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Thema: Erste Naturbrut

  1. #21
    Avatar von Blindenhuhn
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    Nun, dann will der "Klugscheißer" mal antworten (der selber nicht viel Ahnung hat). Bei Naturbrut - denke ich - hat es keinen Sinn, weil ja, wie du schreibst, die Glucke den Küken das Futter vorlegt und sie auch im Auslauf Insekten, Grünzeug usw. finden. Bei meiner ersten Naturbrut habe ich auch das Cocc. Futter gegeben, weil ich es gar nicht wusste und weil damals bei Raiffeisen nichts anderes erhältlich war.
    Bei meinen Kunstbrutküken hat eine Routine-Kotuntersuchung Kokzidien ergeben (mittelmäßig) und die Tierärztin wollte mir Baycox verschreiben. Ich habe darauf verzichtet und dafür Oregano-Tee ins Trinkwasser und getrockneten Oregano ins Weichfutter gemischt bis das bestellte Oregano-Liquid da war. Mit zunehmendem Alter der Küken habe ich immer wieder kleine Mengen Einstreu aus dem Hühnerstall in ihre Box gestreut, damit sie sich schon mal an das Keimmilieu gewöhnen. Es hat alles super funktioniert.
    Ich würde einfach das Cocc.Futter weiter geben, bis es alle ist.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  2. #22

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    Im Auslauf sind die Küken noch nicht, da ich den Platz für den Gluckenstall noch nicht vorbereiten konnte. Das steht diese Woche an, sie sind jetzt 2,5 Wochen. Ich denke das passt aber ganz gut von der Zeit her, auch die Temperaturen machen ja noch mit. Ich lüfte täglich ganz ordentlich damit die Tiere sich schon mal an die kühleren Temperaturen gewöhnen können. Also noch kann ich sie von anderem Futter fernhalten, es sei denn da läuft mal ne Spinne durchs Gehege. Auf der Packung steht glaube ich, dass man es die ersten 3 Wochen geben soll. Das würde ja dann ziemlich genau passen.
    Persönlich wäre es mir aber lieber ich kann denen Grünzeug, Haferflocken und Insekten geben. Oregano tue ich den anderen Hühnern regelmäßig mit ins eingeweichte Brot, in die Haferflocken oder so. Irgendwas damit sie es halt fressen.

    Danke für die Tipps. Beim nächsten Mal würde ich das dann weglassen. Jetzt verfüttere ich es halt noch die restliche Woche und stelle dann um auf Futter ohne COCC. Dafür gibt es dann Oregano und Grünzeug, sowie Stallmist-Impfe.

  3. #23
    Avatar von Blindenhuhn
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    Gute Entscheidung!
    Denk auch dran, dass die Küken ungefiltertes Sonnen-/Tageslicht brauchen für ein gesundes Wachstum (Vitamin D), außer du hast eine Birdlamp im Gluckenstall.
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    Charles Bukowski

  4. #24

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    Ja, daher ist es mir wichtig, dass sie schnellstmöglich rauskommen, am Wochenende kam jetzt anderes wichtiges Zeug dazwischen, geplant war der Außenstall ja für die Woche, jetzt werden es eben 4 Tage später.
    Ich gebe auch den Küken Vitamin D. 2 Tropfen (je 400i.U) mit K2 ins Trinkwasser.
    Ich gehe mal davon aus, dass Hühner ebenso wie Menschen tendenziell zu wenig Vitamin D abbekommen zur aktuellen Jahreszeit, Vitamin D ist ja recht schwer zu überdosieren, man kann auch als Mensch 200.000iU nehmen (einmalig) ohne Konsequenzen. So wie ich das gelesen haben, haben Hühner sowieso einen recht hohen Bedarf und in den Futtermitteln ist wie übrigens auch bei Präparaten für den Menschen, zu wenig drin um einen guten Spiegel zu halten, daher bekommen sie die Tropfen die ich selbst auch nehme in geringerer Dosierung. Ersetzt zwar nicht das echte Sonnenlicht, aber zumindest Vitamin D Versorgung sollte gewährleistet sein.
    Ich hoffe damit entgehen sie Mangelerscheinungen und ab Wochenende dürfen sie dann draußen flitzen.

  5. #25
    Avatar von cbeham
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    Hallo zusammen,

    wir haben seit 1 Monat einen Hahn. Und nun 6 Hennen (Orpingtons).

    Die Frage ist jetzt Wann werden die Hennen das nächste mal brüten?
    Kann das auch im Winter sein?
    Werden alle brüten?
    Gibt es Fälle wo der Hahn nicht "zeugungsfähig" oder "potent" genug ist?
    5 Orpington Damen: Rosi (Braun-Schwarz), Chickaletta (Halbweiß-Schwarz), Henrietta (Weiß-Schwarz) -> 112021, Thinka (Braun-Weiß), Marcia (Braun-Weiß) ->10/2022

  6. #26

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    Da kenne ich mich zu wenig aus, bei mir haben die Hennen nie wirklich gebrütet, im Frühjahr saßen sie wohl mal kurz aber nie fest. Erst die Seidenhenne jetzt und die hat 2 Wochen nach dem ersten Ei angefangen.
    Normalerweise ist Brutzeit im Frühjahr so ab April Mai etwa. Ich habe die Henne auch nur ausnahmsweise brüten lassen, weil ich so viele Verluste hatte über den Sommer und die Witterung noch ganz akzeptabel ist. Ich würde im Winter nicht brüten lassen, zu wenig Licht, zu kalt usw.
    Brüten tun nicht alle Hühnerrassen gleichermaßen und sicher ist auch innerhalb der Rasse das Brutverhalten verschieden.
    Ja mein alter Hahn hat nichts getaugt, der durfte nur da bleiben, weil ich den und seine Henne als Paar hatte, die Rasse was besonderes war und ich die Henne nicht allein lassen wollte. Der Hahn wurde total untergebuttert, der hat nur seine eigene Henne besteigen dürfen, die anderen standen in der Rangordnung über ihm.
    Sicher gibt es auch alte Hähne und weniger potente.

    Aber stell die Fragen doch in einem eigenen Faden, da bekommst du sicher qualifiziertere Antworten

  7. #27

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    Deine Fragen umspannen ein weites Feld und kann ganze Bücher füllen.

    Bei einer eigentlich brutfreudigen Rasse wie den Orpingtons ist natürlich grundsätzlich mit Glucken zu rechnen. Wann das sein wird, ist nicht vorhersagbar, da wie so oft viele Faktoren im Zusammenwirken eine Rolle spielen: Alter, Abstammung, Haltungsbedingungen, Ernährung, Wetter und vor allem das Legeverhalten, um nur einige zu nennen. Du kannst auch mit Antworten rechnen wie etwa "bei mir hat noch nie eine Orpington gebrütet", aber eher mit "brutwütig mit mehreren Versuchen pro Jahr".

    Auch Winter- oder Frühbruten sind zu erwarten, hängt dann aber von einer vorherigen entsprechenden Legetätigkeit ab, die im Winter bei Rassehühnern unterschiedlich ausfällt. Orpis sind da wohl eher träge mittlerweile. Ob eine Brut im Winter sinnvoll ist, sei dahingestellt.

    Ob alle zur Brut schreiten, ist auch nicht ansatzweise präzise zu beantworten. Statistisch gesehen eher nein, selbst wenn es der Abstammung nach 6 brutwütige Vollgeschwister wären.

    Ein zeugungsunfähiger Hahn ist die absolute Ausnahme. In der Mauser ist die Tretfreudigkeit oft eingeschränkt und die Ergebnisse können sich dadurch arg verschlechtern. Und mit alten (mehrere Jahre) Hähnen kann es auch zu Einschränkungen kommen, muss aber nicht. Verfettungen sind dem Brutergebnis auch nicht zuträglich. Aber sobald ein Hahn anständig tritt, kannst du immer zu einem sehr hohen Prozentsatz mit Küken rechnen. Auch nicht fruchtbare Hennen sind statistisch zu vernachlässigen, dann hat man einfach nur großes Pech.

  8. #28

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    Das Wochenende war geschäftig, draußen ist alles vorbereitet damit die Kleinen rauskönnen. Nun hatten wir 2 Frostnächte, daher steht der Stall noch nicht draußen. Kommt aber jetzt. Es soll nochmal etwas wärmer werden die Woche, dann ist die Umgewöhnung leichter.
    Ich würde den ganzen Stall mit Drahtgehege in den neu abgesteckten Bereich stellen. Ich habe die anderen Hühner erstmal da mit reingelassen, weil es so schöne dunkle Erde mit massig Würmern und Asseln war, ebenso Grünzeug. Die haben sich gefreut, außerdem ist das ein ausgesprochener Sonnenplatz, da haben sie direkt ihre Siesta gemacht.
    Jetzt hatte ich gedacht, warum sollte ich das nochmal für die anderen absperren, ich stelle einfach den Stall mit etwas mehr als 1qm Drahtgehege da rein und die anderen könne außen herum tollen, dann ist die Gewöhnung einfacher, sobald die Küken dann fit genug sind (sind sie sicher fast schon) nehme ich das Drahtgehege ab und sie können mit den Großen laufen, die kennen sich ja dann schon. Die einzige Sorge ist der Stromzaun, sie können Theoretisch durchschlüpfen, aber wenn da Saft drauf ist sollte es gehen, nur was macht der Strom bei den Kleinen? Spricht da irgendwas dagegen?

    Und eine Frage zur führenden Henne, die ist so überfürsorglich, dass sie selbst gefühlt echt wenig frisst. Mehlwürmer, die ich ihr gebe frisst sie nicht selbst, sondern gibt es den Küken. Die frisst vielleicht eine Handvoll Futter am Tag. Zudem scheint sie in die Mauser zu kommen. Kann ich da irgendwas machen oder einfach lassen? Ich vertrau ihr ja eigentlich und sie ist zwar schlanker als vorher, aber sonst fit eigentlich. Worauf sie richtig steht ist Löwenzahn, das gebe ich ihr auch ganz viel.

    Eins noch, die Küken verschmähen das neue Kükenfutter, die bestehen immer auf Körner, habe denen jetzt den Rest vom COCC Futter gegeben und seit Freitag damit aufgehört, das haben sie aber auch nicht mehr angerührt, sie wollen nur das Ergänzungsfutter, welches eigentlich für die erwachsenen Hühner ist, wo Körner, Samen und Nüsse drin sind. Dieses Küken"mehl" und auch Pellets wollen sie nicht. Ist das normal?
    Schaue heute mal nach gröberem Kükenfutter bzw. Junghennenfutter. Weil nur Ergänzungsfutter (für Legehennen) ist ja nicht vollwertig oder kann man das irgendwie aufpeppen, so dass es vollwertig bzw. ausreichend ist?
    Geändert von Pinocio (07.11.2022 um 09:07 Uhr)

  9. #29
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Pinocio Beitrag anzeigen
    ...Eins noch, die Küken verschmähen das neue Kükenfutter, die bestehen immer auf Körner, habe denen jetzt den Rest vom COCC Futter gegeben und seit Freitag damit aufgehört, das haben sie aber auch nicht mehr angerührt, sie wollen nur das Ergänzungsfutter, welches eigentlich für die erwachsenen Hühner ist, wo Körner, Samen und Nüsse drin sind. Dieses Küken"mehl" und auch Pellets wollen sie nicht. Ist das normal?
    Schaue heute mal nach gröberem Kükenfutter bzw. Junghennenfutter. Weil nur Ergänzungsfutter (für Legehennen) ist ja nicht vollwertig oder kann man das irgendwie aufpeppen, so dass es vollwertig bzw. ausreichend ist?
    Ist bei mit ähnlich.

    Ich mixe mir ja meinen Kükenstarter selbst, bzw. peppe den hier Käuflichen auf.
    Die groben Teile gehen zuerst weg und das Feinzeug bleibt liegen. Is' halt so. Damit die Verschwendung sich in Grenzen hält, warte ich mit dem Nachfüllen immer ein bisschen, damit sie vielleicht doch von dem Feinstaub noch was futtern.

    Ich achte beim Anmischen des Kükenfutters auf RP (> 20%) und darauf, dass das Calcium/Phosphor-Verhältnis stimmt (etwa 2:1).
    Aber wenn die dann bei den anderen mitlaufen, werden sie sowieso fressen, was sie wollen. Da hast Du dann eh keinen Einfluss mehr drauf. Ich würde ihnen den Kükenstarter weiterhin anbieten (halt nur für die Kükies zugänglich).
    Die werden schon wissen, was ihnen guttut und was sie brauchen.
    Geändert von chtjonas (07.11.2022 um 12:37 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  10. #30
    Avatar von Liluma
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    Was du auch versuchen könntest, wäre, das Futter (das mehlige) ein bisschen anzufeuchten, dann wird es krümeliger, ist leichter aufzupicken und dann bleibt nicht so viel liegen. Bei meiner Bande klappt das so super.

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