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Thema: Licht - länger hell im Hühnerstall - stromlos

  1. #41
    Avatar von Weißnase
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    Interessante Wendung hier

    Meine Intesion war nur, den Huhns den Weg auf die Stange länger zu erhellen....

    @Widdy - wir planen eine Leitung zu ziehen. Spätestens bei Dauerfrost und Abwesenheit sollten wir es der Urlaubsvertretung einfacher machen und die Tränke nicht einfrieren lassen. Das war nur nach den anderen Projekten jetzt nicht eingeplant. Notlösunge für die Tränke haben wir in der Hinterhand. Aber Danke für den Tipp!

  2. #42
    Avatar von giggerl07
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    meine Huhnis haben Rotlichtlampen - die mache ich abends an wenn es richtig kalt und finster wird - und die nehmen das auch gerne an - die spenden auch genug Licht wenn mal eins noch hungrig ist,
    nachts sind die dann aus und sowieso kann ich nicht ruhig schlafen, bevor ich nicht kontrolliert habe, daß alle auf der Stange sitzen und die Kröpfe voll sind (hab mir dafür eine Taschenlampe mit Blaulicht besorgt) und wenn mal einer nicht gefüllt ist gibt am nächsten Tag ne Sonderration
    bei mir herrscht auch eher Unruhe wenn ich abends noch mal das Hauptlicht einschalte
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  3. #43
    Avatar von Widdy
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    Schade, können uns es die Hühner nicht verbal mitteilen, was sie für sich am besten finden.

    Ich beobachte sie einfach, und misch mich auch unter sie. Da sehe und merke ich, was sie bevorzugen.
    Meine stimmen eindeutig für Licht am Abend.
    Dazu brauch ich weder eine Statistik noch eine wissenschaftliche Untersuchung.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #44
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    ...Meine stimmen eindeutig für Licht am Abend.
    Dazu brauch ich weder eine Statistik noch eine wissenschaftliche Untersuchung.
    Tja, und meine Huhnies würden Abendbeleuchtung wahrscheinlich als Störung empfinden.
    Die sind schon gut eine Stunde vor Schließungszeit auf der Stange und kuscheln.

    So unterschiedlich sind sie eben.

    Und dazu braucht man wirklich keine wissenschaftlichen Untersuchungen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  5. #45
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Mantes Beitrag anzeigen
    Die langen dunklen Nächte ohne Futter machen den Hühnern aber garnichts aus, weil sie ja schlafen und natürlich viel weniger Energie verbrauchen (der Krähe im Baum macht auch keiner Licht an ).
    Leider können wir die Hühner nicht fragen, interessant wäre für mich, wie sie sich wohler fühlen. Und ob sie wirklich NUR schlafen, oder ob sie dann frierend und hungrig auf der Stange hocken und auf den Tag warten.... ich weiß es nicht.

    Stimmt, die Wildvögel kommen auch mit den langen Nächten klar. Jedenfalls die meisten. Da bleiben aber auch ältere und schwächere auf der Strecke dabei. Was der Natur egal ist und wir kriegen das nicht mit. Ich sehe jedenfalls, wenn im Winter unser Vogelhäuschen in Betrieb ist, daß die Wildvögel die länger nutzen als die Hühner ohne Beleuchtung ihren Futterplatz. Die kommen abends noch, wenn viele meiner Hühner schon auf der Stange sitzen. Und vor allem morgens sind die ersten schon sehr früh da, in der ersten Dämmerung. Da sitzen meine Hühner noch lange auf der Stange, weil es draußen halt früher hell ist als im Stall. Wenn ich mal schätzen soll - die futterfreie Zeit für die Vögel an unserer Futterstelle ist ca. 1 Stunde kürzer als für die Hühner im Stall ohne Licht.

  6. #46
    OCD huhnifiziert Avatar von Libellenhain
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    Da ich auch keinen Strom am Hühnerhaus habe musste ich mich auch mit dem Thema Licht im und am Stall beschäftigen.

    Gestern kam eine Lieferung an: 2 x "Sonnenglas", vielleicht habt ihr schon davon gehört. Sehen Hübsch aus, sind nachhaltig produziert, laden sich solar auf und, gaaaanz wichtig: sie sind tatsächlich FLICKERFREI!!! Das benutze ich nur als Laterne, für den Weg zum Stall. Könnte aber auch in den Stall gehängt werden, nur schaltet es sich nicht automatisch aus.

    Außerdem liegt hier noch ein Chickenlight-System, daß ich über Jensman entdeckt habe. Muss aber erst noch an den neuen Stall installiert werden. Wenn es soweit ist werde ich berichten.

    Nach ausgiebiger Recherche habe ich beschlossen, daß meine Hühnis Morgens ein bißchen früher Licht bekommen. Sie gehen nämlich immer schon von alleine sehr früh ins Bett, momentan um 17:00 Uhr.

    Nun muß ich nur noch überlegen, wie ich es mit der Tränke mache, damit die nicht einfriert
    Haupstadthuhn wird immer mehr zum Landei
    1/1 Mensch, 2(1)/1 Katze, 0/1 Shiba und 1/3 Huhn

  7. #47
    Moderator Avatar von sil
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    Als meine Ställe noch klein und recht finster waren, haben sich meine Althennen teiweise im Winter schon ab 15 Uhr auf den Stangen für die Nacht eingerichtet, während jedwedes Jungvolk auch im Sommer gerne mal die Zeit vergaß und im finstern dann draußen eingesammet werden mußte. Eine Spaßeshalber montierte Wildkamera zeigte, daß abgesehen von der Unruhe, die durch Milben verursacht wurde, tatsächlich alle durchschliefen bis am nächsten Morgen dann die Stalltür wieder aufging. Mit dem Umzug in den neuen hellen Offenstall verschob sich die Zu-Bett-geh-Zeit fast sämtlicher Althennen bis zur tatsächlichen Dämmerung nach hinten. Das Jungvolk sucht ebenfalls weit pünktlicher als zuvor den Stall auf. Im Finstern draußen Küken suchen gibt es seitdem nicht mehr. Dank der Wildkamera weiß ich, daß mit dem ersten Tageslicht die Nachtruhe nun beendet wird und die Reste vom Abendfutter vernichtet werden.
    Anders als damals halten sich die Hennen nun auch tagsüber gerne und oft im Stall auf.
    Meine Erklärung: Die alten, lebenserfahrenen "wußten" aus Erfahrung, daß es besser ist die Stangen zu entern, solange das Licht im Stall dazu noch ausreicht. Der Stall war für sie ein reiner Ort uzum Übernachten. Einmal auf der Stange verfielen sie in eine Art Winterruhe bis zum nächsten Morgen. Alle grundsätzlich fitten Hennen haben die Winter damals in guter Verfassung überstanden.
    Damals wie heute habe ich kein künstliches Licht im Stall.
    Damals wie heute kann ich beobachten, daß Althennen im Herbst mausern, danach eine Legepause einlegen, und mit dem Längerwerden der Tage ab Weihnachten etwa wieder anfangen zu legen. Je älter die Henne, desto weiter verschiebt sich der Legebeginn ins Frühjahr. Damals wie heute haben Junghennen, die im Herbst angefangen haben zu legen, den ersten Winter durchgelegt.
    Ich für mich schließe daraus, daß weder die Länge der Nacht noch die Außentemperatur entscheidenden Einfluß auf die Legeleistung oder die körperliche Konstitution der Hennen hat. Allerdings habe ich auch beobachtet, daß sich die Legeleistung übers Futter sehr stark beeinflussen läßt. Anders herum würde ich aber auch behaupten, daß mehr Licht dazu führt, daß die Hennen ihre wachen Stunden nicht ausschließlich damit zubringen müssen, sich die Kröpfe zu füllen, es bleibt dann auch noch Zeit für Körperpflege und anderes, was ganz sicher auch zu mehr Wohlbefinden führt..

    Da jeder Stall, jede Hühnerhaltung, jede Rasse aber anders ist, muß eben jeder selber beobachten, seine Schlüsse ziehen und entscheiden, ob eine zusätzliche Beleuchtung notwendig ist oder nicht.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #48

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    ...
    Gute Analyse, wie ich finde. Sil weist u. a. daraufhin, dass auch im Winter nicht immer die vollständige zur Verfügung stehende Lichtzeit ausgenutzt wird, bemerkenswert. Man könnte ergänzen, dass die Energiebilanz und der Stoffwechsel in dieser Jahreszeit anders ausfällt (jetzt bitte nicht mit geringerem Futterbedarf verwechseln) und die Hühner darauf mit entsprechendem Verhalten reagieren. In Fragen der Ernährung kann doch nur die Qualität und nicht die Dauer der Verabreichung ausschlaggebend sein.

    Fest steht jedoch, dass man mit zusätzlicher Beleuchtung den "natürlichen" Tagesablauf, an den sich die Hühner hier nach so langer Zeit angepasst haben müssten, verändert. Die Vor- oder Nachteile (immer aus der einfachen Hühnerhaltungssicht) dürften marginal sei, so dass ein Jeder es halten kann wie er will, gleichgültig, ob mit einer kleinen Funzel oder mit Flutlicht. Aber eine zwingende Erfordernis der Beleuchtung kann man glaube ich nicht herausleiten.

    Wer aber die nahezu Tag-/Nachtgleiche in der Ursprungsheimat unserer Hühner als Argument heranzieht, der könnte theoretisch auch auf den Gedanken kommen, im Sommer den Tag mit Verdunkelungsaktionen zu verkürzen (keine Angst, dass ist jetzt nicht wirklich ernsthaft gemeint. Aber man kann ja nie wissen...).

    Im Laufe der Diskussion wurde angebracht, dass nicht nur bei den Hybriden (dadurch lässt man sich in heutiger Zeit gerne über das generelle Legevermögen der Hühner täuschen), sondern auch bei den Rassehühnern eine Leistungsexplosion stattgefunden haben soll. Das mag ich nicht so recht glauben! Die Standardforderungen sind meist schon viele Jahrzehnte alt und werden auch heute nicht immer erfüllt. Das bestätigen auch viele ernsthafte Züchter und entspricht auch meiner Beobachtung. Ich kann bis in die 70er-Jahre zurück vergleichen und habe seitdem keine wesentlichen Änderungen registriert (abgesehen vielleicht von einigen Zwerghuhnrassen). Und von den Ergebnissen der früheren Vergleichszählungen in der Wirtschafts- und Privatzucht vor den Hybriden (hauptsächlich also um die 1920-40er herum), die auf ausgesuchten Rassehühnern basierte, kann so mancher Rassehalter heute nur träumen.

  9. #49
    Avatar von cbeham
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    Das hast du schön und sachlich, in jeder Hinsicht, formuliert...
    (Rätsel gerade über deinen vorherigen Beruf)
    5 Orpington Damen: Rosi (Braun-Schwarz), Chickaletta (Halbweiß-Schwarz), Henrietta (Weiß-Schwarz) -> 112021, Thinka (Braun-Weiß), Marcia (Braun-Weiß) ->10/2022

  10. #50

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    Zitat Zitat von cbeham Beitrag anzeigen
    ...vorherigen Beruf)
    Wie meinst du das denn mit "vorherig"? Ich steh beruflich noch voll im Saft (bin also noch nicht uralt)!

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