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Thema: Hühner und intakte Grasnarbe

  1. #71
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Genau richtig, Mara.
    Wie lange hast Du die Hühner auf der selben Fläche zu laufen? Wie lange ihr anderen, (noch) glücklichen Grün- Auslaufbesitzer?
    Bei dem einen Auslauf seit 2013/2014, bei einem anderen seit 2016.

    Was bei mir noch dazu kommt:
    Da sind viele Sträucher und Bäume, die Schatten machen. Unter denen wächst auch ohne Hühner kaum Gras. Und die restlichen Grasflächen machen die Hühner platt. Attich und Goldrute wuchern um die Wette. Die werden riesig und verdrängen auch das Gras. Die rühren die Hühner leider nicht an.

    Was ich erstaunlich finde: Unser Nachbar hat Schafe. Die haben direkt an seinem Haus einen eingezäunten Bereich, wo sie wirklich oft sind (wenn sie sich nicht gerade quer über unsere Wiese fressen). Und trotz zig Jahren Beweidung durch die Schafe ist es da noch grün. Das Gras wird ständig superkurz abgefressen, bestimmt ist der Boden dort auch sehr verdichtet. Aber die Grasnarbe machen die nicht kaputt. Die Hühner dagegen schaffen das. Jedenfalls dann, wenn es so scharrfreudige Tiere sind wie meine.

  2. #72
    Avatar von cbeham
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    Hast du ein Foto von deinem Hühnergarten?
    Die Bodenverdichter sind bei mir eher die Kinder
    5 Orpington Damen: Rosi (Braun-Schwarz), Chickaletta (Halbweiß-Schwarz), Henrietta (Weiß-Schwarz) -> 112021, Thinka (Braun-Weiß), Marcia (Braun-Weiß) ->10/2022

  3. #73
    Avatar von Mara1
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    Da muß ich mal neue, aktuelle Fotos machen. Momentan ist hier halt Matschwetter, da sieht es noch schlimmer aus als im Sommer.

    Als Bodenverdichter kommen hier im Auslauf nur die Hühner in Frage.

    Was ich auch erstaunlich finde, wieviel Erde die bewegen im Lauf der Zeit. Direkt vor meinem größten Stall ist betonierte Fläche. Trotzdem gibt es dort Matsch. Und den bringen nur die Hühner mit. Ich kann da jede Woche einen Eimer voll Matsch zusammenkratzen und entsorgen.

    Die andere Hühnergruppe hat einen Auslauf, da waren früher die Pferdemisthaufen mit Strohmist. Der schon durchkompostierte Wall war über 1m hoch - eingeebnet. Dort wo noch Strohmist war (ist inzwischen auch nur noch Erde) komplett abgetragen. Und sie scharren alles immer nur bergab. Hier ist ja alles Hang, nicht allzu steil. Der Zaun auf der Unterseite ich im Lauf der Zeit mindestens einen halben Meter tief zugescharrt von den Hühnern. Ab und zu schaufle ich da etwas weg und werfe es so weit es geht wieder hangaufwärts. Die Hühner finden das klasse - lockere Erde - und scharren es in Rekordzeit wieder runter.

  4. #74
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Braunauge Beitrag anzeigen
    Welche Hühnerrassen sind für viel bzw etwas weniger Scharrlust bekannt?
    Weil meine Hühner frei im ganzen Garten laufen hat mich die Frage auch schon beschäftigt. Ich habe mehrfach gehört/gelesen, dass Amrocks, Sussex und New Hampshire überdurchschnittlich viel scharren und Löcher buddeln sollen, während Orpis (habe ich selbst), Zwergwyandotten und Federfüßige Zwerghühner (denen die großen Latschen dabei hinderlich sind, was ich aber nicht tierfreundlich finde) besonders wenig scharren. Ganz interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch dieses Video, in dem Leute ihre 13 Hühnerrassen vorstellen, so dass man den Zustand des Auslaufs bei den verschiedenen Rassen sehen kann:

    https://www.youtube.com/watch?v=_UYtIcV15ng

    Allerdings macht scharren Hühner glücklich, und wenn man es ihnen ermöglichen kann, finde ich lebhaft scharrende Rassen natürlicher und gesünder als phlegmatische Rassen, die auch mehr zum Verfetten neigen.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  5. #75

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    Meine Orpis Scharren schon gerne und auch viel. Allerdings lieber auf Rindenmulch als auf Gras. Der Unterschied zwischen meinen Orpis und meinen NewHampshire ist die Tiefe. Orpis haben einen Auswurf nach hinten von max. 50 cm und bei den NH dürfen es gerne schon mal 2m sein. Dadurch reißen die NH schon beim ersten Scharren die Grasnarbe auf und werden mit Würmern belohnt, wohingegen der Erfolg bei den Orpis ausbleibt. Schon ist der Rasen für sie uninteressant.

  6. #76
    Avatar von Wilde Hummel
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    Es hängt wohl auch ein bisschen vom Farbschlag ab. Meine gelben Orpis haben alle kaum gescharrt, sie sind noch mal sehr viel ruhiger als die gsg Orpis.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  7. #77
    Avatar von Mantes
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    Orpis gehen schon sehr pfleglich mit der Grasnarbe um und Amrocks sind die krassesten Scharrer die ich kenne !
    3 Amrocks haben ca 400qm in 14 Tagen zum Schauplatz der Mondlandung umgestalltet !
    Aber wie schon Beschrieben, das Scharren allein ist nicht alles, Kot und Trockenheit sind zusätzliche Faktoren.
    Geändert von Mantes (13.01.2023 um 19:40 Uhr)
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  8. #78

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    Also ich hab nen Scharrschutz aus Plastik auf meinem Rasen.hmm sie können nicht scharren (Sussex)aber bis nach ganz unten picken.Wureln erreichen sie nicht.
    Kot wird täglich abgesammelt .
    Bei Regen u. Wetter wie jetzt ist die Wiese gesperrnt aber der Auslauf erweitert.
    Sie dürfen auf meine Hochbeete u. scharren wie bekloppt.
    Grünfutter fütter ich zu (löhwenzahn,tägl. beim Gassi mit Hund gesammelt), Salatreste,Kräuter getrocknet u. frisch....
    Der Rasen erholt sich gerade, wird aber durch mich niedergetrampelt.
    Habe rechtzeitig größere Kübel /auch Balkonkästen mit Gras bepflanzt (geht nur bei wenig Hühnern),die stelle ich dann in den Auslauf,hole ihn 2 Tage später wieder raus zur Erholung.Runtergefressen,trotz Schutz durch Gitter.
    Mein Scharrschutz auf dem Rasen ist bei dem Schmuddelwetter "arschglatt".
    Habe sehr viel Scharrfläche u. gleiche durch Zufütterung aus.
    Frischer Rrasen darf so ca. 1 Jahr nicht v. Hühnern betreten werden wg. der Wurzelbildung.Sonst ist her hin.
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  9. #79

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    So, kurze Zwischenbilanz:

    Die Hälfte meines Grundstücks (200qm) wird seit März 23 von 8 Hühnern bewohnt. Das Federvieh bekommt den Rasen unmöglich klein, allerdings muss ich dazu sagen, dass der harte Boden nicht gerade zum grossflächigen Scharren einlädt. Besonders gerne halten sich die Vögel in meiner Rabatte auf, welche sie zu meinem Erstaunen ebenfalls intakt lassen Auch die frei geschnittene Ex-Thujahecke ist besonders beliebt, da sich unter dieser etwas ähnliches wie Waldboden gebildet hat.

    In einem Radius von ca. 150cm um den Stalleingang ist die Grasnarbe jedoch ziemlich heruntergewirtschaftet aber da trampeln auch die Zweibeiner herum.

    Es gibt wohl keine pauschale Antwort auf meine ursprüngliche Frage - wenn der Hühnerauslauf interessant strukturiert ist, sollte das mit dem Rasen durchaus machbar sein.

    Zumindest auf diesem Grundstück stehen intakte Grasnarbe und Hühnerhaltung keinesfalls in oppositionellem Verhältnis (was man von den Gockeln vs. Nachbarn leider nicht behaupten kann).

    Beste Grüsse

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