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Thema: Viele Fragen zum ersten Hühnerstall

  1. #11

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    Doppeltüre klingt interessant, automatische Hühnerklappe ist bei mir sowieso schon angedacht (ich bin halt ein Morgenmuffel), und da Sandwichplatten ja sowieso außen Metall haben dürften sie milbentechnisch gesehen ja ganz gut dastehen. An der Hühmerklappenseite hatte ich schon an eine Voliere gedacht. Daran schließt sich dann ja der Garten an, bzw die Wechselbeweidung des Gartens, es wäre halt schön, wenn es immer noch grün aussieht

  2. #12
    Avatar von Gitti
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    Zitat Zitat von Braunauge Beitrag anzeigen
    ....Habichte habe ich hier bis jetzt kaum gesehen.
    Die sieht Mensch auch nicht bzw erst, wenn es zu spät ist. Der Habicht ist ein heimlicher Waldbewohner, sein Jagdrevier allerdings auch ausserhalb des Waldes. Wenn du nicht zufällig hinschaust, dann siehst du ihn nicht kommen und wenn er dann gut getarnt still ansitzt und auf seine Gelegenheit wartet, dann ist es fast unmöglich ihn im Alltag "einfach so" zu entdecken.
    Milan und Bussard schätzen den Habicht nicht unbedingt, haben aber einen anderen Lebensraum (freie Flächen) und daher kommen die sich nicht so in die Quere. Krähenvögel sind da hilfreicher, die sind sehr aufmerksam und haben keine Scheu, als Pulk den Habicht anzugreifen und in die Flucht zu schlagen......


    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    10cm Maschenweite sind für manchen Habicht zu viel !
    Für manchen, aber nicht jeden....... und es kommt mMn etwas auf die jeweiligen Gegebenheiten an. Ich habe 10cm, da bei mir ein Baum im Auslauf steht der ständig fusselt....... Da ist seit einigen Jahren noch kein einziger Habicht durch, obwohl hier in der Nähe mindestens einer ist.
    MMn muss ein Habicht ziemlich geschickt und vor allem total scharf auf Huhn sein (Hunger), um das Wagnis einzugehen durch das Netz zu schlüpfen. Besonders, da die Netze ja schwarz und daher nicht so ganz einfach zu sehen sind.
    Ja, ich weiß, Raubvögel haben tolle Sehfähigkeiten - trotzdem ist das Peilen durch die Menge der schwarzfädigen Quadrate nicht so einfach.
    Und ja, ich habe einen Bekannten der zwar eigentlich " in Fledermäusen" macht und FFH-Gutachten schreibt, der ist aber Raubvogelhobbyexperte. Und als er letztens bei mir war um eine Fledermauswohnung zu inspizieren, da hat er mein Hühnernetz gesehen und wir kamen dadurch ins Plaudern. Und Fakt ist offenbar, daß die schiere Anzahl der schwarzfädigen Quadrate - gerade auch bei minimaler Bewegung - für einen Habicht nicht ganz so einfach ist.
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  3. #13
    Avatar von Wilde Hummel
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    Mein Hühnernetz hat 6 cm Maschenweite, Laub (große Eiche und Feldahorn) fällt trotzdem prima durch.
    Hühnerklappe finde ich auch deswegen super, damit die Hühner im Hochsommer, sobald es hell ist, schon in aller Herrgottsfrühe rauskönnen und Spaß haben, dann hat man auch keine Häufchen im Stall und die Einstreu bleibt ewig sauber.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  4. #14

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    Wir hatten diese Woche einen Bussardangriff auf unsere Zwerghühner - genauso wie vor einem Jahr. Es ist also nicht nur der Habicht, der an Hühner geht.

  5. #15
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von sm20 Beitrag anzeigen
    ..................die Problemzonen sind da mehr die Einbauten, Lampen, Lichtschalter usw..............
    Das sehe ich persönlich als das kleinste Problem.

    Eine Lampe an der Wand und Lichtschalter an der Tür und fertig. Obwohl ich "nur" eine Steckdose im Stall habe und dort steckt eine Zeitschaltuhr drin und dann eben eine Energiesparlampe.

    In meinen Augen macht sich fast jeder viel zu viel Gedanken um einen Stall.

    Ich habe einen Stall - 4 Pfähle in den Boden, 3-4 Querlatten und dann ganz normale Wellplatten dran und fertig. Die Wellplatten etwas in den Boden einlassen und dann auf dem Boden Kalksandsteine gepflastert. Natürlich ein gebrauchtes Fenster und eine Brettertür rein und schon steht der Stall.

    Einen Stall habe ich aus einem Metallrahmen und daran Plastikwellplatten und auch fertig.

    Und einen Massivstall Massiv in einer Scheune usw. usw.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #16
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von jokulele Beitrag anzeigen
    Wir hatten diese Woche einen Bussardangriff auf unsere Zwerghühner - genauso wie vor einem Jahr. Es ist also nicht nur der Habicht, der an Hühner geht.
    Da ist der beste Schutz eine Vogelscheuche!

    Pfahl oder Stange in den Boden und dann ein Flatterband ran und fertig ist die Vogelscheuche. Den Behang oder das Flatterband muss man natürlich jede Woche verändern. Einmal hängt da eine Plastiktüte dran, dann ein auffälliges Hemd oder ähnlich, dann eine Papiertüte und und und - der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

    Wichtig ist nur oft wechseln damit sich der Greif nicht daran gewöhnt.

    Viel hilft auch eine dichte Bepflanzung wo sich die Hühnchen oft und viel drunter aufhalten können
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  7. #17

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    Die Bepflanzung dauert leider noch. Der Hühnerauslauf befindet sich an der Grundstücksgrenze und ist 6 m breit. Ich habe letzten Herbst eine freiwachsende Hecke in den Auslauf gepflanzt, aber bis diese wirklich Deckung gibt, dauert es. Auch einen niedrigen Unterstand habe ich reingebaut. Da aber noch alles klein ist, kann ich auch gut übernetzen - nur fehlte bisher die Zeit.
    Der Angriff im letzten Herbst fand übrigens geschützt unter einer Tanne statt, die direkt an 2 Seiten an den Zaun grenzte. Der Bussard hat den halben Meter Abstand, den die Tanne zum Zaun hatte, genutzt und ist genau in diese Lücke auf die Hühner gestürzt, die gerade Siesta gehalten haben.

  8. #18

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    Ich werde dann wohl erst einmal schauen inwieweit eine versetzbare Voliere Schutz bietet, zusätzliche Bepflanzung ist sowieso geplant und dann muß ich mal schauen inwieweit Hunde, Katze, Schafe und Pferde bzw Flatterbänder noch für Schutz sorgen können. Letzteres hatte ich mir sowieso schon überlegt.
    Licht sowie sonstige Einbauten sehe ich momentan noch nicht als das große Problem. Zum einen haben wir direkt neben dem geplanten Stellplatz einen Strom und Wasseranschluß und zum anderen habe ich auch an ein Solarmodul auf dem Dach nachgedacht. Ähnlich wie bei Wohnmobilen.

    Einen Abstellraum für Futter etc. will ich nach Möglichkeit neben dem Stall haben, denn dann hat man alles direkt parat. Beim Hafer für die Pferde haben sich ausgediente Mülltonnen bewährt, da kommen keine Nager rein und da ja kein direkter Zugang Zum Stallbereich ist, dürfte es auch für sonstiges Ungeziefer schwierig werden da rein zu kommen. Das schöne an den Sandwichplatten ist ja die leichte Reinigungsmöglichkeit und die (so gut wie) nicht vorhandenen Ritzen.

    Ich werde euch auf jeden Fall über die weitere Planung auf dem Laufenden halten und hoffe auf weitere Ideen, die man direkt einplanen kann.

  9. #19

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    Ich kann nur aus leidlicher Erfahrung sprechen: bei mir haben weder Flatterbänder noch die außenrum weidenden Schafe vor Habichtangriffen geschützt. Erst nach dem Übernetzen des Teilauslaufs war Ruhe. Ich kann nur empfehlen wenigstens einen Teil des Auslaufs wirklich sicher zu machen (für den Fall dass Küken da sind, ein erfolgreicher Angriff stattgefunden hat, man mal abends nicht da ist usw.). Ansonsten kannst du die Hühner ja jederzeit aus dem Auslauf raus lassen.
    Wenn immer mal Schafe auf der Wiese weiden, finde ich es schwer, Sträucher anzupflanzen. Unsere Schafe lieben Himbeeren, Brombeeren, Meerrettich, Topinambur usw. Wenn du die Sträucher vor den Schafen schützt, dann können sich die Hühner vermutlich auch nicht mehr auf die Schnelle darunter verstecken.
    Bei uns lebt mittlerweile ein Krähenpaar, das Habichte recht effektiv vertreibt (konnte ich schon ein paar mal beobachten)

    Zum Stall: ich würde die tiefer liegende Lüftungsöffnung weiter oben anbringen, nicht dass es im Bereich der Sitzstangen zu Zugluft kommt. Meine Lüftungsschlitze befinden sich beide unmittelbar unter dem Pultdach (gib mal "Schwerkraftlüftung" in die Suchmaschine ein.
    Meine Sitzstangen sind auch doppelreihig. Ich habe unter dem knapp 1 Meter breiten Kotbrett ein Glucken- bzw. Kükenabteil eingebaut.

  10. #20

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    Sind Krähen (und evtl auch Elstern) wirklich so effektiv? Von Krähen und Elstern haben wir hier auf jeden Fall genug.
    Der Hinweis zur Lüftung ist super, da werde ich mich nochmal einlesen. Das Kükenabteil kling interessant, vor allem dürfte dann die Integration einfacher sein. Wie regelst Du das dann mit Wasser und Futter? Läßt Du das dann offen oder stellst Du da dann etwas extra hin? Einen Teil des Auslaufs werde ich auf jeden Fall sicher gestalten.

    Ja, die Schafe sind zum Großteil nicht mit den Sträuchern zu vereinbaren. Teilweise sind die Sträucher geschützt vor den Wollmonstern, ansonsten sind es halt die Obstbäume bzw. Obstbäumchen. Da hilft der Stammschutz schon enorm.

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