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Thema: Arbeit an Petition gegen überzogene und kontraproduktive Anti-Vogelgrippe-Maßnahmen

  1. #21
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Du hast es genau richtig gemacht. Wenn man die Mitarbeiter der Verwaltung nach der Rechtsgrundlage ihres Handelns fragt, stehen sie oft nackt da. Wenn man viel mit denen zu tun hat, merkt man das auf Schritt und Tritt, sie berufen sich idR auf Dienstanweisungen, aber diese sind eines genau nicht: Recht&Gesetz.

    (Ich freue mich schon auf den Tag, an dem eine Verwaltungsmitarbeiterin mich wegen Stallzwang abzocken will. Da werden sie sich ihre 20 EUR Bußgeld schwer verdienen müssen.)



    Zitat Zitat von Gecko Beitrag anzeigen
    ......"um Hausgeflügelbestände vor ansteckenden Krankheiten zu schützen, muss ...
    Wer von Euch hier glaubt, daß dieser Staat um das Wohlergehen privater Hühner besorgt ist?


    Zitat Zitat von Gecko Beitrag anzeigen
    ......... Bitte teilen Sie uns Ihre Adresse und einen für Sie möglichen Zeitraum für eine gemeinsame Begehung Ihrer Tierhaltung mit..
    Einfach wunderbar. Intelligenztest bestanden!


    Zitat Zitat von Gecko Beitrag anzeigen
    ......Ach ja, und Petitionen können durchaus erfolgreich sein......
    Welche denn konkret?
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  2. #22

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    Hallo Gecko,

    danke für Deine Nachfragen und dein Schreiben hier.

    Fakt ist, dass sie mit den "Biosicherheitsmaßnahmen", die sie von der EU-Ebene herunter brechen auf die Gesetze, Verordnungen und Allgemeinverfügungen, Grundrechte einschränken und für die dafür notwendigen Behauptungen noch nicht einmal eine Evidenz haben... Sie beziehen sich alle auf das FLI, aber das kann nicht beweisen, was es behauptet (hat). Inzwischen sind die mit ihren Formulierungen auch etwas vorsichtiger geworden...

    1. Eintragswege:
    https://fragdenstaat.de/anfrage/avia...edrigpathogen/

    und 2. ganz grundlegend der Nachweis einer Infektion...
    Der Nachweis einer Infektion wird nämlich schon im Tiergesundheitsgesetz gar nicht gefordert. Laut § 2 (Begriffsbestimmungen) reichen "Erregerteile".

    Erregerteile können natürlich auch mit einer RT qPCR nachgewiesen werden, womit aber nicht belegt ist, dass ein Tier infiziert, krank oder ansteckend ist...


    https://www.nature.com/articles/s41579-022-00822-w

    https://www.bger.ch/ext/eurospider/l...er_of_ranks=69

    und 4. schon gar nicht, ob der detektierte Erregerteil überhaupt Ursache dafür ist, wenn ein Tier krank oder verstorben ist...


    Zu einer Petition. Ja, ich denke auch, sowas ist sinnvoll. Schon deshalb, weil die Politiker und Amtstierärzte hinterher nicht behaupten können, sie hätten von nichts gewusst...

    Viele Grüße und ein besinnliches Osterfest wünscht Fiete

  3. #23

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    Hallo Fiete,
    sehr spannend.
    Hatte auf einen deiner Links in einem anderen Faden reagiert,wollt mit meinem Beispiel z. Nachdenken anregen,
    war aber nicht gewünscht.(Hatte nen netten Ausflug nach "Flensburg"u. hab nen Punkt eingefangen)....,hatte bei meiner Antwort in dem Faden auch leider den falschen Namen angegeben,auf wen ich mich bezog .
    od. dein Link wurde nicht gelesen .Da gings um "Keulung"-wg. Nachweis v. Vieren,obwohl die Tests nachweislich nicht zuverlässig sind.
    Aber sehr spannendes Thema.
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  4. #24

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    Moin Gecko,

    bzgl. der Abdeckungen... Das ist gesetzlich geregelt:

    "2. unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehen-
    den, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten
    Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von
    Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen
    muss (Schutzvorrichtung),
    an, soweit dies auf der Grundlage einer Risikobewer-
    tung nach Maßgabe des Absatzes 2 zur Vermeidung
    der Einschleppung oder Verschleppung der Geflügel-
    pest durch Wildvögel erforderlich ist. Dabei kann sie
    für bestimmte Haltungen oder Örtlichkeiten Ausnahmen
    vorsehen, soweit Belange der Tierseuchenbekämpfung
    nicht entgegenstehen und sichergestellt ist, dass der
    Kontakt zu Wildvögeln auf andere Weise weitestgehend
    vermieden wird. Netze oder Gitter dürfen zur Vermei-
    dung des Kontaktes zu Wildvögeln nur genutzt werden,
    wenn sie als Abdeckung nach oben eine Maschenweite
    von nicht mehr als 25 mm aufweisen.
    "

    und findet sich in der "Bekanntmachung
    der Neufassung der Geflügelpest-Verordnung
    Vom 15. Oktober 2018" unter "Unterabschnitt 2
    Aufstallung, Anordnungen
    § 13
    Aufstallung"

    Quelle https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start..._1681022625530

    Aber wie immer sind die deutschen Gesetze Gummi und laden zu Willkür ein. Außerdem konnte das FLI einen Eintrag durch Wildvögel bisher nicht nachweisen...

    Viele Grüße,
    Fiete

  5. #25

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  6. #26

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    Hallo zusammen,
    inzwischen hat der BDRG hier https://www.bdrg.de/tierschutz/impfen-statt-keulen eine Petition eingestellt. Vielleicht eine Alternative.
    Enttäuschend ist jedoch, dass nach knapp vier Wochen erst rund 6.900 Unterzeichner zu vermelden sind. Anscheinend sind viele Züchter bereits abgestumpft oder desinteressiert. Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, warum der BDRG von seinen rund 180.000 Mitgliedern nur so wenige erreicht.
    Viele Grüße
    Arnika

  7. #27

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    Rainika, hast du verpasst, das manche Menschen das einfach ablehnen und dafür stark diskriminiert wurden? Hast du über zwei Jahre Geschichte hier in Deutschland verpasst? Bei mir ist das Thema jetzt ganz durch, Wo keine offene Diskusion geführt werden kann ist erfahrungsgemäß was nicht in Ordnung. Sonst könnte man offen miteinander reden.

    Viele halten die Tiere, damit sie gesundes Fleisch und gesunde Eier haben für die Selbstversorgung. Nie und nimmer käme ich auf die Idee, da was reinspritzen zu lassen, wo keiner die Verantwortung dafür übernimmt, wenn was schief geht. Und wo ich die gesundheitlichen Folgen nicht abschätzen kann. Wozu soll das gut sein, ich kenne niemanden, der seine Hühner an die Vogelgrippe verloren hat. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

    Und ist es wirklich gut, einen Zwang durch einen anderen zu ersetzen? Nicht böse gemeint, ich hoffe, du kannst meine Gedankengänge etwas nachvollziehen. Für mich ist Freiheit, das ich es selbst entscheiden kann, wie ich verantwortungsvoll handle. Wenn Tiere krank sind geht man nicht auf Ausstellungen damit, separiert sie bei Bedarf, verkauft nichts aus dem Bestand usw. Aus meiner Sicht würde der gesunde Menschenverstand reichen, um ein Seuchenhaftes um sich greifen einer Grippe zu verhindern. Das hat schließlich schon viele Jahrzehnte bei der Vogelgrippe sehr gut funktioniert. Warum sollte es das nicht weiterhin. Die Vogelgrippe ist ja nichts neues, die gibts schon ewig.

  8. #28

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    Zitat Zitat von rainika Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    inzwischen hat der BDRG hier https://www.bdrg.de/tierschutz/impfen-statt-keulen eine Petition eingestellt. Vielleicht eine Alternative.
    Enttäuschend ist jedoch, dass nach knapp vier Wochen erst rund 6.900 Unterzeichner zu vermelden sind. Anscheinend sind viele Züchter bereits abgestumpft oder desinteressiert. Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, warum der BDRG von seinen rund 180.000 Mitgliedern nur so wenige erreicht.
    Viele Grüße
    Arnika
    Danke für's teilen!

  9. #29
    Avatar von Miss Boogle
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    Zitat Zitat von Thekla Beitrag anzeigen
    Danke für's teilen!
    dem schließe ich mich an.
    Danke
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

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