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Thema: Plötzliche Krankheitsfälle und Tod

  1. #11

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    Zitat Zitat von MichiGockel Beitrag anzeigen

    Mäuse oder Rattengift wird bei mir auf dem Hof nicht verwendet, haben ein striktes Konzept, und kein Nagerproblem.
    .
    Wie genau sieht das strikte Konzept gegen Nager auf eurem Hof aus?

  2. #12

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    Zitat Zitat von Hiekie Beitrag anzeigen
    Wie genau sieht das strikte Konzept gegen Nager auf eurem Hof aus?

    vorweg wir sind bis auf die paar Hühner kein Tierhaltender Betrieb, sondern ein Biobetreib mit Gemüse-, Kartoffel-, Obst- und Gewächshausanbau. Ohne größere Tierhaltung ist das insgesamt schon einfacher.

    - Es wird strikt darauf geachtet kein Nahrungsangebot zu schaffen. Geerntetes Getreide kommt in nagersichere Silos.
    diverses Saatgut wird ebenfalls sicher in Tonnen/Behälter verpackt.
    - Futter in Tonnen.
    - Versteckmöglichkeiten werden unbedingt unterbunden, den ganzen Betrieb so klar und aufgeräumt wie möglich.
    - Es werden am gesamten Hof, immer, das ganze Jahr, beköderte Fallen aufgestellt ein Teil davon scharf gestellt, ein Teil davon nicht gespannt, damit auch eventuell zuwandernde, alte erfahrene kluge Ratten erfasst werden können, und diese das Vertrauen in Fallen nicht verlieren.
    - In der Nähe gestellter Rattenfallen wird auch immer der gleiche Köder (meist Erdnusbutter Nutella oder Nusscreme etc.) frei zur Verfügung gestellt. Dann erwischt man auch die ganz klugen Tiere.
    - Wir haben zwei Katzen
    - Der größte Teil des Geernteten Gemüse und Kartoffeln ist im Nagersicheren Räumen und Kühllagern.
    - Es werden einzelne Kisten und oder Kartons ganz gezielt mit passendem Nistmaterial (Zeitung, Holzwolle, Jutesäcke...) an neuralgischen Punkten (Hallenecken, wenig frequentierte Bereiche) aufgestellt. Sollte sich doch mal was ansiedeln wollen, dann soll und darf das da reinnisten und wird so bemerkt, und kann bekämpft werden.
    - Das Fallenstellen und Nutella etc. auslegen, wird auch gemacht, wenn das ganze Jahr nix bemerkt/gefangen wird.
    (ca. 10-15 Standorte/Fallen am Hof)

    -Ganz vereinzelt hat man mal eine Maus die ist dann schnell mit einer Falle gefangen. Die sind blöd genug!
    -Bei Ratten heißt es, währet den Anfängen! die Viecher sind mega extrem intelligent und das Ziel muss immer sein, dass erste Tier das zuwandern will zu erfassen, dann klappt das auch mit Fallen.

    das ist jetzt aber alles sehr offtopic, ich spame mir mein eigenes Thema voll

  3. #13

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    An alle die bisher geantwortet haben:

    Danke

    Momentan beruhigt mich das ein klein wenig, und ich hoffe es ist nicht Marek, oder was ansteckendes.

    @Krawatte, ja du hast recht, bis jetzt hält es sich ja noch relativ in Grenzen.

    Wir hatten uns halt auch so gefreut, weil das Brüten so gut funktioniert hat, erst schon ein gutes Schlupfergebnis, dann sind alle super gewachsen, im "Kleinkükenalter" keine Ausfälle, und schauen jetzt top aus.
    Sie sind alle so super lieb und wir haben sie echt gerne, ich könnte so oft einfach nur stehen bleiben und ihnen nur zuschauen.
    (Und die Hähne haben auch super geschmeckt )

    Da macht man sich schon sorgen wenn doch mal ein Tier umkippt und einfach so stirbt.
    Fall 1&2 konnte ich mir ja noch irgendwie erklären und zusammenreimen.
    Fall 3&4 beunruhigen mich sehr.

    Update:

    Die kranke Amrockhenne sitzt immer noch in einer Kiste in der Wohnung. Praktisch keine Veränderungen zu gestern.
    Sie scheint klar und vom Kopf her in Ordnung, aber sie kann weder stehen noch vernünftig sitzen, nicht einen Schritt gehen.
    Sie frisst und trinkt und kackt, aber bewegt sich praktisch nicht.
    Sie kann die Beine bewegen und damit strampeln (wenn ich sie halte), also komplett gelähmt sind die Beine nicht.

  4. #14
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Auch wenn es nicht direkt zu deinem Thema passt, finde ich die Ausführungen zur Nagerbekämpfung in eurem Betrieb sehr interessant und ich finde euer Konzept vorbildlich und sicher sehr wirkungsvoll.
    große Wyandotten in silber-schwarzgesäumt und gelb-schwarzgesäumt und Kraienköppe in silberhalsig

  5. #15

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    Zitat Zitat von MichiGockel Beitrag anzeigen
    vorweg wir sind bis auf die paar Hühner kein Tierhaltender Betrieb, sondern ein Biobetreib mit Gemüse-, Kartoffel-, Obst- und Gewächshausanbau. Ohne größere Tierhaltung ist das insgesamt schon einfacher.

    - Es wird strikt darauf geachtet kein Nahrungsangebot zu schaffen. Geerntetes Getreide kommt in nagersichere Silos.
    diverses Saatgut wird ebenfalls sicher in Tonnen/Behälter verpackt.
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    - In der Nähe gestellter Rattenfallen wird auch immer der gleiche Köder (meist Erdnusbutter Nutella oder Nusscreme etc.) frei zur Verfügung gestellt. Dann erwischt man auch die ganz klugen Tiere.
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    - Der größte Teil des Geernteten Gemüse und Kartoffeln ist im Nagersicheren Räumen und Kühllagern.
    - Es werden einzelne Kisten und oder Kartons ganz gezielt mit passendem Nistmaterial (Zeitung, Holzwolle, Jutesäcke...) an neuralgischen Punkten (Hallenecken, wenig frequentierte Bereiche) aufgestellt. Sollte sich doch mal was ansiedeln wollen, dann soll und darf das da reinnisten und wird so bemerkt, und kann bekämpft werden.
    - Das Fallenstellen und Nutella etc. auslegen, wird auch gemacht, wenn das ganze Jahr nix bemerkt/gefangen wird.
    (ca. 10-15 Standorte/Fallen am Hof)

    -Ganz vereinzelt hat man mal eine Maus die ist dann schnell mit einer Falle gefangen. Die sind blöd genug!
    -Bei Ratten heißt es, währet den Anfängen! die Viecher sind mega extrem intelligent und das Ziel muss immer sein, dass erste Tier das zuwandern will zu erfassen, dann klappt das auch mit Fallen.

    das ist jetzt aber alles sehr offtopic, ich spame mir mein eigenes Thema voll
    Danke für die ausführliche Antwort. Man merkt in der Sorge um die Hühner und durch das strikte Vorsorge Konzept gegen Nagerbefall, wie engagiert du bist. 👍🏻

  6. #16

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    Da sich bis heute keine Veränderungen zum Guten bei der Amrockhenne gezeigt haben,
    habe ich entschlossen sie zu erlösen, das wäre nichts mehr geworden, ich wollte das Tier nicht weiter leiden lassen.

    Nach wie vor hatte sie massive motorische Probleme mit den Füßen, dem gesamten Bewegungsapparat.
    Schien aber vor vom Wesen und Kopf her klar und aufmerksam.
    Aber die Verdauung schien jetzt enorme Probleme zu machen. Da sie ja nicht mal zum Koten aufstehen konnte.
    Sie setzte Kot ab als ich sie hochhob, der war sehr dünnflüssig, grün, und stark übelriechend.

    Hab die Henne bereits ins Jenseits befördert.

    Noch heute wird sie und eine Kotprobe von Bestand, von einem Kurier abgeholt und geht ins Labor zur Untersuchung.

    Jetzt heißt es abwarten und Daumendrücken.
    Sollte es etwas Infektiöses sein, das es dann auch behandelbar ist.

  7. #17
    Avatar von nero2010
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    Tut mir sehr leid aber für die Henne wahrscheinlich am bsten.
    Dass du untersuchen lässt ist sehr vernünftig damit du weißt was los ist.
    Drücke dir die Daumen. Gib bitte Bescheid ...

  8. #18

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  9. #19

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  10. #20

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    Hab heute den Befund bekommen.
    Es war/ist Meylozytomatose.
    Wahrscheinlich hervorgerufen durch Leukoseviren.

    Gott sei dank.... mir war schon gar nicht mehr wohl... Vor einigen Tagen hatte mich der untersuchende Arzt angerufen als er die Henne gerade bei der Sektion hatte, und gesagt das sie innen voller Tumore ist, und alles dafür spricht das es tumoröses Marek ist.
    Es wurde dann weiter untersucht und ein Teil des Tumorgewebes zur PCR Untersuchung gegeben.
    Sein ursprünglicher Verdacht auf Marek hat sich nicht bestätigt.

    Ich müsste mir momentan keine all zu großen Sorgen machen den solche Leukoseviren sind allgegenwärtig und in fast 100% aller Bestände zu finden, nur bei einigen wenigen Tieren lösen sie Tumore und dadurch Todesfälle aus.

    Könnt ihr den Befund öffnen?
    Beitrag #18 und #19
    Geändert von MichiGockel (29.11.2022 um 21:14 Uhr)

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