Wie das mit den Punktfundamenten werden soll ist mir nicht klar. Du brauchst einen Abstand zum Beton, damit das Holz abtropfen und trocknen kann. Dafür sind H oder sonstige Anker gemacht.
8x10 cm Balken für die Ständer sind sehr reichlich. 80x80 haben den Vorteil, dass sie in jeder Richtung zusammenpassen und sie sind auch kaum weniger stabil. Die Ständer sind ja hauptsächlich auf Knickung belastet und da ist ein rechteckiger Querschnitt in der schmalen Richtung kaum besser als ein Quadratischer der allseits das kleinere Maß hat.
80x160 für die Sparren ist monströs. Damit baut man den Dachstuhl für ein Einfamilienhaus.
Meine 2,7x4,5m Hütte hat 40x120 Sparren und neben der Schneelast noch ein begrüntes Dach von etwa 2 to wenn es regnet. Es kommt natürlich auch auf den Sparrenabstand an. Die steht seit 20 Jahren ohne einen Mucks.
Wenn man z.B. einen Zimmerer fragt, dann kommen immer irrwitzige Querschnitte raus, weil die meisten nicht gut rechnen können.
Die nötige Neigung geht im angestrebten Bereich nicht nennenswert in die Statik ein.
7° Neigung wird manchmal als Wert bei z.B. Trapezblech angegeben. Das ist knapp 40cm/3m. Wenn das Blech in einem Stück aufliegt (3m) ist die Neigung sogar fast egal.
Das ist nur wegen Wasserablauf. Dass Schnee abrutscht kann man nicht mal bei 45° in die Statik aufnehmen.
Deine Dachkonstruktion ist sehr abhängig von der Bedeckung. Am einfachsten ist Trapezblech mit unterseitiger Beflockung (Kondenswasser) , weil es statisch viele Möglichkeiten bietet.
Mein Wohnwagenport z.B. überspannt 2,6m komplett ohne Sparren mit einem 50mm Trapezblech. Das ist zwar rechnerisch nicht mehr ok, funktioniert aber. Es ist nur ein Beispiel, bei einem begehbaren Stall wäre ich vorsichtiger.
Ich kann dir anbieten, dass Du von deiner Konstruktion eine Zeichung hier reinstellst mit den angedachten Querschnitten und der Dachbedeckung.
Dann kann ich oder auch andere hier mal drüberschauen und die gröbsten Lasten rechnen.
Wo steht der Stall, wegen zu erwartender Schneelast?
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