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Thema: Habt ihr robuste Hühner??

  1. #41
    Avatar von Alphonse
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    Danke für die ausführlichen Klarstellungen! Ihr merkt, dass ich absolut keine Ahnung von irgendwelcher Art von Brut habe, da wir abgesehen von unseren 3 kleinen Zwergitalienerinnen, die mit 6 Wochen zu uns gezogen sind, immer Junghennen geholt haben.

    Ich bin mir nicht sicher, ob Kitty geimpft ist. Ich vermute aber ja. Und Max ist es. Eine Glucke hätte ich schon: Die letzte überlebende Barvevelder-Dame, die immer wieder gluckig ist. Doch das Hahnproblem lässt mich nicht los. Und die 2 Katzen + die der Nachbarn sowieso. Geschweige denn die Tatsache, dass ich für Küken zu selten zu Hause bin. Selbstverständlich hast du recht, Bohus-Dal, so oder so sterben die Bruderhähne, aber ich könnte es nicht tun und ich könnte den Nachbarn nicht mehrere Hähne antun - zumal der Garten nicht groß genug für 2 Ställe wäre. Ich bedauere es sehr, denn es gibt nichts faszinierenderes als Küken wachsen und reifen zu sehen. Vielleicht fasse ich eines Tages den Mut dazu, aber ich bin noch nicht so weit.

    @2Rosen: Die Tatsache, dass wir Nachbarn sind und dass du sehr robuste Tiere hast, bringt mich natürlich auf unverhoffte Gedanken. Könntest du dir vorstellen, nächstes Jahr ein paar Damen abzugeben? Auf die Gefahr hin, dass unterschiedliche Erreger aufeinander treffen. Doch ich sehe momentan leider keine andere Lösung.

    Ganz herzliche Grüße
    Max, Pistou, Églantine, Snoepje, Pink, Pepper, Moppel, Mette
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  2. #42
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von Alphonse Beitrag anzeigen
    @2Rosen: Die Tatsache, dass wir Nachbarn sind und dass du sehr robuste Tiere hast, bringt mich natürlich auf unverhoffte Gedanken. Könntest du dir vorstellen, nächstes Jahr ein paar Damen abzugeben? Auf die Gefahr hin, dass unterschiedliche Erreger aufeinander treffen. Doch ich sehe momentan leider keine andere Lösung...
    Das müssten wir dann im Frühjahr bzw. Sommer noch mal bekakeln ob und wie viele Hennen überhaupt geschlüpft sind.
    Zwei behalte ich mit Sicherheit selber, was über ist...
    Dieses Jahr musste ich mir keine Gedanken um Abgabe von Mädels machen Schlupfquote war 6,2

  3. #43
    Avatar von Alphonse
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    Oh. 6,2 ist wirklich Pech… Rein statistisch gesehen wäre also nächstes Jahr 2,6 durchaus denkbar… Ich bin richtig gespannt…
    Ich melde mich dann gleich bei dir per PN.

    Danke euch allen für die vielen Tipps und Anregungen!!
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  4. #44

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    Habe zufällig etwas im Netz gefunden, als ich einen Artikel über das menschliche Imunsystem gelesen habe, was hier ja ganz gut reinpasst:

    "Die Wissenschaft rund um das Tier weiß das natürlich – seit spätestens den 70er-Jahren: Hühner, die eine hohe Dosis Vitamin A bekommen, zeigen eine zwei- bis fünffach höhere Antikörper-Menge im Serum als Tiere, die einen Mangel aufweisen. Mehr noch: Alleine die Zugabe von Vitamin A zu Milz-Zellen im Mangel-Medium steigert die Antikörpermenge, die die Milz abgibt, um das 15-fache. Während den Autoren damals nicht klar war, warum dies der Fall ist – also warum Vitamin A die Antikörper-Bildung so stark stimuliert –, weisen aktuellere Forschungen in neue Richtungen: Vitamin A wird gebraucht, um den frischen Pool an Blutstammzellen aufrechtzuerhalten. Diese sind auch Vorläufer von T- und B-Zellen, wobei letztere für die Antikörper-Bildung zuständig sind. "

    Quelle: Newsletter von edubily.de

    Leider finde ich die Quelle zu der Hühnerstudie nicht, auch in welcher Form Vitamin A verabreicht wurde. Die Frage wäre jetzt, ob Hühner ebenso wie Menschen das pflanzliche Vitamin A nicht so gut verstoffwechseln, wie das tierische.
    Beim Menschen sind ja sowas wie Butter, Leber und Leberprodukte sehr förderlich in Hinblick auf Vitamin A (und K2). Kann man den Hühnern also Leber geben, besser wäre sicher Lebertran, das kann man ins Weichfutter geben. Da muss ich wohl mal wieder einkaufen gehen und Dorschleber besorgen, die Leber für den Kater, den Saft für die Hühner.

    Habt ihr davon mal gehört oder wisst mehr?

  5. #45
    Avatar von Gecko
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    Zitat Zitat von Alphonse Beitrag anzeigen
    Rein statistisch gesehen wäre also nächstes Jahr 2,6 durchaus denkbar…
    Weder statistisch noch stochastisch (das dürftest Du meinen), beide Geschlecherverhältnisse sind voneinander unabhängig .
    1,6 Vorwerk

  6. #46
    Avatar von Gecko
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    Zitat Zitat von Pinocio Beitrag anzeigen
    Die Frage wäre jetzt, ob Hühner ebenso wie Menschen das pflanzliche Vitamin A nicht so gut verstoffwechseln, wie das tierische. Beim Menschen sind ja sowas wie Butter, Leber und Leberprodukte sehr förderlich
    Der Unterschied besteht darin, dass "pflanzliches Vit A" überwiegend über Karotin kommt, das anders (nicht schlechter!) verstoffwechselt wird (Umbau im Darm) als "tierisches Vit A" (meist direkt Retinol). Heißt im Umkehrschluss aber, dass der Körper die Aufnahme des Pflanzlichen selbst regeln kann wie er es braucht, während man Tierisches direkt aufnimmt (und in Mengen in der Leber speichert), was aber zu Überdosierung führen kann. Extremfall: Man kann sich zB mit Robbenleber massiv vergiften!
    Bei Dorschleber wäre ich sehr vorsichtig, abgesehen vom Überdosierungsproblem ist die mittlerweile so hoch mit Schadstoffen belastet, dass das kritisch sein kann. Vor allem die Dioxine sammeln sich dann wieder in anderen Fetten, zB Eidotter, und dann kriegst Du sie selbst geballt ab.
    Vit A ist fettlöslich, deshalb ist es gut, wenn es zusammen mit Fett gegessen wird (gekanntlich Möhren mit Öl, Butter bringt gleich beides). Ja, Vit A beeinflusst das Immunsysten, aber nicht nach dem Motto "viel ist gut". Bei Infekten braucht man mehr Vit A, aber ein zuviel kann die Makrophagen blockieren (das sind die Fresszellen, die sich zB auf Bakterien stürzen).
    Schon bei individuellen Menschen wird Vit A sehr unterschiedlich verstoffwechselt, es gibt Menschen, die können Betacarotin fast gar nicht umsetzen, so viele Möhren sie auch essen, und benötigen "tierisches Vit A".
    Wie das bei Hühnern genau ist, dazu habe ich auch nichts gesehen. Als Allesfresser nutzen sie beide Vit A Quellen, sprich Standardfutter mit Gemüse sollte reichen. Ob da eine gezielte (Über)Dosierung mit "tierischem" Vit A hilft oder eher schaden kann ist mit nicht bekannt, das können die Hühnerfutterspezialisten sicher besser beantworten.
    Ich würde bei meinen Hühnern aber keine Versuchsreihe starten, sondern sie einfach gut und ausgewogen ernähren.
    (PS einer Website, die "erreiche dein genetisches Maximum" als Slogan nimmt, würde ich gar nichts glauben...)
    1,6 Vorwerk

  7. #47

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    Bei Versuchen mit Vitamin A, wo Probanden bis zu 75.000iU Vitamin A über 16 Monate zu sich nahmen, gab es keinerlei Toxizität, 100g Leber hat knapp 20.000iU, ich kenne niemanden der täglich Leber isst, ich kenne mehr die nie Leber essen. Ein zuviel davon ist wahrlich schlecht, so schnell erreicht man das aber auch gar nicht.
    Zudem kommt es ja nicht nur auf die Menge des zugeführten Vitamins an, sondern wie viel davon zu Retinsäure umgewandelt wird. Die meisten Europäer haben Genvarianten die die Umwandlung von Vitamin A Vorstufen (pflanzliche Quelle) zu Retinol (echtes Vitamin A) einschränken.
    Da aber der moderne Mensch kaum mehr Leber, Leberwurst oder Lebertran zu sich nimmt ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er einen Vitamin A Mangel aufweist.
    Gab es da nicht einen Polarforscher, der Eisbärleber gegessen hat und an Vitamin A Überdosierung starb? Das sind ja Extrembeispiele. Darum soll es hier ja nicht gehen.

    Ähnliches gilt ja für Vitamin K (K1/K2) wir brauchen beides (und die Hühner?) und ebenso Omega 3 (6) Fettsäuren. Und ein zuviel ist denke ich bei jeglichem Lebensmittel (Nährstoff) nicht gut.

    Es gibt ja hier einige Leute, die ihren Hühnern Lebertran geben. Wie ist da die Erfahrung?

    PS.: Was sind denn vertrauenswürdige Quellen für wissenschaftliche, recht offene Artikel über die menschliche Biochemie?

  8. #48
    Avatar von Alphonse
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    Zitat Zitat von Gecko Beitrag anzeigen
    Weder statistisch noch stochastisch (das dürftest Du meinen), beide Geschlecherverhältnisse sind voneinander unabhängig .
    Wieder was im HüFo gelernt…
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  9. #49
    Avatar von _Susanne_
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    Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass Hühner, die aus Naturbrut stammen und Mischlinge sind, am langlebigsten und gesündesten sind. Wir haben hier Robusthaltung, sehr großer Garten. Die führenden Glucken und Küken werden nicht separiert, sondern sind von Anfang an in der Herde. Mit drei Tagen sind die Küken schon Sonne, Wind, Regen ausgesetzt - die Glucke kümmert sich darum.


    Ich experimentiere seit einigen Jahren mit einer Schwedischen Blumenhuhn - Ostfriesischen Möwenhuhn Mischung. Die sind echt sehr robust, noch kein einiziger Fall von Krankheit. Keine dieser Mischling hatte jemals Legenot-Probleme oder so.

    Wir haben auch eine Ramelsloher - Kosovo-Langkräher Mischlingshenne, die mit 8 Jahren noch topfit ist.
    Die Ramelsloher - Eulenbart Mischlingshenne in meiner Signatur hat auch 8 Jahre gelebt.

    Mein Rezept wäre daher: Alte Rassen aus Gebieten mit etwas unwirtlicher Witterung vermischen und draußen halten.

    (Lerider dann aber Gefahr durch Beutegreifer)
    Geändert von _Susanne_ (07.12.2022 um 13:40 Uhr)

  10. #50
    Avatar von Penni
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    Hallo Susanne, wie die Mischung aus Blumenhuhn und Ostfriesischer Möwe aussieht, würde mich sehr interessieren. Hast du Bilder von denen? ( Vielleicht für den Faden mit den Mixhühnern?)
    5,47 Skånsk blommehöna 🏵️🏵️🏵️, 1,2 bunte LAUFENTEN!
    🦆🦆🦆

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