ob im niedersächsischen Raum zukünftig noch eine Großschau ala Hannover stattfinden wird ist reine Spekulation und auch aus Kostengründen in naher Zukunft unrealistisch ...

    Viele Grüße von Mathias

    Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema ;-) ...

  2. #902

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    Neuigkeiten im TSIS

    31.10. Schwäne x2 , Hamburg, Inaktiv.

    Die beiden Fälle laufen auf den noch offenen Fallnummern 226 und 235. Sie könnten daher deutlich früher gefunden wurden sein und erst am 30.10. positiv festgestellt wurden sein.

    Im Landkreis Altötting gibt es jetzt eine Allgemeinverfügung, also doch was Größeres.
    https://www.lra-aoe.de/aktuelles/akt...gefluegelpest/
    https://www.lra-aoe.de/media/5600/al...egelpest-1.pdf

    WAHIS ist jetzt auch da. Es handelte sich um eine kleine Gänsemast von 80 Tieren, südlich von Garching/Alz. Nach WAHIS sind von den 80 Tieren 74 verendet, nur 6 wurden getötet. Ich vermute mal es waren Gänse in der Endmast (St. Martin oder Weihnacht) und keine Küken mehr, von daher ist dieser extrem hohe Mortalität schon bemerkenswert. Zu den 80 Gänsen kamen noch vier Hühner, die Tieren sollen nach Schilderung des Landwirtes tatsächlich alle sehr schnell verendet sein. Selber hat er überfliegende Kraniche (Fäzesabsatz) im Verdacht. Seine große Sorge ist jetzt der Imageschaden, wäre ja nicht das erste Mal, dass es Vorbehalte seitens der Nachbarn oder Kunden gibt. Übrigens gibt es (neue Erkenntnis für mich) bei Enten und Gänsen in Bayern kein Ersatz von der TSK.
    https://www.pnp.de/lokales/landkreis...erben-17327666

    Aber das war es in Bayern für heute abend noch nicht. Eine weitere Mastgänseherde, dieses Mal in Abenberg, LK Roth wurde wohl auf der Weide infiziert. Der gesamte Geflügelbestand von 400 Tieren (Hühner, Puten, Enten, Gänse) wurde gekeult. Die Bilder des Landratamtes zeigen, das von den Einsatzkräften sofort, mit mitgebrachten Mitteln, mit der Desinfektion begonnen wurde. Da war mal jemand gut vorbereitet.
    https://www.landratsamt-roth.de/news/gefluegelpest

    Dazu kommen noch zwei Kanadagänse, welche tot am Froschgrundteich, nahe Rödental, LK Coburg aufgefunden und mittlerweile positiv getestet wurden. Der Fundort ist etwa 12 km nordwestlich des Konradssees im LK Sonneberg, wo wir ja seit Wochen ein erhöhtes Verenden von Wildgänsen gemeldet bekommen.
    https://www.np-coburg.de/inhalt.tier...9143730ca.html

    Der Oktober verabschiedet sich ziemlich heftig, hoffen wir mal, dass sich sich das im November nicht so fortsetzt.

    Auch Österreich hat einen neuen Bestandsfall. Hier handelt es sich um einen Bestand von 22.179 Tieren, möglicherweise Legehennen, bei Aschbach, Amstetten, Niederösterreich. 9200 Tieren waren verendet. Die Anlage scheint dem Bürgermeister von Aschbach zu gehören. Er habe sich nichts vorzuwerfen.
    Die Ställe scheinen direkt an einer Durchgangsstraße zu liegen. Ob da aufgewirbelter Staub die Eintragsursache ist?
    https://www.meinbezirk.at/amstetten/...etigt_a6984038
    https://www.noen.at/amstetten/9-000-...ters-446124224
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  3. #903

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    @Tibi Ich denke Clififi und Mathias haben dazu schon alles gesagt. Ich hätte Dir da vermutlich auch nicht weiterhelfen können, da ich nicht zu den organisierten Züchtern gehöre und aufgrund meiner "ehrenamtlichen" AI Arbeit ohnehin nicht mehr auf Geflügelschauen im Herbst/Winter gehe (soviel zu, es hinterlässt keine Folgen).

    @Morgan Mir war so, das Arabische Halbinsel und Levante zu Afrika geschlagen wurden. Habe mir jetzt nochmal allerlei Karten angesehen und die weit übergroße Zahl schlägt die Bereiche zu Asien. Also werde ich das mal anpassen.
    Danke für den Hinweis.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  4. #904

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    USA ist ja eigentlich erst am Samstag dran. Aber wir leben in ereignisreichen Zeiten und hier haben wir wieder eines von diesen Ereignissen. In Oregon ist in einer kleinen gemischten landwirtschaftlichen oder Homesteader Haltung nach der Feststellung von H5N1 im dortigen Geflügelbestand, auch das erste Mal offiziell in einem der fünf dort gehaltenen Schweinen H5N1 nachgewiesen wurden. Alle fünf Schweine waren asymptomatisch und wurden getötet und werden jetzt untersucht. Ein Tier war positiv, Zwei negativ, ein Ergebnis steht noch aus. Zusätzlich gibt es in dem Betrieb noch Schafe und Ziegen, welche unter Beobachtung stehen.

    Bekannt ist mittlerweile, das es sich nicht um die „Milchviehvariante“ B3.13 handelt, sondern um eine neu aufgetretene Variante, die das Kürzel D1.1 erhalten hat. Die neue
    Variante, die bereits vorher im Bundesstaat Washington festgestellt wurde, ist wohl unter anderen durch Reassortment des NA Gens mit einem aviären H1N1 entstanden.

    Die Geflügelhaltung umfasste 180 Tiere und war in Crook County beheimatet. Mindestens zwei der Schweine waren Minischweine (Teacup pig), die zusammen mit dem Geflügel gehalten wurden. Mindestens Eines davon ist positiv.
    https://odanews.wpengine.com/detecti...ard-livestock/
    https://www.statnews.com/2024/10/30/...-transmission/
    Ich habe mal einen deutschsprachigen Artikel mit verlinkt.
    https://www.welt.de/wissenschaft/art...in-in-USA.html

    Soviel erstmal dazu. Wenn nichts dazwischen kommt kümmere ich mich morgen um Europa und Rest der Welt und Samstag dann wieder um die USA. Da wird es wieder sehr reichlich werden, es ist einiges in der letzten Woche passiert.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  5. #905

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    Warnehof, Danke für deine Arbeit, ich verfolge deine Berichte aus aller Welt immer. Danke und Grüße

  6. #906
    Avatar von Tibi
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    Vielen Dank....naja, es ist ja nicht nur die Vogelgrippe, die da auf uns zukommt, sondern die Maßnahmen darauf. Aber dann weiß ich aber jetzt bescheid, brauche ich gar nicht mehr danach gucken. Hätte ich auf jeden Fall gerne mal erlebt.
    Grüße Tina


  7. #907

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    Europa

    Ungarn meldet acht weitere Bestandsfälle um Kiskunmasja, viele davon in unmittelbarer Nachbarschaft zu bereits früher festgestellten Seuchenbeständen. Im Einzelnen sind es ein Mastenten-, zwei Foie Gras Gänse- und fünf Foie Gras Entenbestände.
    WAHIS

    Italien meldet eine weitere Putenhaltung nahe Lagosanto in der Emilia-Romagna.
    Für Oktober wurden weitere 12 Funde bei Wildvögeln gemeldet. Hierbei scheint die Jagdsaison eine besondere Rolle zu spielen, da fast die Hälfte der positiv getesteten Tiere erlegte Stockenten waren. Die Totfunde wurden insbesondere an der nördlichen Adriaküste gemacht, einige der erlegten Tiere wurden dagegen tief im Land bei Bologna und Brescia gemeldet.
    WAHIS

    Zwei weitere Bestandsfälle bei Posen, Polen. Eine kleinere Mastentenanlage mit 4.285 Tieren und die nächste größere Legehennenhaltung mit etwa 205.000 Tieren sind hier betroffen.
    Nach den Bestandsfällen in drei Entenmastanlagen bei Breslau zwischen dem 05.10. und 12.10. hat man möglicherweise etwas genauer in der Region nach verendeten Wasservögeln gesucht. Die Suche war nicht vergebens, an zwei Fundstellen wurden insgesamt 7 Schwäne verendet aufgefunden und positiv getestet.
    Dazu kommt noch eine Amsel am 18.10. welche in oder nahe des Seuchengehöfts 2024 / 28 (Enten Elterntiere) vom 10.10. gefunden wurde.
    Völlig losgelöst von diesen Funden, wird noch eine Graugans am 22.10. nahe Olsztyn gemeldet.
    Dazu kommen noch mehrere Schwäne, welche nahe Nysa gefunden und zur Zeit getestet werden.
    WAHIS

    Slowenien hat im Oktober weitere Schwäne bei Maribor und Ljubljana gemeldet.
    WAHIS

    Die Slowakei hat ebenfalls Schwäne gemeldet. Hier sind 12 Tiere, nahe der Donau in der gleichen Region gemeldet, in der es zu den zwei Ausbrüchen in einer Legehennen bzw. einem Hühnerelterntierbestand gekommen ist.
    WAHIS

    In einer Wohnanlage mit See in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje wurde bei einer verendeten Wildgans HPAI nachgewiesen. Die Testung zweier lebender Schwäne brachte ein negatives Ergebnis. Nun sollen die anderen Wildvögel vom See gefangen und getestet werden.
    https://www.slobodenpecat.mk/de/ahv-...vo-zlokukjani/
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  8. #908

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    Zum Wochenabschluß wie angedroht, das Neueste aus den USA.

    Wie bereits Routine zuerst die nackten Zahlen. Ich habe die Tabellen etwas angepasst. Milchvieh und sonstige gehaltenen Säugetiere sind jetzt getrennt.

    Milchviehbestände
    Michigan 30
    Idaho 35
    Texas 26
    Colorado 64
    New Mexiko 9
    South Dakota 7
    Iowa 13
    Kansas 4
    Minnesota 9
    Ohio 1
    North Carolina 1
    Wyoming 1
    Oklahoma 2
    Kalifornien 203 +66 (+41 bereits am 28.10. gemeldet)

    Gesamt 405


    Gehaltene Säugetiere anderer Arten:
    Minnesota Ziegen 1 B3.13. Gemischte Kleinhaltung
    Idaho Alpaca 1 B3.13. Gemischte Kleinhaltung
    Oregon Schweine 1 +1 D1.2. Gemischte Kleinhaltung

    Gesamt 3 +1


    Humanfälle USA
    (bestätigt durch CDC)

    Bundesstaat Milchvieh Geflügel Unbekannt BS Total
    Kalifornien 17 +2 0 0 17
    Colorado 1 9 0 10
    Michigan 2 0 0 2
    Missouri 0 0 2 2
    Texas 1 0 0 1
    Washington 0 9 +4 0 9 +4
    Unbestimmt 0 1 +1 0 1 +1

    Gesamt 21 +2 19 +5 2 41 +5

    Fangen wir mal mit, für die Halter, Erfreulichem an. Alle in Colorado gemeldeten Milchviehbestände sind mittlerweile wieder AI frei und damit aus der Quarantäne entlassen.
    https://ag.colorado.gov/animal-healt...n-dairy-cattle

    Zur Klarstellung: Der Subtypus der H5N1 HPAI, welcher in einer Kleinhaltung in Oregon, auch Schweine infiziert hatte, ist D1.2 nicht D1.1. Der Artikel, aus dem die Information kam, war fehlerhaft. Es gibt beide Subtypen die sich nure gering unterscheiden. Wer da näheres wissen will, DM an mich. Wichtig sollte für uns die Unterscheidung zwischen B3.13 (Milchvieh) und D1 (Zugvögel) sein.

    Die in der „Humanfälle USA“ Tabelle angegebene Person unter „Unbestimmt“, war nach Aussage des CDC in mehreren Bundesstaaten, in denen er sich mit H5N1 hätte infizieren können, daher kann hier noch keine Zuordnung erfolgen.
    https://www.cdc.gov/bird-flu/situati...ary/index.html

    Drei der neu in Washington gemeldeten Humanfälle wurden in Oregon entdeckt. Ich vermute mal, dass es sich um Mitarbeiter der Räumung des Legehennenbetriebes in Pasco handelte, welche nach Oregon weitergereist sind und dort mit leichten Symtomen zum Arzt gegangen sind und dadurch herausgekommen ist, dass sie eigentlich im Monitoring von Washington sind.
    https://www.oregonlive.com/health/20...alth-risk.html

    Um noch etwas mehr Verwirrung zu stiften werden von den Bundesstaaten folgende Zahlen gemeldet: Kalifornien 19 und Washington 9 bestätigt +3 in Abklärung. Laut CDC, konnte je ein Fall in Kalifornien und Washington nicht bestätigt werden. Das könnte einen Fall in Kalifornien und zwei mögliche Fälle in Washington bedeuten.

    In Utah Am 26.10. hatte ich einen Legehennenbestand in Cache County, Utah positiv mit H5N1 B3.13. gemeldet. Was zur Anordnung von Milchsammelproben in Cache County geführt hat. Die aktuelle Meldung lautet auf acht Michviehbestände, bei denen AI über Milchproben nachgewiesen wurde. Diese sind zur Zeit noch nicht durch das CDC bestätigt.
    https://ag.utah.gov/wp-content/uploa...024.docx-1.pdf

    Das USDA plant jetzt wohl eine Ausweitung der Milchtankbeprobungen, hierbei ist man aber auf die Zusammenarbeit mit den Veterinären der Bundesstaaten angewiesen. Der Druck der Milchindustrie zu weitreichender Testung soll zugenommen haben.
    https://www.aphis.usda.gov/news/agen...vian-influenza
    https://www.bnnbloomberg.ca/investin...ecretary-says/

    Die Abwasserproben der Kläranlage in Turlock, Kalifornien zeigen seit einiger Zeit extrem hohe Werte für Influenza A. Die Werte liegen 10-fach höher als „hohe Virenlast“. In Turlock gibt es große Milchverarbeiter, so wird hier Trockenmilch, Käse, Butter etc. hergestelklt. Dazu kommt noch Verarbeitungsindustrie für tote Kühe. Der Ort liegt in der Mitte des Central Valley. Es ist zur Zeit noch nicht bekannt, was diese stark überhöhten Meßwerte auslöst.
    https://data.wastewaterscan.org/trac...ChartId=b7c61a

    Auch beim Geflügel gehen die Bestandsfälle jetzt nach oben.
    Aus Washington gibt es zwei Fälle, welche bisher nur in der Karte des Agrarministeriums angezeigt wird.
    Oregon meldet einen weiteren Fall in einer Kleinhaltung mit Gänsen und Hühnern
    Montana Eine Kleinhaltung
    Kalifornien meldet 4 Broiler, 1 Kleinhaltung
    Pensylvania meldet 1 Kleinhaltung
    https://agr.wa.gov/departments/anima...-flu-2022-2024
    https://dailyinterlake.com/news/2024...athead-county/
    https://www.pressdemocrat.com/articl...ty-santa-rosa/
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  9. #909

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    Möglicherweise gibt es weitere Bestandsfälle nahe dem Seuchengehöft in Amstetten, Niederösterreich. Ebenfalls wird von weiteren Wildvogelfunden geschrieben. Laut örtlichen Landwirten, sollen bei den Überprüfungen von Beständen in der Schutzzone, um den mittlerweile gekeulten Legehennenbetrieb, mögliche positive Fälle aufgetaucht sein.
    https://kurier.at/chronik/niederoest...aten/402971332

    So schnell geht es dann manchmal. Aus Verdachtsfällen sind heute bestätigte Bestandsfälle geworden, drei weitere Haltungen wurden positiv getestet.
    https://www.5min.at/5202411051817/vo...ebe-betroffen/

    Europa

    Ungarn meldet weiter mit Schwerpunkt um Kiskunmasja 15 weitere Bestände. Im Einzelnen sind neu hinzugekommen: Drei private Kleinhaltungen, ein Gänse Elterntiere, drei Gänse Foie Gras, ein Entenmast, fünft Enten Foie Gras, einmal Unbestimmt und zwei Broiler.
    Alles in der Nähe von bereits gemeldeten Fällen, mit einer Ausnahme. Eine Broilerhaltung liegt etwa 30 km abseits des Schwerpunktes bei Kiskunmasja.
    Dazu noch ein Schwan in Budapest.
    WAHIS

    Im Ausbruchsschwerpunkt südöstlich von Posen, Polen wurde eine weitere Legehennenanlage mit etwa 50.000 Tieren gemeldet.
    Dazu hat Polen einige Schwäne und eine Gans neu gemeldet. Hinzu kommt auch noch eine private Kleinhaltung nordwestlich von Posen.
    WAHIS
    https://www.farmer.pl/produkcja-zwie...ek,153473.html
    https://www.tokfm.pl/Tokfm/7,189657,...na-strefe.html

    Frankreich hat seinen nächsten Bestandsfall. In der Beobachtungszone des Ausbruches vom 22.10. (Legehennen) ist jetzt ein Geflügelbestand mit etwa 50.000 Tieren betroffen. Gleichzeitig erhöht Frankreich für das ganze Land, die Risikostufe auf „Hoch“.
    https://france3-regions.francetvinfo...e-3054655.html
    https://www.reussir.fr/lesmarches/gr...risque-eleve-0

    Bulgarien nahe griechischer Grenze Geflügelhaltung 7669 Tiere 764 verendet
    https://www.tovima.com/science/bird-...eece-notified/

    In Tirana, Albanien wurde in einer Geflügelhaltung H5N1 nachgewiesen. Vermutlich ein private Kleinhaltung.
    https://www.slobodenpecat.mk/de/farm...-prichji-grip/

    UK meldet drei weitere Wildvögel mit H5N5. Hebriden, Ostschottland und Lincolnshire sind die Fundorte.
    Auch im UK wird die Risikostufe auf „Hoch“ gesetzt.
    https://www.reuters.com/world/uk/uk-...um-2024-11-05/

    Von den Faröern wird neben einer erlegten Eiderente aus dem August auch eine Krähe von ENDe Oktober gemeldet. Bei beiden Tieren wurde H5N5 festgestellt.
    WAHIS

    Asien

    Bei Konya, Türkei bildet sich gerade ein AI Schwerpunkt. Nach einem Ausbruch in einer gewerblichen Geflügelhaltung (ich vermute Legehennen) werden insgesamt 23 Bestände im Umfeld gekeult. Zu lesen ist von 1,7 Millionen Tieren von einer Gesamtzahl von etwa 2 Millionen. Dazu kommt ein zweiter Schwerpunkt (Haltung?) mit 634.000 Tieren, 30 km südlich.
    WAHIS
    https://www.nieuweoogst.nl/nieuws/20...lgriepuitbraak
    https://www.turkiyetoday.com/turkiye...onfirms-74572/

    Südkorea hat einen ersten Bestandsfall. Eine Geflügelhaltung mit 900 Tieren.
    WAHIS

    Japan hat eine Legehennen- und eine Kleinhaltung neu eingestellt.

    Amerikas

    Kanada meldet neben einem Fall in Saskatchewan auch drei weitere Bestandsfälle in British Columbia. Alle Fälle gehören, wie schon im USA Part in Washington und Oregon beschrieben zum Subtyp D1, kommt also von Neueinträgen durch Zugvögel aus den nördlichen Brutgebieten und nicht von der eskalierenden Milchviehvariante.
    WAHIS
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  10. #910

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    Am Konradssee im Landkreis Sonneberg, Thüringen hat man einen verendeten gefunden und Schwan positiv getestet.
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