Ich kann dir nur meine Erfahrung mitteilen, ob das das Optimum oder richtig ist weiß ich nicht. Habe ein paar Mal auf einem Bauernhof geholfen bis zu 20 Hühner nacheinander zu schlachten.
Wir haben die Tiere am Abend zuvor separiert und in Kisten gesetzt, damit der Kropf am nächsten Tag leer ist.
Morgens dann Schlachttrichter aufgehängt, mit einem Beilstiel (ohne Kopf) auf den Hinterkopf schlagen (nicht zu fest, aber das zeigt euch der Metzger sicher, ich finde es bei den ersten recht schwer den richtigen Schwung zu haben), Huhn Kopf voraus in den Trichter und Hals feste und wirklich bis zur Wirbelsäule auftrennen. Kurz warten, Kopf ganz abtrennen, dann Huhn raus und nochmal "kopfüber" aufgehängt, nächstes Huhn.
Dann erst alle Tiere in einem großen Zuber nacheinander abgebrüht, gerupft und dann ausgenommen. Kropf zuerst entfernen, dann die Beine.
Ich finde die Betäubung am schwersten an der Sache, weil mit zuviel Elan zertrümmert man den Kopf, das Huhn stirbt und blutet dann nicht richtig aus.
Bei 6 Hähnen wird nicht viel Zeit vom Tod bis zum Brühen vergehen, denke nicht dass das was ausmacht.
Beim Töten von Tieren ist es meiner Meinung und Erfahrung nach nie verkehrt nicht zu zaghaft vorzugehen. Das erspart Leid. Lieber kräftig anpacken, ordentlich betäuben, zügig und gewissenhaft Hals auftrennen.
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