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Thema: Netz oder kein Netz?

  1. #51
    OCD huhnifiziert Avatar von Libellenhain
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    Danke, all ihr Lieben!

    Es geht mir auch schon wieder besser, hat mir wirklich gut getan, mich hier bei euch mal auszuheulen Morgen sieht die Welt bestimmt schon wieder rosiger aus!

    Wir wohnen hier direkt an einem Vogelschutzgebiet, momentan wimmelt es nur so von Zugvögeln. Vielleicht finden die Raubvögel da genug Nahrung, ich weiß es nicht!? Rotmilane gibt es hier auch sehr viele, aber die greifen laut meiner Nachbarn keine Hühner an.

    Für meinen Hund möchte ich auch nicht die Hand ins Feuer legen, die Maus schaut immer etwas zu interessiert die Hühner an. Deshalb habe ich sie auch noch nie ohne Zaun an die herangelassen. Die Hühner allerdings finden sie ganz interessant:
    IMG_2682 (1).jpeg
    Haupstadthuhn wird immer mehr zum Landei
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  2. #52

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    Mein Nachbar sagt immer: Wenn der Milan da ist kommt der Habicht nicht. Und so ganz unrecht hat er nicht, zudem sind bei mir meist in September/Oktober Rothabichte. Das kommt genau in die Zeit wo der Milan ausfliegt. Im Sommer brüten Elstern bei mir, die vertreiben den Habicht, wobei ich dieses Jahr mal eine Attacke auf das Nest gesehen habe, allerdings denke ich es war ein Sperber, war zu klein für Habicht, eventuell ein Terzel. Da war ein Geschrei, die Elstern haben aber verteidigt. Sperber ist bei mir ganzjährig aktiv, geht aber hauptsächlich auf Amseln und Spatzen. Der ist nicht am Gehege, könnte mit Küken anders sein, der dürfte auch durchs 8x8cm Netz kommen.
    Wer sagt ein Engelnetz sei schwer aufzubauen, hat noch kein Baumarkt Vogelschutznetz montiert. Habe jetzt den Direktvergleich.
    Bisher hattest du keine Verluste, richtig? Das ist doch schon mal was. Also im Normalfall gehen Bussarde und Milane nicht an Hühner. Die fliegen bei mir viel, im Sommer beides, im Winter nur noch Bussard.
    Ich kann aber die Unsicherheit nachvollziehen und auch die Sache mit den Nachbarn. Bei mir wurde einmal die ganze Truppe vom Waschbär getötet, danach immer wieder eines, bis ich Strom auf den Zaun ließ, dann kam der Habicht (der kam zwar vorher auch schon, aber ohne Erfolg). Ich war auch immer mal kurz davor zu sagen: Hühnerhaltung geht hier nicht. Aber ich wollte es dennoch und ich übernetzte im Eilverfahren mit billigem Baumarktnetz, das ist super zeitaufwändig, das zu pflegen, aber keine Luftangriffe mehr seitdem, zumindest keine mit Erfolg.
    Mich hat es genervt, ständig Löcher zu flicken, das Netz neu zu spannen, außerdem sehen die hellgrünen Netze echt sche* aus, daher habe ich jetzt Engelnetze gekauft, 2h zu 2. und knapp 200qm übernetzt. Ich fand es echt recht einfach, aber zu 2. ist es ja auch einfacher auf jeden Fall. Es ist auch total unauffällig, wie ich finde.
    Also ich habe auch sehr viel Aufwand betrieben, das Gehege Raubtiersicher zu machen und habe es wohl jetzt auch geschafft, aber wer weiß, ich bin schon ein bisschen traumatisiert. Laufen die Hühner ganz frei, kam von oben nix, dafür die Bodenfeinde, sind sie im Gehege mit Strom kommt vom Boden nichts, aber die Luftwaffe. Leider ist das so bei mir. Es gibt hier soviel Waschbären, dass man auch tagsüber nicht sicher ist, zumal ich direkt am Wald wohne.
    Und die Nachbarn haben Enten und seit 4 Jahren weder Verlust durch Fuchs noch durch Habicht. Ich habe keine Ahnung woran das liegt. Ich wünsche ihnen auch das es so weiter geht, aber ich frage mich schon warum ich soviel Aufwand betreiben muss und 200m weiter passiert gar nichts. Der Fuchs kommt da nur nachts, da sind die Enten eingesperrt. Die haben ein bisschen Flatterband gegen Habicht und einen kleinen Zaun aus Brettern gegen Fuchs.

  3. #53
    OCD huhnifiziert Avatar von Libellenhain
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    @Pinocio, daß ist ja wirklich merkwürdig, mit deinen Nachbarn und danke für deinen ausführlichen Bericht, das würde einiges erklären.

    Bei mir haben im Frühling Elstern angefangen, ein Nest zu bauen und ich habe mich eigentlich schon gefreut! Nur leider hatten sie einen Baum gewählt, an dem wir immer vorbeilaufen müssen. Das war ihnen dann zu doof und sie sind leider umgezogen. Jedoch sind ständig Elstern und Krähen hier unterwegs, vielleicht hilft da ja auch. Küken möchte ich keine haben, dem fühle ich mich momentan nicht gewachsen, insofern besteht da keine Gefahr. Bisher konnte ich die Damen immer ganz schnell davon überzeugen, daß sie eigentlich nicht brüten wollen
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  4. #54
    Avatar von nero2010
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    Hier sind auch Krähen angesiedelt, vertreiben den Habicht auch oft, aber immer sind sie auch nicht Vorort !
    Wenn sie aber da sind merke ich besonders nach dem letzten Angriff ,dass die Hühner sich an dem Ruf der Krähen orientieren und dann recht schnell in Deckung gehen oder auch entspannt bleiben, je nach Rufart.

  5. #55

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    Unsere drei Krähen hab ich auch schon ein paar mal beim Vertreiben des Habichts beobachten können (sosehr ich mich über die geklauten Eier geärgert habe, als Habichtabwehr sind sie sehr effektiv. Küken und kleinere Junghühner müssen bei mir unter Netz bleiben,
    bis sie groß genug sind) Und ja, Milane und Bussarde sind keine Gefahr für die Hühner.
    Ich denke, Hühner sind an und für sich nicht die bevorzugte Beute für den Habicht -sie sind eigentlich zu groß. Nur wenn zu wenig andere Nahrung verfügbar ist, oder schlecht gejagt werden kann (Nebelwetter) weicht der Habicht auf die Hühner aus. Sie sitzen ja meistens "auf dem Präsentierteller". Wenn der Habicht dann Erfolg hatte, und gemerkt hat, dass ein Huhn wenig Gegenwehr entgegensetzt, kommt er wieder -mit großer Wahrscheinlichkeit täglich. Darum müssen meine Geflügelten nach einem Angriff immer etwa eine Woche im übernetzten Auslauf bleiben. Gleiches gilt für neblig Wetter. Seit dem ich das so praktiziere, habe ich (im Gegensatz zum Anfang meiner Hühnerhaltung) fast keine Verluste mehr, obwohl Hühner und Enten sich mit Sicherheit 2/3 des Jahres frei auf dem Grundstück bewegen dürfen.

  6. #56

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    Ein angegriffenes Huhn ist nicht immer sofort tot. Bist du, dein Mann, dein Nachbar, oder sonst jemand in erreichbarer Nähe, in der Lage, ein schwerstverletztes Huhn zu erlösen, und zwar so schnell wie möglich? Wenn zum Beispiel die Gedärme heraus hängen, ist schnelles Handeln erforderlich, auch Sonn- und Feiertags und außerhalb der Praxiszeiten. Aber auch wenn das Tier tot ist, bietet es meistens keinen schönen Anblick. Wenn man sich für die Variante "Verluste in Kauf nehmen" entscheidet, sollte man sich auch das vor Augen halten und berücksichtigen.
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  7. #57
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Pinocio Beitrag anzeigen
    Also im Normalfall gehen Bussarde und Milane nicht an Hühner.
    Zitat Zitat von Schäfchenzähler Beitrag anzeigen
    Und ja, Milane und Bussarde sind keine Gefahr für die Hühner.
    Das ist falsch, zumindest was die Bussarde betrifft.

    Das hätte ich auch nicht geglaubt, wenn ich es nicht selbst gesehen und erlebt hätte. Hier mein Bericht (Nr.808 von vor zwei Jahren.
    https://www.huehner-info.de/forum/sh...Auslauf/page81
    Geändert von hirsch (29.11.2022 um 14:46 Uhr)
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  8. #58

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    Hatte ja geschrieben im Normalfall. Habe es selbst nie erlebt, obwohl die hier häufig sind und auch mal sehr dicht über das Gehege fliegen. Gehört habe ich das wohl schon mal, oft denke ich aber, dass der Bussard mit einem Rothabicht verwechselt wird, das passt dann auch meist auf die Zeit, wo diese auf Reviersuche sind im September/Oktober. Ausschließen kann man es sicherlich nie. Wenn du es aber selbst erlebt hast, ist das natürlich ein Hinweis darauf, dass man doch nicht ganz so unvorsichtig sein sollte.

  9. #59
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Das kann auch ich leider bestätigen. Dieses Jahr habe ich auch wieder 2 Hennen an den Bussard verloren.
    Meine Hühnerlandschaft ist der deinen (Themenstarterin) auch sehr ähnlich. Meine haben auch eine große Baumhecke im Gehege, die schlecht zu netzen geht. Um unser Grundstück sind an 2 Seiten offenes Feld, 1 Seite Straße und die Seite zum Nachbarn mit großen Bäumen. Die Bussarde sind meistens über den Feldern unterwegs, brüten in den Großen Ahornbäumen an der Straße und sitzen schonmal auf den Bäumen an der Grundstücksgrenze. Die Verluste sind meistens von Oktober - Februar. Spätestes wenn ein Huhn verlustig ging netze ich große Volieren und Freilauf im großen Gehege gibt es nur wenn ich draußen bin.
    große Wyandotten in silber-schwarzgesäumt und gelb-schwarzgesäumt und Kraienköppe in silberhalsig

  10. #60
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Und ich bin sicher, daß es Bussarde sind. Ich habe sie auch schon direkt vom Huhn auffliegen sehen bzw. der B. kam am Nachmittag wieder, weil er weiterfressen wollte. Ich hatte die Reste der Henne aber schon beerdigt.
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