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Thema: Netz oder kein Netz?

  1. #61
    OCD huhnifiziert Avatar von Libellenhain
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    Interessant, eure Berichte!

    Diese Informationen sind wirklich hilfreich, denn so weiß eine Anfängerin wie ich, wann sie lieber die Hühner in der Voliere oder dem übersetzten Bereich lassen sollte und wann es höchstwahrscheinlich ungefährlich ist.

    Da ich ja auch Zwerg-Wyandotten, auch noch in fast Weiß (ich glaube die Farbe heißt Silber-Schwarz-Columbia), habe, habe ich schon von Anfang an immer Angst gehabt, daß sie zum Opfer werden könnten. Denn sie sind eben verhältnismäßig klein und dann leuchten sie auch noch so richtig in der Gegend herum! Aber mein Hahn Herr Hyazinth passt ziemlich gut auf und auch die "Frontfrau" Camilla, die bis zu ihrer gerade stattfindenden Mauser eigentlich fast noch fitter als der Hahn war, ist sehr umsichtig. Aber das nützt natürlich alles nichts, wenn ein Habicht Hunger hat.

    Gibt es eigentlich eine bestimmte Hühnerrasse, die besser vor Angriffen von oben geschützt ist? Meine Araucanarin Holly ist z.B. schwarz und die Mixe grau. Vielleicht sollte ich das bedenken, wenn ich wieder mal neue Hühner suche!?
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  2. #62

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    Zitat Zitat von Libellenhain Beitrag anzeigen
    Gibt es eigentlich eine bestimmte Hühnerrasse, die besser vor Angriffen von oben geschützt ist? Meine Araucanarin Holly ist z.B. schwarz und die Mixe grau. Vielleicht sollte ich das bedenken, wenn ich wieder mal neue Hühner suche!?
    Ich könnte mir vorstellen, dass meine Jersey eher uninteressant ist, da wird es wahrscheinlich erst einmal die kleineren Hühnies im hellen Federkleid treffen oder das Huhn, welches sich abseits aufhält.
    Freundliche Grüße
    Hazel

  3. #63
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Pinocio Beitrag anzeigen
    oft denke ich aber, dass der Bussard mit einem Rothabicht verwechselt wird....
    Bei mir war das nicht der Fall. Ich bin Jäger und ein Bekannter hält Greifvögel, weshalb ich auf 3m Entfernung sicher einen Habicht von einem Bussard unterscheiden kann.
    Gruß Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  4. #64
    Avatar von Mara1
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    @kleine Gärtnerin

    wenn du den Bussard beim weg fliegen gesehen hast könnte es auch sein, daß ein anderer das Huhn getötet hat (Habicht, Fuchs oder was auch immer) und der Habicht sich dann nur am schon toten Huhn bedient hat.

    @Libellenhain

    Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es hier ganz ähnlich wie dir. Ich schaffe auch immer nur einen Teil von dem, was ich eigentlich schaffen will und was nötig wäre, und das kann ganz schön frustrieren. Mein Mann ist zwar ein guter Handwerker, kann aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr viel machen. So muß ich auch vieles allein machen, wo eine 3. oder 4. Hand sinnvoll wäre. Und ich bin ü60, habe dir also ein paar Jahre voraus, da gibt es einfach Baustellen, die einen einschränken.

    Wir haben übernetzt, nachdem sich der Habicht hier bedient hat. Aber wenn ich mir dein Auslauf-Foto ansehe denke ich, das wird bei deinem Auslauf schwierig bis unmöglich. Die Größe ist überschaubar, das wäre kein Problem. Aber die Bäume.... ich schätze, für Netz oben drüber ziehen sind sie schon zu hoch, da müßte man viel zurückschneiden. Und unten um die Stämme herum gehen wird auch nicht gut funktionieren, weil die Kronen nicht so weit oben sind wie bei großen Bäumen. Ich habe das bei zwei großen Birnbäumen so gemacht, aber da fangen die Kronen erst so bei 1,50m Höhe an.

    Wenn drei von deinen Hühnern öfter mal über den Zaun in die Wiese fliegen finden sie es wahrscheinlich einfach spannend dort. Daß sie es machen, weil sie ein Raubvogel erschreckt, denke ich nicht. Bei einem Raubvogelangriff fliehen Hühner unter Büsche oder ähnliches, oder rennen in den Stall, suchen Deckung. Das machen sie ganz instinktiv, wenn Gefahr von oben kommt.

    Wenn die Nachbarn bisher keine Verluste durch den Habicht hatten, aber durch den Fuchs, würde ich mir mehr Gedanken machen, ob du sie vor einem Fuchsangriff schützen mußt. Bei Schnee würde ich sie in der Voliere lassen. Die meisten Hühner mögen sowieso nicht freiwillig raus, wenn Schnee liegt, und die Räuber haben dann besonders viel Hunger.

    LG
    Mara

  5. #65
    OCD huhnifiziert Avatar von Libellenhain
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    Ach Mara, dann bist du ja eine Leidensgenossin!

    Und du hast das Problem mit meinen Bäumen richtig erkannt: sie haben leider keinen hohen Stamm, bei den meisten misst er gerade mal 100cm. Deshalb ist es sehr schwierig, das Netz zu spannen. Aber ich habe schon einiges beschnitten und auch schon zwei Bäume, die den anderen zu dicht auf die Pelle gepflanzt waren, "gefällt". Das macht es ein klein wenig einfacher. Die Vorbesitzerin hat schöne Bäume und Beeren gepflanzt, aber leider zu viele und zu dicht beieinander. Die machen sich gegenseitig Schatten und auch das Pflegen und Ernten ist sehr anstrengend. Eigentlich wollte ich diese Arbeit erst im Januar/Februar erledigen aber nun habe ich schon einmal ein bißchen angefangen.

    Ein Fuchs ist mir bis jetzt zum Glück noch nicht begegnet, aber Marder und Waschbären treiben sich hier wohl gerne rum. Bis jetzt haben sie aber noch genug zu fressen, der Rest des Gartens ist auch noch reichlich mit Obst und Wildobst-Bäumen bestückt, da müssen sie nicht unbedingt an die Hühner.

    Ich weiß nicht, ob es hilft gegen Fuchs und Co, aber ich lege überall um den Auslauf die Kackbeutel vom Gassi gehen mit dem Hund aus. Stinkt sogar durch den Beutel
    Auch Katzenkacke benutze ich als Geheimwaffe gegen Nager, manchmal hilft die, manchmal nicht.
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  6. #66
    Avatar von Mara1
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    Hundekacke hilft mit oder ohne Beutel NICHT gegen den Fuchs. Jedenfalls bei uns hat´s nichts geholfen.

  7. #67
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Libellenhain Beitrag anzeigen
    Die Vorbesitzerin hat schöne Bäume und Beeren gepflanzt, aber leider zu viele und zu dicht beieinander. Die machen sich gegenseitig Schatten und auch das Pflegen und Ernten ist sehr anstrengend. Eigentlich wollte ich diese Arbeit erst im Januar/Februar erledigen aber nun habe ich schon einmal ein bißchen angefangen.
    Hühner sind ja ursprünglich Waldbewohner, sie fühlen sich wohl, wenn alles bewachsen ist und haben auf Freiflächen mehr Angst. Die dichten Bäume und Büsche geben guten Sichtschutz gegen Raubvögel. Ich würde die nicht so sehr auslichten.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 2 Mixe, 16 Küken

  8. #68

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    Es ist möglich, dass sich nicht nur die Hühner wohl fühlen:

    "Er bevorzugt also deckungsreiche Landschaften mit großen Misch- und Nadelwäldern. Aber auch in Großstädten, wie z.B. in Berlin auf Friedhöfen, kommt er vor, weil es dort genügend Nahrung gibt und weil er dort sicher vor der Jagd ist. Außerdem ist er selten zu sehen, da er ein Deckungsjäger ist. Bei der Deckungsjagd sind seine kurzen Flügel und sein langer Schwanz zum Vorteil. Die machen ihn nämlich im Unterholz schnell und wendig. Er wird auch als Ansitzjäger bezeichnet. Von einer Sitzwarte lauert er seiner Beute auf, um dann bei passender Gelegenheit, mit mehreren raschen und kräftigen Flügelschlägen, welche sich mit Gleitflugphasen abwechseln, die Beute einzufangen. Manchmal sieht man ihn auch im Suchflug jagen, aber seltener im Sturzflug."
    "Wir sind mehr!"

  9. #69
    OCD huhnifiziert Avatar von Libellenhain
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    @Wilde Hummel, genau, eigentlich ideal, deshalb habe ich den Hühnerstall dort platziert. Ist halt nun bloß schlecht mit dem Vernetzen... Mein Plan war, die Obstbäume einigermaßen fachgerecht zu beschneiden und dann auch noch mehr Gehölze auf die Wiesenfläche zu pflanzen. Ich hatte im Sommer das Problem, daß die Hühner des öfteren regelrecht einen im Tee hatten, weil sie immer sehr viele vergorene Pflaumen genascht haben, die ich aber nicht ernten konnte, weil ich nicht rankam

    @Silmarien, eben, so ist es. Habe den Film, von der BBC glaube ich, gesehen, WIE gut der Habicht fliegen kann! Bevor die Hühner eingezogen sind, habe ich mich über jeden Raubvogel sehr gefreut. Vor einem Monat habe ich in Berlin vom Fenster aus zufällig gesehen, wie ein Habicht Jagd auf eine Taube gemacht hat (mitten in Berlin auf einem Hinterhof). Sie konnte sich befreien und ist dann unter Büschen verschwunden. Der Habicht saß noch sehr lange geduldig auf der Dachrinne. Wie es ausgegangen ist, weiß ich nicht, hatte zu tun.
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  10. #70

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    Habe mir nochmal dein Bild angeschaut, kannst du nicht das Netz an den Bäumen einschneiden und dahinter wieder zusammen binden (es gibt bei Engel auch Netzclipse, ich habe es mit Maurerschnur gemacht) du kannst sie dann auch an den Bäumen befestigen, das gibt nochmal Halt. Dann brauchst du die Bäume nicht beschneiden. So habe ich es bei mir gemacht. Bei mir steht ein Apfelbaum und ein Zwetschgenbaum so im Gehege das ich es so gehandhabt habe. Über die Eibe kam ich drüber. Im Sommerauslauf werde ich wohl nur Teilübernetzen, weil da das Unterholz zu dicht ist, aber wer weiß vielleicht fällt mir was dazu ein.
    Wenn du nicht so weit weg wohnen würdest hät ich gesagt ich komme mal einen Nachmittag, da würde man sicher was sehen danach. Aber so wie es für mich aussieht kann das ein gangbarer Weg sein.

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