Seite 5 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 50 von 51

Thema: Hühner füttern für Anfänger

  1. #41

    Registriert seit
    02.06.2022
    PLZ
    0er
    Beiträge
    1.986
    Ska_Lex, das mit der Gemüse-Zufütterung musst du, denke ich, einfach ausprobieren und beobachten, was sie vertragen. Bei Durchfall wird es reduziert oder das bestimmte Gemüse weggelassen. Ich glaube nicht, dass die Hühner gleich unterversorgt sind, wenn du 3x/Wo ein paar Möhrenraspel und einen Salatkopf gibst. Du kannst ja auch hin und wieder ein paar Mehlis zufüttern oder mal ein hartes Ei. Ich mache mir da keinen solchen Kopf mehr; ist doch keine standardisierte Industriehaltung; auch Hühner wollen mal Abwechslung haben; wenn man nicht übertreibt, isses doch ok. Und Wiesenkräuter zB enthalten tlw auch recht viel (natürliches!) Calcium, besonders Brennessel (die Samen haben auch viel Protein), das ist doch nicht bloß leere Füllmasse, die irgendwas verdünnt.

    Salat wird von unseren übrigens schlecht vertragen, daher gibt`s das nur ganz selten und dann wenig. Rote Beete veträgt auch nicht jeder, daher gibt`s die gar nicht mehr; die Hybriden früher haben sie aber gut vertragen (keine Königsberger). Am besten sind bisher Möhre, Löwenzahn, Schafgarbe, Taubnessel, Brennessel, Kartoffeln gegangen.

  2. #42

    Registriert seit
    01.06.2022
    Ort
    Tutzing
    PLZ
    82327
    Beiträge
    108
    Themenstarter
    Danke euch, sie sind gestern eingezogen und haben schnell angefangen zu Fressen und zu Trinken. Klappt alles gut, nur die Hanfpresskuchen lassen sie weg:-)

  3. #43

    Registriert seit
    02.06.2022
    PLZ
    0er
    Beiträge
    1.986
    Sie nehmen erstmal das, was sie kennen ... . Vielleicht mögen sie auch die Farbe des Hanfkuchens nicht. Gib` ihnen etwas Zeit.

  4. #44

    Registriert seit
    21.07.2020
    Beiträge
    30
    Hi, manchmal muss ich auch schmunzeln mit dem vielen gekauften Futter und Tabellen und Pellets, Vitamine Mineralien etc .
    Nein ich mache mich nicht darüber lustig, aber schmunzeln muß erlaubt sein.
    Am Anfang war ich auch total unsicher mit der Fütterung, alles gelesen was ich gefunden habe um hinterher "verwirrter" als vorher.
    Irgendwann dachte ich dann, verflixt meine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern hatten schon Hühner und das alles ohne Tabellen und Berechnungen, wen ein Tier krank wurde wusste man welches Kraut es dagegen braucht , heute wird wirklich aus allem eine Wissenschaft gemacht.
    Ich vergesse nie, als ich meinen Opa fragte, ob er Sprossen für seine Hühner macht, er fragte ob ich die Hühnerleiter meine 😀.
    Ich erklärte es ihm...er schaute mich an und sagte " nur im Winter, dazu braucht er kein Glas oder sonstigen Firlefanz sondern einen Eimer mit 2x täglich Frischwasser oder ohne Frischwasser, dann halt leicht säuerlich. Ansonsten Weizen, Pellkartoffeln, "gestoppelter Mais" und was so im Garten und in der Küche anfällt.
    Zerbröselte Eierschalen waren selbstverständlich und das der Hühnerstall im Frühjahr und Herbst "geweißelt"( Wände gekalkt) wurde, ebenso.
    Salatbrühe gegen Pips, und so weiter.
    Also einfach eigene Erfahrung, und Weitergabe von Wissen ganz ohne "Doktorarbeit" 😉

  5. #45

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.445
    Trotzdem: heutzutage achten die Halter mehr und anders auf ihre Hühner, tauschen sie auch nicht so oft aus.
    Denkst du deine Groß- und Urgroßeltern haben auf jedes Windei geachtet, es gefunden?
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #46
    Leo Avatar von Küken_007
    Registriert seit
    11.12.2020
    PLZ
    82***
    Land
    DE
    Beiträge
    1.104
    Das sie es früher so gemacht haben, sagt ja nicht, dass das gut fürs Huhn war. Es war halt so da und ging meistens nicht besser, weil nicht genug Geld oder keine andere Möglichkeit. Hühner damals haben ja auch meistens nicht so lang gelebt und ob sie wirklich gesund war kann man heute ja schlecht sagen. Hat eins geschwächelt, so wurde es manchmal direkt geschlachtet.
    Ich sage nicht, dass man eine riesen Philosophie draus machen sollte, ich finde son gesundes Mittelfeld ist gut, sodass fürs Huhn alles nötige da ist
    Mfg Küken
    wer anfängt zu schweigen, spricht härter mit einem Menschen, als Worte es je könnten.

  7. #47

    Registriert seit
    02.06.2022
    PLZ
    0er
    Beiträge
    1.986
    Naja, wir hatten ja schon öfter die Diskussion hier, dass die Umweltbedingungen heute nicht mehr die gleichen sind, wie vor 50 Jahren. Meine Großeltern haben sich auch keine Platte darüber gemacht, wie die "Hinner" ernährt werden sollten; da gab`einen riesigen Misthaufen mit viel lebendem Proteininhalt, eine riesige Gebüsch-Wiese und darauf eine gesunde Insektenfauna (damals gab es noch Maikäferplagen, heute nicht vorstellbar). Das einzige, was Mensch dazugeben musste, waren ein paar Weizenkörner, aber das machte nur einen Bruchteil der Gesamternährung aus. Sicherlich waren es solche Hühner, die wild in der Scheune für Nachwuchs gesorgt haben und sich gegen Habicht und Fuchs einigermaßen zu schützen wussten, instinktsicher also; nachgekauft wurden keine, es waren immer genügend da, und ein einziges Huhn reichte in seiner Körpermasse für einen riesen Topf Frikassee. Der Ernährungszustand der Hühner kann nicht gar so schlecht gewesen sein ... ~

    Aber ich wollte damit sagen: diese paradiesischen Bedingungen gibt es heute und hierzulande nicht mehr; und darum kriegen unsere Hühner durchaus Nährstoffmangel, wenn man sie nur mit "Küchenabfällen" am Leben erhält. Legehybriden ganz zu schweigen. Trotzdem kann man nicht alles ganz genau wissenschaftlich berechnen und analysieren, einfach auch weil jedes Huhn zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten ganz anders sein kann als der Stereotyp, wei die Wissenschaft daher von falschen Vorannahmen ausgehen kann, und weil man irgendwann auch an seine eigene Belastungsgrenze kommt. Besser finde ich, die Tiere gut zu beobachten und selber herauszufinden, ob die gewählte Ernährung was taugt. Man macht das doch auch mit sich selber nicht anders~
    Geändert von Schwanzfeder (22.05.2023 um 18:25 Uhr)

  8. #48

    Registriert seit
    23.03.2022
    PLZ
    57
    Land
    NRW
    Beiträge
    60
    Da mich das Futter wirklich interessiert lese ich hier mal mit.
    Wir hatten als ich Kind war in den 1970er jahren auch viele Hühner und was da gefüttert wurde sage ich lieber nicht.
    Das waren alles "SODA" Hühner die sich vermehrten wie sie wollten. Wenn irgendwas nicht stimmte mit einem Huhn kam es in den Kopftopf. Heute würde ich so ein Huhn nicht mehr essen wollen da wirklich alles verfüttert wurde was irgendwie nach Nahrung aussah.
    Das kann man besser machen wenn man die Hühner auch mal schlachten will oder muss wegen überschuss.
    Gruß aus dem Siegerland

    Avento

  9. #49

    Registriert seit
    14.06.2023
    Ort
    NRW
    Beiträge
    10
    Meine Hühner bekommen aus der örtlichen Mühle morgens und abends ein Körnerfutter, haben Grit und Legekorn ad lib.

    Ansonsten ernähren Sie sich im Sommer hauptsächlich auch druch die Gemüsepflanzen die wir im Selbstversorgergarten haben. Wenn ich etwas ab ernte, wie zb Erbsen, Kohlrabi, Blumenkohl, Rosenkohl etc etc etc, dann bekommen sie die ganzen Pflanzenstämme die übrig bleiben.
    Momentan viel Spinat und Salat der geschossen ist.

    Sind alle gesund und munter und freuen sich über zusätzliches fressbares Grün

  10. #50

    Registriert seit
    08.06.2020
    Beiträge
    17
    Zitat Zitat von JaneDoe Beitrag anzeigen
    Hi, manchmal muss ich auch schmunzeln mit dem vielen gekauften Futter und Tabellen und Pellets, Vitamine Mineralien etc .
    Nein ich mache mich nicht darüber lustig, aber schmunzeln muß erlaubt sein.
    Am Anfang war ich auch total unsicher mit der Fütterung, alles gelesen was ich gefunden habe um hinterher "verwirrter" als vorher.
    Irgendwann dachte ich dann, verflixt meine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern hatten schon Hühner und das alles ohne Tabellen und Berechnungen, wen ein Tier krank wurde wusste man welches Kraut es dagegen braucht , heute wird wirklich aus allem eine Wissenschaft gemacht.
    Ich vergesse nie, als ich meinen Opa fragte, ob er Sprossen für seine Hühner macht, er fragte ob ich die Hühnerleiter meine 😀.
    Ich erklärte es ihm...er schaute mich an und sagte " nur im Winter, dazu braucht er kein Glas oder sonstigen Firlefanz sondern einen Eimer mit 2x täglich Frischwasser oder ohne Frischwasser, dann halt leicht säuerlich. Ansonsten Weizen, Pellkartoffeln, "gestoppelter Mais" und was so im Garten und in der Küche anfällt.
    Zerbröselte Eierschalen waren selbstverständlich und das der Hühnerstall im Frühjahr und Herbst "geweißelt"( Wände gekalkt) wurde, ebenso.
    Salatbrühe gegen Pips, und so weiter.
    Also einfach eigene Erfahrung, und Weitergabe von Wissen ganz ohne "Doktorarbeit" 😉
    Hallo, was ist Salatbrühe? Gekochter Salat?

Seite 5 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Richtig Füttern für "Anfänger"
    Von Hurricane im Forum Hauptfutter
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 04.04.2017, 08:49
  2. welche Hühner für Anfänger? ??
    Von hennelore123 im Forum Fragen zu Hühnerrassen
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 28.05.2015, 14:44
  3. Hühner-Mix für Anfänger
    Von mileymassive im Forum Fragen zu Hühnerrassen
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 05.02.2013, 21:08
  4. Welche Hühner für Anfänger!!!
    Von opbaer1 im Forum Fragen zu Hühnerrassen
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 12.07.2005, 17:03

Stichworte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •