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Thema: Weißnases Rattenproblem...

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  1. #1
    Avatar von Weißnase
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    Weißnases Rattenproblem...

    Ja - Ratten die 1000ste, tut mir leid. Aber vielleicht finde ich eine Lösung, die ich mit meiner Einstellung vertreten kann

    Das Problem - eine zunehmende Anzahl der Nager seit wir seit April 2021 Hühner halten. Davor zwar ab und an Rattenspuren - aber nie nur ein Tier gesehen. Sprich - eine frieldiche Koexistez. Das ändert sich aber grade - nun sind Ratten auch tagsüber zu sehen sprich, wir müssen wohl irgendwie eingreifen.

    Ich glaube, wir können das Futter noch so gut wegschließen, irgendwo finden sie immer was und wir wohnen an einem Kanal. Ich denke, das begünstigt das Rattenleben auch noch mal? Denk ich mir immer so...

    So - was tun? Natürlich schon viel gelesen und viel mitgelesen..

    Die Eimermethode: Was mache ich mit einem Eimer voll Ratten? Die würde ich dann auf die andere Seite des Kanals bringen. Gelesen habe ich, dass das ein sicherer Tot sei, weil sie in einem fremden Revier auch umkommen würden. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, weiß es aber nicht.

    Gift: Auch wenn immer zu lesen ist, das sei heutzutage ungefährlich für andere Tiere - ich kann das nicht glauben. Was passiert tatsächlich wenn man frei verkäufliches Gift auslegt? Ich stell mir dann immer halb verendete Ratten vor, die durch den Garten laufen... Ist dem so? Hat jemand "gute Erfahrunge" damit?

    Schlagfallen: Damit kann ich am wenigsten Leben, falls die überhaupt noch erlaubt sind.

    Lebendfallen: Nun ja, dann hab ich auch das selbe Problem wie mit dem Eimer. Und ich les auch immer wieder über eingeklemmte Tiere etc.. Scheint also auch nicht unproblematisch zu sein.

    Verhütung: Gibt es ja noch nicht in D und ich führe es jetzt mal der Vollständigkeit halber auf, weil ich auch darüber gelesen habe.

    Ich bitte um Eure Hilfe, aber vielleicht auf meine Bedenken zugeschnitten? Ich hab echt ein Problem damit, die umzubringen, sorry! Mit ist aber Bewusst, was für Probleme eine zunehmende Rattenpopulation darstellt, sonst würde ich nicht Rat suchen.
    Sie werden immer ans Futter kommen. Und sie holen sich auch mal Möhren und Apfel, was mal im Auslauf liegt, also mit "Aushungern" allein bekomme ich es nicht in den Griff. Futtervorräte sind gut verschlossen - da gehen sie nicht ran!

    Gerne auch Antworten per PN. Das Thema hat viel "Potential"

  2. #2
    Avatar von Wilde Hummel
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    Ratten können sehr gut schwimmen, wenn du sie auf die andere Seite des Kanals bringst, wird das nichts nützen. Meines Wissens ist es auch nicht erlaubt, Ratten woanders auszusetzen.
    Wenn ich es richtig verstehe, hättest du weniger ein Problem damit, wenn Ratten in einem fremden Revier zu Tode kommen (obwohl sie dort langwieriger zu Tode kämen), als wenn sie in einer Schlagfalle rasch und wenig qualvoll sterben. Warum denn?
    Warum meinst du, dass die Ratten immer ans Hühnerfutter kommen werden? Mit Futterbehältern, die über eine Trittplatte nur aufklappen, wenn ein Huhn davor steht, lässt sich das doch z.B. gut verhindern. Möhren und Apfel müsstest du auch nicht in größeren Mengen im Auslauf herumliegen lassen. Hühner sollen sowieso nur 20 g Möhre pro Tag und Huhn bekommen, das ist ein wenige Zentimeter kurzes Stückchen. Wenn meine Hühner das mal bekommen (jeweils 1 Stückchen pro Huhn) , stürzt sich jede Henne auf ihr Möhrenstückchen und frisst es binnen 3 Minuten komplett auf.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 3 Mixe

  3. #3
    Avatar von chtjonas
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    Wie sieht es aus mit Katze?

    Als wir unseren /nicht kastrierten) Kater noch hatten, hat sich das Rattenproblem in Grenzen gehalten.
    Nicht dass er sehr viele gefangen hätte - nur ab und zu mal 'ne Junge - aber ich denke der Geruch nach Kater hat die Gesellschaft animiert, sich doch eine potentiell stressfreiere Wohngegend zu suchen. Und davon gibt es hier genug.

    Körner und Pellets gibt es bei mir in Hängespendern oder direkt aus der Hand und Feucht- und Frischfutter nur soviel wie auch zügig gefressen wird.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  4. #4
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    So leid es mir tut.... Kammerjäger und richtige massnahmen (Tod der Ratten), alles andere funktioniert langfristig nicht.
    offenes Futter weg
    kot absammeln
    Schlagfallen mit Köder
    gift

    fangen und aussetzen ist verboten. fangen und dann töten geht gar nicht.

    es bleibt noch
    alle Tiere abschaffen und die Fläche zubetonieren (keine Lösung)
    .
    der Ratten müssen weg und dass schnell
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  5. #5
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Es gibt auch elektrische fallen mit Stromschlag. Bei uns haben die gut funktioniert
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  6. #6
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Meine elektrischen Fallen waren sehr schnell kaputt
    Kokido von den Hühnern
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  7. #7

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    Ich hatte ebenfalls ein massiven Rattenproblem als ich noch keinen Stromzaun hatte. Die Ratten sind ins Gehege, in den Stall und die Katze kam nicht ran. Ich hab sie regelmäßig in großer Menge gefangen und getötet. Da hilft nix anderes. Man erwischt allerdings die großen Tiere so gut wie gar nicht. Mein Nachbar ist Rentner und hatte gefragt ob er auf mein Grundstück (Hanglage) schießen darf, also war überhaupt kein Problem mit Querschlägern oder so, weil er quasi in den Hang geschossen hat, dahinter ist sowieso nichts (mein Grundstück ist sehr groß). Der hat dann durch die hohe Distanz einige große Tiere erwischt. Es wurde dann weniger, aber war erst weg seit ich den Stromzaun habe. Jetzt sind ein paar der Tiere auf den Kompost gezogen, dort ist aber die Vermehrungsrate deutlich geringer und ich würde es nicht mehr als Problem sehen.
    Strom hilft.

  8. #8
    Avatar von Knallerbse
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    Ich habe dieses Jahr ebenfalls ein Problem mit Ratten gehabt. Anfangs waren es zwei, die zeugten dann Nachwuchs und schließlich war es eine ganze Familie, die in recht kurzer Zeit ziemlich viel Chaos im und um den Hühnerstall herum angerichtet haben. Sie waren irgendwann so "dreist", dass sie mir am hellichten Tag zwischen den Füßen her gelaufen sind. Ich konnte mir nie vorstellen, eine Ratte zu töten. Bestellte erstmal diverse Lenendfallen im dreistelligen Euronenbereich. Als diese Maßnahme trotz zahlreicher Tipps hier aus dem Forum und geschicktem Präparieren der Fallen keinen wirklichen Erfolg erzielte, entschied ich mich nach viel Überwindung für Schnappfallen. Wenn schon töten, dann möglichst schnell und ohne viel Quälerei. Nochmal Geld gelassen und verschiedene Modelle gewählt. Ergebnis: null Fangerfolg.
    In den Lebendfallen hatten wir immerhin 3 Ratten innerhalb von zwei Monaten oder so. Aber der Nachwuchs war ja bereits da und der sollte sich nicht noch weiter verbreiten.
    Irgendwann war ich es leid. Wenn ich nicht zu "härteren Maßnahmen" gegriffen hätte, wären wir der Rattenfamilie nicht mehr Herr geworden. Also ab in den Baumarkt und zum Giftregal. Mich dabei schrecklich gefühlt und kurz beschlossen, ohne Gift den Laden zu verlassen. Dann doch wieder umgedreht und das Gift mitgenommen.
    Fazit: Zwei Wochen später waren alle Köder aufgefressen und wir waren wir die ganze Ratten-Familie los....

    Ach ja, einen Fangeimer kann ich auch noch zu den missglückten Fangerfolgen zählen. Der war komplett für die Füße. Und bei den Elektrofallen haben mich die schlechten Internet Bewertungen von vorn herein abgeschreckt.

    Es fiel mir nicht leicht, die Tiere zu töten. Aber es ging nicht mehr anders. Sie haben den Hühnern ins Trinkwasser gekackt, ins Legenest und einfach überall Chaos angerichtet. Und da ich weder riskieren wollte, dass unsere Küken gefressen, meine Hühner infiziert oder mein Kind gebissen oder krank wird, gab es letzten Endes keine andere Option.





    Gesendet von meinem M2012K11AG mit Tapatalk
    Geändert von Knallerbse (27.10.2022 um 14:27 Uhr)

  9. #9
    Avatar von leotrulla
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    Also die modernen Gifte werden in Köderboxen ausgelegt, außer Schadnagern geht da niemand hinein. Die Tiere sterben auch nicht in der Box sondern verbluten schmerzfrei innerlich und das im Regelfall in ihren Bauen.
    Darüber hinaus sind die Köderbrocken gallebitter, was Ratten aber nicht schmecken können, sodass jedes andere Säugetier die Köder nicht mal kosten mag.

    Grundsätzlich gilt, Du wirst Dir die Haare nicht waschen können ohne Dir die Haare nass zu machen.
    Kurz: Überdenke Deine Haltung!
    VG, Thomas
    __________________________________________________ _____________________
    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  10. #10
    Avatar von Neuzüchterin
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    Wir haben hier auch Köderboxen rum stehen.Ich habe einige Hofkatzen und Kater und seit 8 Jahren wieder einen Hund.Seit 3 oder4 Jahren hab ich keine Ratte mehr gesehen,aber sie sind da und Mäuse leider auch.Ich hatte im Hühnerstall eine Elektrische Falle aufgestellt.Bis zu ihrem Ende nach 2 Wochen hatte ich jeden Tag eine Tote Maus drin.Auch die Ersatzfalle wärte nicht lange. Ich denke das hing mit der Feuchtigkeit zusammen.
    Im Kuhstall haben uns die Mäuse schon einiges an Kabeln und Leitungen angefressen und so den Melkroboter beschädigt.Trotz das alle Abdeckungen abmontiert sind.
    Die Giftköder in den Boxen werden kaum noch angerürt.
    Einmal schob ich eine Box zu Seite,da fiehl das blaue Pad raus.Ein kleines Stück nur.Das verschwand sofort im Hund.Also ab zum Tierarzt ..
    Du wirst die Ratten warscheinlich nie mehr ganz los,aber wenn sie Tagsüber zu sehen bekommst ist der Befall schon erheblich

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