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Thema: Wie Aufbaumen verhindern?

  1. #11
    Avatar von Mantes
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    Ja, 3 Tage dauert es immer ! Bei gaaaanz schlauen Hühnern manchmal auch nur 2 Tage....
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  2. #12
    Avatar von TenshiJanina
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    Oder sie lernen es gar nicht. Drei Hennen von diesem Frühjahr. Ein Haselnuss beim Nachbarn hinter 1,60m Zaun. Jeden Abend seit dem Frühsommer das gleiche Spiel. Die Mädels fliegen rüber. Alle anderen sind im Stall. Ich zerre die Äste runter und pflücke die Hennen. Die schütteln sich kurz und laufen in den Stall.

    Ich hab auch keine Idee mehr. Im Winter hatte ich schon mal so eine Gruppe. Die haben allerdings in 4m Hölle geschlafen und sind einer nach dem anderen (6 an der Zahl) vom Marder geholt worden.

  3. #13

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    Danke für eure Antworten.

    Wir werden uns in Geduld üben und hoffen, dass sie bald zu schwer sein werden

    Wir haben ein altes Kinder-Baumhaus als Schlafstall, da ist leider kein Platz für ein extra Junghuhn-Abteil.

    So langsam zeichnet sich aber ab, dass die Althühner den jungen die "abgezweigte" Schlafstange freihalten - da hatte geholfen, dass wir sie da immer weggesetzt und Platz für die Kleinchen gemacht haben.
    Wir haben den Holunder soweit beschnitten, dass sie nicht zu hoch aufbaumen können und wir damit besser rankommen

    Sandschak-Langkräher 1.4 ; Blausperber 0.1 ; Cream Legbar 0.2 ; Sandschak-Sperber-Mix 0.1 ; Kraienköppe 0.2
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  4. #14

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    Milben im Stall, so daß die Junghennen kein Lust auf Juck und Beißattacken haben?
    Gruß Michael

    2,23 Lakenfelder

  5. #15

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    Zitat Zitat von Bollenfeld Beitrag anzeigen
    Milben im Stall, so daß die Junghennen kein Lust auf Juck und Beißattacken haben?
    Können wir ausschließen.

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  6. #16
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    Meine Erfahrungen über die Jahre bei jährlicher, in der Regel mehrfachter Nachzucht in Naturbrut, haben regelmäßig folgendes gezeigt:

    - Wird der Nachwuchs von der Glucke relativ plötzlich in völlig neue, von der Familie vorher nie genutzte "weit abgelegene" Teile des Auslaufs geführt, dann ist in Bälde Schluss mit "Hotel Mama".
    Sie führen, wenn sie können, die Kurzen so weit weg wie möglich, und lassen sie dann dort eines Tages stehen.

    - Das bedingt meiner Ansicht nach völlig unabhängig davon, ob der Nachwuchs schon vorher mit im Stall schlief und da eigentlich auch geduldet wurde oder nicht, dass er dann unweigerlich aus dem Stall fliegt, bzw. erst recht nicht rein kommt.

    In 2014 habe ich dem ganzen wegen ungewollt sehr reichlicher Nachzucht durch gleich zwei unentdeckte Wildbruten mit zusätzlichen 20 Jungtieren (zu den seinerzeit üblichen etwa 40 pro Jahr) mal freien Lauf gelassen, und in allen sieben Bruten dieses Jahres war es exakt das gleiche. Die Jungtiere wurden mit dem Selbstständigsein aus dem Stall geworfen, und mussten sich selber was suchen. Ich funktionierte kurzerhand die sowieso nur als Lagerraum genutzte alte Garage um, weil die ebenfalls einfach im Gebüsch schlafen wollten, aber es war sehr bezeichnend. Und die simple Schlussfolgerung daraus ist, dass die Separation des selbstständig gewordenen Nachwuchses nicht nur von Glucke, sondern auch Schlafstelle, ein absolut natürlicher und normaler Vorgang bei Huhns ist.
    Und das man es quasi erzwingen muss, dass sie dann doch mit rein dürfen oder müssen. Sehr praktisch ist es dann, eine separate Schlafgelegenheit für 's Jungvolk zu haben, also ein Set Stangen abseits denen der Alttiere. Am besten auch etwas niedriger angebracht als diese, weil die rangtiefsten natürlicherweise am weitesten unten schlafen würden, aber kein Huhn unterhalb seines Ranges nächtigen möchte. Denn je weiter unten, desto Mampf, sozusagen. Durch nächtliche Räuber, die dann halt die rangniedrigen eher erwischen würden.

    Niedrigere Schlafstangen wird kaum ein Althuhn von Rang eifersüchtig verteidigen, und der Nachwuchs nutzt das dann auch- ist halt der normale Verlauf des Hühnerlebens, in dem man sich im Sinne des Wortes hocharbeitet. Nicht ungewöhnlich also, dass natürlich aufgezogenes Jungvolk nicht rein gelassen wird oder so sehr auf die Mütze kriegt, dass es lieber woanders schlafen will. Wäre unter natürlichen Umständen völlig normal, auch ohne Milben oder sonstiges. Dem muss man als intelligenter Hühnerhalter dann eben begegnen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #17
    Avatar von chtjonas
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    Sehr aufschlussreich und nachvollziehbar, Deine Erläuterungen/Erfahrungen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  8. #18

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    Okina,
    sehr einleuchtend, vielen Dank dafür.

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  9. #19
    Avatar von Irmgard2018
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    Ich habe auch ein paar von der Sorte, da hilft einfach gar nichts. *gg einmal ein Zwergbreda Pärchen, die nächtigen auf der Bredavoliere oben drauf in 2 m Höhe. Seit Wochen. Jeden verdammten Abend muß ich runtergehen und sie in den Stall tragen. Setze ich sie auf den Ast vor dem Eingang, bleiben sie sitzen wie die Zecken. *lach...

    Und im Stall, der zu der Voliere gehört, sind noch mal zwei Mädels, die grundsätzlich auf dem Ast vor ihrem Ställchen übernachten. Aber wenigstens innerhalb der Voliere- die ist aber nicht mardersicher. Es sind immer die beiden selben Mädels, eine nach vorne, eine nach hinten guckend die eine immer links, die andere immer rechts davon. Zum Schießen. Aber die Damen lassen sich problemlos einsammeln und in den Stall setzen, brabbeln mich dabei noch ein bißchen an, voll süß...

    Ich werde es die Tage mal versuchen, die Meute kurz vor Einbruch der Dunkelheit mit Mehlwürmchen in den jeweiligen Stall zu locken. Denn wenn die erstmal auf ihrem Ast sitzen, kriege ich sie nicht mehr runter gelockt. Die sollen einfach lernen, kurz vor der Dunkelheit in den Stall zu gehen. Habe ja genug Mehlwürmer da, war bisher nur zu faul *gg völlig unsinnig, denn ich gehe ja abends eh noch mal runter und guck ob alles okay ist. Da kann ich auch ein paar Wurmis mitnehmen
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  10. #20

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    *rauskram*

    Nachdem der Leithammel der Junggruppe nach Sibirien auswandern musste, haben die beiden anderen (1,1) sich wohl nicht mehr so sicher auf dem Baum gefühlt und gehen seither artig in den Stall

    Vielleicht hängt es miteinander zusammen, vielleicht aber auch nicht...

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