Ja, genau.
Glühbirnen strahlen durch Hitze, also gleichmäßig über das Spektrum, aber eben auch unnütz im Infrarotbereich, und das "natürliche" UV-Licht fehlt trotzdem. LEDs leuchten in einem genau definierten Wellenlängenbereich, das ist sicher das, was Dein Buch zeigt. Aber moderne LED-Lampen kombinieren erstens verschiedene LEDs mit verschiedenen Spektren, und sind zudem mit Beschichtungen versehen, die ihrerseits das Lichtspektrum weiter aufweisten. Das Märchen der 2010er, dass LEDs unnatürliches Licht haben, flimmern, fiepen und ungesund seien, ist auch aufgrund von China-Billigware nicht auszurotten, aber moderne gute LEDs übertreffen nicht nur energetisch jede alte Birne und haben sogar UV. So, genug Klugscheißerei
15 Watt ist nicht wesentlich besser... Mit dem gleichen Energieaufwand kann man heute einen großen Stall taghell erleuchten. Es sei denn, man heizt den Stall ohnehin elektrisch, mit Rotlichtlampen oder so, dann ist es auch egal...
Deine Taschenlampe hilft den Hühnchen sicher, morgens schon mal Futter und Wasser zu finden; aus dem gleichen Grunde habe ich nachmittags noch eine Zeit eine kleine Lampe brennen. Gut, um die lange Nacht abzukürzen. Aber sicherlich viel zu dunkel (und zu kurz), um die physiologische Reaktion "längerer Tag = Eierlegezeit" anzuwerfen, um die es hier ja ursprünglich ging. Hatte irgendwo mal eine Lux-Zahl für die Mindestbeleuchtung gesehen, aber leider vergessen. Die kommerziellen Halter wissen bestimmt ganz genau wie hell sie es machen müssen, und bloß nicht heller wegen der Energiekosten.
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