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Thema: Schleim in Schnabel, seit drei Wochen AB keine Besserung

  1. #1

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    Schleim in Schnabel, seit drei Wochen AB keine Besserung

    Hallo,

    Ich halte seit nun über einem Jahr Seidenhühner, seit Juli habe ich Bertha bei mir. Sie war von Anfang an sehr ruhig. Beim ersten Sommerregen bekam sie einen Schnupfen, der von alleine weg ging. Als hier der Herbst vor ca einem Monat mit einem nassen Tag kam, dann hatte Sie wieder Schnupfen, dieser blieb bis heute. Ich bin nach einer Woche mit ihr zum Arzt, dieser stellte Trichomonaden fest, Sie bekam eine Woche Metronidazol und dazu Baytril, 1,2ml ein mal am Tag, nach drei Tagen wurden viele Stücke aus dem Rachen entfernt, unter dem Mikroskop angeschaut und es gab keine lebenden Trichomonaden mehr, jedoch kommen die Wucherungen immer wieder und der Schleim hört nicht auf.

    Bertha lebt seitdem drinnen, sie frisst ausschließlich gemanschtes Toast, aber davon viel. Körner versuchte Sie, aber sie kann diese nicht schlucken. Der TA entfernte vorgestern wieder Wucherungen, gab mir noch mal für eine Woche Baytril mit und Jod. Er sagte wir versuchen es jetzt noch eine Woche und sonst müssen wir dem Ende bereiten. Mit dem Jod soll ich täglich den Rachen tupfen, er hofft das die Wucherungen damit verödet werden.

    Jedoch ist der Schleim das größere Problem. Ich verstehe nicht warum dieser immernoch da ist? Fällt euch vielleicht noch was ein? Sie läuft Morgens aus ihrer Box raus, isst gierig ihr Toast, der Kot ist zwar weich, aber nicht mehr so breeig wie vor zwei Tagen. Sie putzt sich sehr akribisch und ja, sie wirkt auf mich als wenn es ihr nicht gut geht, aber Sie dem Tod nicht mehr so nah ist, wie vor zwei Wochen.

  2. #2
    Avatar von Miss Boogle
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    Hallo und willkommen

    Gelber Knopf - nicht so schön

    wenn sie die Körner nicht fressen kann, dann hat sie bestimmt auch Schmerzen.
    frag beim Tierarzt nach Metacam für Hunde. Hühner bekommen 0,5 ml pro kg.

    Wurde schon auf Mycoplasmen getestet? Das könnte den Schleim erklären.

    viel Erfolg für deine Bertha
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

  3. #3
    Avatar von Blindenhuhn
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    Vielleicht sind es ja auch Pilze, wenn die Trichomonaden-Behandlung nicht hilft, so wie hier?: https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post2068413
    Übrigens herzlich willkommen im Forum!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  4. #4

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    Danke für die Antworten. Auf Mykoplasmen wurde explizit nicht getestet. Ein Abstrich wurde gemacht und da kam nur „Mischflora“ oder so raus.

    Bei Mykoplasmen wird Amoxcillin gegeben, richtig? Ich werde Montag nochmal zum TA gehen und daraufhinweisen. Der TA ist eigentlich Vogelkundig und auch wirklich sehr bemüht. Sie wiegt aktuell 610 gr, am Anfang der Woche noch 700 gr.

  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich würde ihr auf alle Fälle gehaltvolleres Futter anbieten, wie z. Bsp. Rinderhack, Dosenmais, Rührei o.ä.
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    Charles Bukowski

  6. #6
    Avatar von Widdy
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    Ich lese hier mit. Hatte vor einigen Jahren auch mit dem gelben Knopf Probleme.
    Die Gabe zuerst von Metronidazol, Spartrix und schlussendlich wieder Baytril hat die Wende gebracht.

    Wegem dem Schleim. Wäre es nicht hilfreich, wenn sich der Schleim richtig löst?
    Ist mein Gedanke mit Bisolvon falsch?

    @Blindenhuhns' Hinweis wg. gehaltvollem Futter würde ich auch dringend empfehlen. Das Gewichts sollte nicht noch weiter runter. Nebst den erwähnten Punkten Sonnenblumenkerne, Reis, Flädli (Frittaten), Couscous, alles was an den Rippen hängen bleibt. Unterstützend noch Vitamin-B-Komplex.
    Die ganze Prozedur mit Antibiotika zehrt ja auch an der Darmflora.

    Gelber Knopf ist eine langwierige Sache, die nicht gleich sofort überstanden ist.
    Ihr seid aber sicher schon auf dem Weg zur Besserung.

    Ich drücke die Daumen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  7. #7
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Du kannst in der Apotheke oder bei Amazon Mal einen schlauchkatheter besorgen. Das sind biegsame gummischläuche .
    Dazu eine 20ml Spritze und fresubin. Ich habe so eine Henne eine Woche zwangsernährt und sie hat es geschafft. Sie hatte eine klaffende Wunde am Kopf, die ich nähen musste und die ersten Tage wollte sie auch unter Schmerzmittel nicht fressen . Über die Sonde gelangt alles gleich direkt in den Kropf .
    Du kannst auch Schmerzmittel, Vitamine etc . So gut in sie hineinbekommen..
    Das ist natürlich nicht schön für das Tier , aber sie wird so ausreichend mit allem versorgt, v.a. Flüssigkeit.

    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  8. #8
    Avatar von Widdy
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    Liebe Vinny,
    bitte kannst Du mir/uns das detailliert erklären, wie das genau geht mit Schlauchkatheter?
    Am besten in einem separaten Faden. Dafür wäre ich Dir unheimlich dankbar.
    VG Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  9. #9

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    Vielen Dank das ich hier so toll aufgenommen werde, eure Tipps sind super. Bertha hat gerade das erstemal wieder alleine getrunken. Heute habe ich ihr Hirse und Rührei gekocht. Das Rührei fiel ihr leider sehr schwer. Sie musste mehrmals husten. Die Hirse habe ich mit Wasser gemixt und ihr den Brei ins Maul gespritzt. Ansonsten isst Sie ihr Volkorntoast und machte heute einen besseren Eindruck. Ich werde Morgen nochmal zum TA fahren.

  10. #10
    Avatar von Miss Boogle
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    Ich drücke euch die Daumen!!!
    Miss Boogle
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