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Thema: Habicht im Hühnerstall

  1. #31

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    Es läuft wohl darauf hinaus, was hier ja schon viele erfahrener Hühnerhalter geschrieben haben, man muss immer damit rechnen . Ich habe einmal gesehen, wie ein Sperber eine Meise am Futterhaus mitgenommen hat, das ging so schnell, dass ich es in dem Moment gar nicht begriffen habe, erst als ich sie im Flug in seinen Krallen hängen sah
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  2. #32
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Sanne Beitrag anzeigen
    Widdy, ich überlege mir die ganze Zeit wie du es geschafft hast den Habicht zu vergrämen.
    Würdest du uns verraten wie?
    Da gibt es viel zu sagen - und schlussendlich doch nicht viel:

    Meine Tiere sind nie ohne Aufsicht draussen
    Ich bin omnipräsent
    Habe ein lautes Stimmorgan
    Bin allzeit einsatzbereit
    Bei Angriff, versuche ich sofort mit Getöse zum Geschehen zu hechten.
    Sollte Habicht schneller sein und mit Opfer schon nach oben abgehoben haben; dann
    MITRENNEN UND MITSCHREIEN und MITSCHIESSEN.
    Schreckschusspistole ist ständig "auf Frau". Die tut niemandem weh, die macht einfach nur höllisch Lärm.
    Ist äusserst unbequem, wenn man auch noch beide Hände zum Arbeiten frei haben muss.
    Meinen Arbeitstag richte ich nach meinen Tieren ein, also morgens und abends, auch nachts.
    Hat man Habicht schon mehrfach so entnervt, überlegt der sich ein weiteres mal.
    Ende Sommer hat er einen heissgeliebtes Güggeli erwischt, ich war sofort da. Habicht kam seither nicht mehr (bis jetzt).
    Klingt easy, ist es aber nicht immer.
    Anders funktioniert es bei uns nicht.
    (Keine Netze, Zäune etc.) Ist Weidland, hat hohe Bäume und wir Mähen und Heuen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  3. #33

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    Zitat Zitat von Luise_2022 Beitrag anzeigen
    Ich lese hier interessiert mit und bin ziemlich erschrocken, was ihr von den Habicht-Angriffen schreibt, die trotz Mensch und /oder Hund in der Nähe stattfinden. Kann man auch "beliebte" Tageszeiten erkennen (einige schreiben, dass sie ihre Hühner vormittags drinnen lassen)? Oder ist das nur Anwesenheit/Abwesenheit von den Besitzern geschuldet?
    Bei nebeligen Wetter ist es warscheinlicher, das der Habicht einen Versuch startet. Eine beliebte Tageszeit kann ich nicht erkennen.

  4. #34
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Elli Beitrag anzeigen
    Bei nebeligen Wetter ist es warscheinlicher, das der Habicht einen Versuch startet. Eine beliebte Tageszeit kann ich nicht erkennen.
    Das ist mir auch schon aufgefallen. Neblig, bewölkt, diesiges Wetter wird fast eher bevorzugt.
    Wissen tue ich es nicht, aber ich vermute, dass Habicht bei solchen Wettersituationen keinen vorwarnenden Schattenwurf durch die Sonne hat.

    In Sachen Tageszeiten, ist quer beet schon alles dagewesen.
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  5. #35

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    Tageszeitenabhängig ist es auch bei uns nicht. Der momentan tägliche Nebel ist aber erst ab etwa 11 Uhr vormittags weg -darum habe ich geschrieben, dass die Mädels am Vormittag im übernetzten Bereich bleiben müssen.
    Ich denke, dass die Raubvögel andere Beute im Nebel nicht so gut erkennen können und deshalb auf die Hühner "ausweichen". Die halten sich immer an bekannter Stelle auf und sitzen meistens "auf dem Präsentierteller"

  6. #36
    Avatar von TenshiJanina
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    Habichte bevorzugen die Jagd aus der Deckung heraus und in der Deckung. Eigentlich sind sie bevorzugt im Wald unterwegs. Nebel und Dämmerung sind daher für sie von Vorteil.

    Im Spätsommer und Herbst verändert sich viel. Es gibt keine bzw. deutlich weniger unbedarfte Jungtiere. Viele Singvögel wandern gen Süden. Und die Familien lösen sich auf: diesjährige Greifvögel werden von den Eltern nicht mehr geduldet oder sogar verjagt, suchen sich eigene Reviere und natürlich am Anfang „einfachere „ Beute.

    Hier brütet jedes Jahr ein Krähenpaar und im Winter treiben sich Krähentupps hier rum. Bessere Alarmanlagen gibt es nicht - die melden und vertreiben Greifvögel zuverlässig, wenn sie in der Nähe sind. Die Bussarde sehe ich oft hoch am Himmel. Aber für die gibt’s genug andere Beute, davon war noch keiner bei uns. Der Rotmilan hat dieses Jahr ein paar sehr junge Küken geholt, aber sobald die größer sind, ist ihm das zu anstrengend.
    Der Uhu jagt hier nachts Ratten zu einer Zeit, in der der Hühnerstall längst zu ist. Sonst wäre der tatsächlich auch eine potenzielle Gefahr.

  7. #37
    Avatar von hirsch
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    @TenshiJanina, ist alles richtig was Du schreibst, nur mit Bussarde habe ich schon andere Erfahrungen gemacht. Ich hatte 3 Angriffe, die nur dadurch glimpflich und ohne Blessuren für die Hühner ausgingen, weil immer jemand in der Nähe war.
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  8. #38
    Avatar von Sanne
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    Danke Widdy,kann mir schon vorstellen das es so gut klappt,leider kann ich eine solche Präsenz wie du nicht bringen.
    Mir ist aufgefallen wenn ich nicht draußen bin,aber mein Schäferhund,es noch nie zu Verlusten gekommen ist.
    Mein Zeus ist sehr territorial und duldet nix anderes auf dem Grundstück als das was dort hin gehört.
    Vielleicht ist das auch nur Zufall.
    Liebe Grüße Susanne

    „Das mir mein Hund das Liebste sei,sagst du,oh Mensch,sei Sünde,doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nicht mal im Winde.“

  9. #39

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    Vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Das finde ich - nebenbei gesagt - einen schönen Aspekt der Hühnerhaltung, ich lerne ganz viele neue Dinge und sehe die Natur jetzt nochmal mit anderen Augen.
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  10. #40
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Sanne Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist das auch nur Zufall.
    Das ist kein Zufall, mein Sohn wohnt bei uns im Haus und hat auch einen Schäferhund. Der kommt mit allen Tieren die hier wohnen, also unser Dackel und die Hühner sehr gut aus, aber wehe es nähert sich etwas was da nicht hingehört.
    Gruss Rainer
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