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Bei mir laufen seit 2 Jahren mindestens 7 Hennen plus wechselnd mehrere Küken frei im Garten herum. Das Grundstück hat nicht ganz 600qm, wenn ich alle bebauten Flächen abziehen, dürften ca 250qm Garten übrig bleiben. Dieser ist reich strukturiert, es gibt einen dicht umwachsenen Teich mit großer Schilfzone, an den Grundstücksgrenzen viel Gebüsch, Bäume und Beete bzw Hochbeete und in der Mitte etwas Wiese. Diese sieht immer noch gut aus, obwohl derzeit 16 Hühner herumlaufen, kommt aber inzwischen witterungsbedingt an ihre Grenzen. Löcher hat es keine, die gibt es nur in den Beeten. Das Scharren ist nicht so das Problem, eher das permanente Belaufen, das dünnt das Gras schon aus, aber es ist immer noch alles grün. Mähen muss ich gar nicht, aber mindestens zwei mal täglich Kot sammeln. Die Beete sehen aber z.t. schlimm aus, da wächst nicht mehr viel, nur die Hosta hat überlebt. Die Tiere haben sich ein Gangsystem dazwischen erschaffen und liegen gern drunter. In der Wiese ist stellenweise der ganze Mulch verteilt, der unter den Büschen lag, außerdem ist alles voller Steine. Die müssen aus den Beeten stammen, hatte ich vorher gar nicht registriert, dass da so viele waren. Insgesamt kann ich sagen, dass Garten und Hühner bei einer geringen Tieranzahl (7sind eigentlich schon zu viel bei mir) bei uns gut funktionieren, wenn man nicht den Anspruch gepflegter Ziergarten hat, sondern toleranter ist. Für einen naturnahen Garten sind sie kein Problem. Allerdings hatte ich letztes Jahr 5 Bielefelder und zwei Silverudds, das ging super. Heuer sind es 3 Bielefelder, zwei Silverudds, 2 Mixe ( und die scharren deutlich mehr!) und jetzt 9 Mix-Jungtiere, die richten schon deutlich Schäden an!
Im Herbst/Winter/Frühjahr sieht die Wiese aber an den viel belaufenen Stellen schon stellenweise matschig aus ( drunter ist Lehmboden), wenn es geregnet hat. Im Sommer ist aber alles wieder satt grün.
Habe Sussex als Helfer im Garten angeschafft.Baue mein Gemüse an u. konnte fast 6 Jahre kaum ernten (Schneckenplagen)Sie arbeiten gut.Gehege ist "Zaunpatrolie"gegen Schnecken v. außen.Sie scharren wie "blöd" arbeiten alles um,legen ca. 2 Jahre gut,danach sehr schlecht ackern wie blöd alles um,werden so um die 10 Jahre....also gut überlegen.
Meine sind ruhig,fleißig im Garten.Rasen hat Scharrschutz wo sie das Gras bis runter picken,aber nicht scharren können.Scharren dürfen sie in ihrem bepflanzten Auslauf.Glaub mir,das machen sie seehr tief u. gründlich.Da bleibt ohne Schutz nix.Meine Sussex sind auch sehr groß ,springen hoch u. klettern mit Hilfe v. Ästen od. Ähnlichem.Sie finden in kurzer Zeit jedes Löchlein im Zaun u. machen dann ihr Ding....Scharren
Für mich sind meine Damen Gartenhelfer,die mein Gemüt erhellen,aber Vorsicht bei Rasen ect. nix ohne Schutz.Lange Lebensdauer u. ab 2. Jahr wenig Eier.Aber auch noch nach 2 Jahren gutes Fleisch.Ich liebe meine Sussex u. sie machen Alles ,wozu ich sie angeschafft habe.Gartenhelfer halt u. Familienmitglieder mit hoher Lebenserwartung.Legeleistung war egal.Also wenn du nach 2 Jahren schlachten möchtest,guter Leger u. gutes Fleisch.Hattest ja überlegt wg, Sussex....
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