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Thema: Hausfliege möglicher Vektor bei der Verbreitung von AI usw.

  1. #1
    Gast
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    Hausfliege möglicher Vektor bei der Verbreitung von AI usw.

    http://www.flutrackers.com/forum/showthread.php?t=29335
    http://www.flutrackers.com/forum/sho...8011#post88011
    http://www.wattpoultry.com/PoultryIn....aspx?id=12172

    Fliegen scheinen ein potentielles Bindeglied zwischen Wildvögeln und Tieren in geschlossenen Massenproduktionen zu sein.
    Na, da bin ich mal gespannt, was die sonst noch rauskriegen ...

  2. #2
    Avatar von Scybalon
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    Los, Fliegen-Massenkeulung!
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  3. #3
    Avatar von Klausemann
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    Das Fliegen ein schwerwiegender Faktor in Punkto AI sein soll,kann ich nicht so recht glauben. Wie kommen die Tröpfchen von den Fliegen bis in den letzten Lungenblässchen ?

    Sie Fliegen dahin

    Ich tippe eher auf ein aerosoles Problem
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #4
    Avatar von Rumpelstilzchen
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    Dann kommen die Fliegen aus einer Massentierhaltung ja auch prima hinaus und versprengen das, was in der Haltung möglicherweise gelingt, zu vertuschen (schnell schlachten und weg damit) nach draußen. Et voila...so infizieren sich dann die Wildvögel.
    Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein

  5. #5
    Avatar von acer
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    RE: Hausfliege möglicher Vektor bei der Verbreitung von AI usw.

    Ich warte mal darauf, was man noch alles rausfindet. Bis man offiziell feststellt, dass nach Aids(das mit Abstand einzige wirkliche Problem), Creuzfeld-Jacob und Blauzungenkrankheit mal wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden muß, und die Vogelgrippe langsam einschlafen läßt wird wohl noch viel Papier geschwärzt werden. Masernhysterie und Gammelfleisch reichte nicht. Wir Hühnerhalter sollten uns ganz praktisch überlegen, wie man reagieren kann ohne hektisch auf Fliegenjagd zu gehen.

  6. #6

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    Dann kommen die Fliegen aus einer Massentierhaltung ja auch prima hinaus und versprengen das, was in der Haltung möglicherweise gelingt, zu vertuschen (schnell schlachten und weg damit) nach draußen. Et voila...so infizieren sich dann die Wildvögel.
    Die umgeekehrte Richtung ist u.U. viel wichtiger: Wer traut sich zu, das Eindringen von Fliegen zu verhindern. Ist das in Grossbetrieben gewährleistet?
    Wenn sich herausstellt, dass die Fliegentheorie eine Rolle spielt, wäre das ein, nein: d a s schlagende Argument gegen die Aufstallung. Fliegen kommen von draußen herein und setzen sich auf das Futter und die Tiere, die bei schlechteren hygienischen Verhältnissen viel gedrängter stehen als im Freiland = wesentlich höhrer Viruskonzentrationen auf kleinerer Fläche.

    Die Diskussion zeichnet sich bereits ab:
    A senior, Punjab-based veterinarian, who has requested anonymity because he does not wish to jeopardise his business relationship with local poultry owners, said, "These people must realise that if flies can be carriers, none of the temporary precautions deployed during suspected disease outbreaks would work. Poultry workers would invariably become the first and most susceptible targets of the infection."
    Aber die Arbeit ist nur ein Hinweis. Deshalb ist wichtig, der Sache nachzugehen und eine realistische Einschätzung zubekommen.

    Hinweise gab es schon vor einigen Jahren.
    http://www.ajtmh.org/cgi/content/abstract/75/2/327

    American flies sollen sich angeblich vor allem dadurch von den hiesegenunterscheiden, als sie stechen. Wenn das stimmt, ist da ein gewaltiger Unterschied. Obwohl ich nicht glaube, dass Stechinsekten bei der Verbreitung von AI eine Rolle spielen.
    Bei den FT wurde das schon erfolglos thematisiert in Bezug auf Vogelmilben.


    @ Rumpels. : Wir sind ja selten einer Meinung. Aber in diesem Fall könnte ich mir vorstellen, dass interessierte Kreise die Sache runterspielen, bevor überhaupt klart ist, was dran ist. Da sollte man gegensteuern. Vielleicht kommen ja zusätzliche Fakten ans Licht, an denen niemand vorbeikann. Es wäre schade, wenn sich die Argumentationslinie nur auf Darstellung wirtschaftlicher Interessen etc beschränken würde. Das wird nicht reichen und der Gegenseite die Möglichkeit geben, alles ins Reich der Fabel zu verweisen.

    Man wundert sich, dass solche Dinge, die jedem Mediziner oder TA als erstes in den Sinn kommen, erst nach so vielen Jahren unter die Lupe genommen werden. Gsgs hat recht: Mit h1 & Co Viren wäre es leichter und man würde schneller vorankommen. (kein BSL3 Sicherheitlabor erforderlich etc.) Aber die spielen v a im winter eine Rolle, und da git es keine Fliegen.

  7. #7
    Avatar von Klausemann
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    Man soll sich ja nicht um ein Ei kümmern bevor es gelegt ist, aber in diesem Fall , wenn die Fliegen eine Rolle spielen sollten, wäre es "nur" ein praktisches Problem aber nicht ein Grundsätzliches.

    Was könnte man dagegen tun ? Die Haltungsbedingungen verbessern man kauft Kilometerweise Fliegengarse und Ruhe wär.

    Und den Hobbyhühnerhaltern würde man bei der Gelegenheit auch noch eine verpassen , in dem man den verängstlichsten Volk erklärt, das die private Hühnerhaltung, sprich Freilandhaltung , unter den derzeitigen Bedingungen zu gefährlich wäre.

    Man kann es halt drehen wie man es braucht
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  8. #8
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Klausemännchen Du olles Schnodderschnäuzle... mit Dir muß ich mal einen heben gehen .

    Wegen den Fliegen seh ich vorerst mal schwarz. Sind Wiederkäuerhalter anwesend? Soweit ich das nämlich im Kopf habe, wurde letztes Jahr wegen der Blauzungenkrankheit als Mittel der Wahl Ausgangssperre (also halbtags-Aufstallung) und Insektenbekämpfung in den Ställen und an den Tieren verordnet. Dazu ein Verbringungsverbot von Tieren, Samen-, Eizellen und Embryonen. Gut, als Gegenargument dazu, die Seuche hat es trotzdem von Belgien nach Holland und von Nord- nach Süddeutschland geschafft. Von daher ist Aufstallung tatsächlich Murks, wenn man´s mit Insekten als mögliche Überträger zu tun hat.

    liebe Grüsslis... Lexx
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  9. #9
    Avatar von Klausemann
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    Schnodderschnäuzle ?

    Besser nicht, ich vertrag kein Alkohol
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  10. #10
    Avatar von Rumpelstilzchen
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    Es gibt in Deutschland durchaus Fliegen, die Blut saugen und alles stechen, ob Mensch oder Tier, völlig gleich. Sie ähneln extrem der normalen Stubenfliege.
    Übrigens kommen Fliegen bei uns auch im Winter vor, bei besonders unhygienischen Verhältnissen und etwas wärmeren Temperaturen, also innerhalb geschlossener,gar noch geheizter, schlecht gelüfteter Stallungen, vermehren sie sich trotzdem weiter. Nicht in Massen, aber sie sind durchaus da.
    Wasservögel werden manchmal von winzigkleinen Zecken befallen.
    Trotzdem glaube ich an andere Hauptvektoren, denn wären es Fliegen, würden reihenweise Schwalben oder andere Singvögel im Sommer tot herumliegen.
    Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein

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