Max, Pistou, Églantine, Snoepje, Pink, Pepper, Moppel, Mette
+ Alfons, Flöhchen, Chloé, Pimpi, Ben, Amandine, Cindy, Emil, Agatha, Nelly, Louise, Stella, Mirabelle, Sam, Lilly, Motte, Daphné, Fluffy, Mathilde, Kümmel, Blue, Emma, Lotte, Kitty
Was, wenn das eine Teilursache ist?
Genau das meinte ich. Ich habe schließlich auch Marek hier und komme trotzdem klar.
Wie gesagt, ich würde es nicht zu sehr an bestimmten Rassen festmachen. Naja "Brutexperiment", Du sollst ja nicht brüten sondern die Glucke und das ist doch das natürlichste der Welt. Überleg nochmal, ob Du Dir vorstellen könntest, Deine Hühner selber nachzuziehen.
Und Isbar sind keine Zwerge.
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
Das erklärt wohl schon einen wesentlichen Teil des Problems. Ich spreche hier aus Eigenerfahrung, da ich mir meine Hühner vor Jahren auch noch auf diese Weise zugelegt habe.
Die letzten beiden von einem Züchter geholten Jungtiere wurden beide kein Jahr alt, beide starben an Tumoren, möglicherweise Marek und waren auch schon von vorn herein etwas schmächtiger gewesen. Das war dann mein letztes Mal des Zukaufens gewesen. Davor hatte ich schon schönste Tiere aus isolierten Haltungen in Zuchtanlagen, die hier im Freilauf innerhalb von wenigen Tagen erkrankten und verendeten, weil sie mit der ortsüblichen, eben ungewohnter Erregerlast sehr wahrscheinlich nicht klarkamen. Im Allgemeinen hatte ich mit zugekauften Hühnern nur wenig Glück, was in meiner Anfangszeit auch für Tiere von Geflügelmärkten galt, wo man dann oft erst zuhause festgestellt hat, dass sie nicht in Ordnung sind, weil es im Stress der Veranstaltung am Tier nicht bemerkbar war.
Letztendlich ist es so, dass nicht immer nur überzählige oder farbfehlerhafte Tiere, sondern die schwächeren oder auffälligen Tiere abgegeben werden. Das ist KEINE Verallgemeinerung, es muss nicht immer so laufen, aber meine Erfahrung lag bei gut 50 % Flopp und entsprechend keiner langen Freude an den meisten zugekauften Hühnern.
Seitdem ich selbst via erworbenen Bruteiern brüte und hier großziehe, sterben defacto seltenst Hühner in jungem Alter, es gibt nicht einmal eine Kükensterblichkeit, wenn sie den Schlupf geschafft haben und richtig entwickelt sind. So ab vier, fünf Jahren Alter gibt es vereinzelt dann schon mal Krankheits- und Todesfälle, durchschnittlich ein Huhn im Jahr.
Also, da hier immer zur eigenen Brut geraten wird und Hühner aus Fremdbeständen als Ursache gesehen werden:
Vielleicht liegen meine guten Erfahrungen mit zugekauften bzw ja eher übernommenen Hühnern daran, daß die oft in nicht so tollen Haltungen schon ca. 2 Jahre verbracht haben und daher vielleicht ein trainiertes Immunsystem haben? Wobei ich meine Haltung jetzt nicht als das non-plus-ultra hinstellen möchte, aber hier wohnt immer nur eine begrenzte Anzahl von Hühnern auf recht viel immer grünem Auslauf. Viel Gedanken um Futter mache ich mir und beobachte meine Tiere akribisch.
Wenn die "Neuen" herkommen, häufig aus zu kleinen, schwarz gekratzten Ausläufen - für diese Tiere ist die neue Umgebung immer eher paradiesisch als schrecklich.
Eine schlechte Erfahrung habe ich nur einmal gemacht, vor sehr vielen Jahren. Eine Zwerg-Barnevelderin von einem Züchter, der seinen Bestand verkleinerte - diese Henne hatte ich mir auch selber aussuchen dürfen. Sie war einfach"komisch", fraß iwann schlecht, war mehrfach beim TA und ich habe sie dann weinend in den Hühnerhimmel geschickt. Nichts genaues weiß man nicht - aber sie war mein einziger erwachsener Zukauf, der richtig Probleme gemacht hat.
Und ja, ich separiere neue Tiere erstmal in einem Auslauf innerhalb des großen Auslaufs, allerdings eher wegen der Gewöhnung als wegen ev. Krankheiten. Leider habe ich eben keinen Einfluss auf die Zutraulichkeit, die meisten Hühner die zu mir kommen sind eher scheu - aber eigentlich ist mir das ganz lieb. Ich kann sie dazu bringen, mir aus der Hand zu fressen, das reicht mir.
So zutrauliche Hühner, die auf dem Schoß sitzen und richtig kuscheln....... das ist zwar ganz wunderbar, macht den Abschied aber dafür noch viel viel schwerer. Und gerade bei Hühnern, die ja nun eher anfällig sind und wie geschaffen dafür, Beute zu sein....... nein, ich möchte mir nicht jedesmal mein Herz zerreissen lassen, wenn ein Huhn stirbt.
Ich leide eh schon genug darunter - und da ich sie meistens auch selber töte wenn die Zeit gekommen ist..... einem Herzenshuhn den Kopf abzuhacken wäre für mich undenkbar.
Über all die Jahre hatte ich auch viele sehr zutrauliche Hühner - aber den Abschied zu verkraften war ungleich viel schwerer bei einem Kuschelhuhn als bei einem eher zurückhaltenden Alltagsbegleiter!
LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)
Ja, das mit dem Ausbrüten hat viele Vorteile..., aber auch einen nicht unwesentlichen Nachteil. Ich hatte aus 6 Eiern 4 Hähnchen und 2 Hennen. Letztere sind von einem Baum erschlagen worden. Die Hähnchen habe ich zwar alle vermittelt bekommen, aber es war nicht nur zeitaufwendig (in 3 Foren, auf Ebay, in Zeitungen und an schwarzen Brettern inseriert, zig Mails beantwortet, 3 x umsonst gewartet und schlussendlich 3 Hähne ins neue Zuhause gefahren) sondern es hat auch weh getan diese jungen Kerle ins Ungewisse zu schicken. Mir war klar, dass da auch Hähne schlüpfen werden - ich dachte ich wäre gut vorbereitet ... . Hinterher ist man immer schlauer - ich jedenfalls möchte nie wieder Hähne weggeben müssen ... .
Freundliche Grüße
Hazel
Ich finde ja das man das so einfach an Rassen gar nicht fest machen kann. Die sich bei dem einen wohlfühlen müssen das beim anderen noch lange nicht usw.
1.14 Gr. Wyandotten
Sehe ich auch so. Was man vermeiden kann, sind z. B sehr kälteempfindliche Rassen wie Seramas, wenn man in kalter Region wohnt und im Winter keine Wärme anbieten kann /will.
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