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Thema: Altersschwäche

  1. #1

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    Altersschwäche

    Ich poste das hier, weil es vemrutlich nichts Entenspezifisches ist:
    Meine Wildfarbene ist 8 J, 4 Monate alt.
    Sie schläft fast nur noch. Geht zwar grasen, gräbt nach Würmern und badet und frisst, aber alles mit viel weniger Energie als früher.
    Da meine damalige Oldie 2018 fast einen Tag lang Schnabelatmung hatte und - nach scheinbarer Beruhigung - um 2 h nachts gestorben ist *), möchte ich der Wildfarbenen das ersparen.
    Wie habt ihr das erlebt, vor einem Tod aus Altersschwäche? Ist Schnabelatmung und damit Ersticken immer ein Symptom?

    *) hat sie noch untersucht: Verdacht auf Aspergillose, Med. verabreicht, natürlich zu spät, wenn es denn die scheinbare Ursache getröffen hätte. - Alternative, laut TA: In die TK und Ente unters Sauerstoffzelt. Aber, der Stress und die fremde Umgebung!

    Danke schon mal!
    (Ich hoffe, dass die Alte doch noch eine gute Zeit hat. Viel Gesundes in den Abendbrei. Salat, obwohl ich das um diese Jahreszeit noch nie gemacht hab; Sauerampfer-zwischendurch...

  2. #2
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich habe schon mehrere meiner Hühner ihren natürlichen Weg bis zum Ende gehen lassen ohne einzugreifen. Ich finde, man merkt es den Tieren an, ob das Lebenslicht aus Altersschwäche einfach langsam verlischt oder ob sie krank sind. Habe ich das Gefühl, das Tier ist krank, hat Schmerzen oder leidet unter der Situation, dann beende ich das. Quälen muss sich hier kein Tier.

    Für ein normales Altern und Sterben spricht für mich:
    Das Huhn ist in seinem Verhalten langsamer und reduzierter, aber es zeigt noch alle Anzeichen des Wohlbehagens. Es sitzt nicht "traurig" irgendwo rum sondern sucht sich einen ruhigen geschützten Platz zum Ausruhen, möchte noch Kontakt zu Gruppe wenn auch etwas auf Abstand, frisst und trinkt noch selbständig usw.

    Irgendwann verlassen diese Hühner den Stall nicht mehr, sind aber innerhalb des Stalles noch ein paar Tage mobil. Ich habe 3 Nester, die bodeneben sind. Dort schlafen die alten Tiere dann immer.
    Nach ein paar Tagen verlassen sie dann das Nest nicht mehr, sitzen aber ganz ruhig darin in einer normalen Körperhaltung. Sie werden dann immer ruhiger und schlafen einfach ein.

    Ich kontrolliere in dieser Zeit allerdings öfter am Tag ob sich der Zustand des Tieres nicht doch so verschlechtert hat, dass ich evtl. eingreifen müsste.

    Ein Indiz, dass ein Huhn einen normalen Weg in den Tod geht ist für mich das Verhalten der anderen Hühner. Kranke Tiere werden oft gemobbt/gepiesackt. Bei Hühnern die auf dem letzten Weg sind, konnte ich das noch nie beobachten. Ganz im Gegenteil, meist leistet an den letzten Tagen die ein oder andere Henne der alten Oma noch etwas Gesellschaft.
    Einmal ist die beste Freundin sogar 3 Tage mit im Stall geblieben und erst nach dem Tod der anderen Henne wieder nach draußen zu den anderen gegangen.
    Geändert von Lisa R. (26.09.2022 um 10:48 Uhr)

  3. #3

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    Danke!
    Das ist klar, dass ich ein Tier, das alt und müde ist, nicht einschläfern lasse.
    Es ging mir nur darum, zu erfahren, ob das langsame Weggehen immer mit Atmenot verbunden ist.
    So wie es in Deiner AW herauszulesen ist: nein.

  4. #4
    Avatar von giggerl07
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    ich habe ja auch zwei so alte Omas; meine Peewee und meine Leni;
    die bekommen jeden Tag noch ein extra Leckerlie separat, weil sie einfach so langsam sind und die anderen sonst alles wegfuttern;
    ich geniesse die Zeit die uns noch bleibt bewußt, weil ich weiß daß sie diesen Winter wohl nicht überleben werden (8 Jahre alt)
    aber solange es ihnen gut geht - ich kontrolliere auch öfters auf Milben und Co, letzte Woche habe ich entwurmt;
    mehr kann ich nicht tun - Hauptsache sie haben noch einen schönen Hühnerlebensabend und schlafen friedlich inmitten ihrer Gruppe ein (Schnabelatmung habe ich dabei noch nie beobachtet)
    8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
    1,10 Sumatra,EasterEgger,Araucana,Blumi,AppSpitzhaube,
    Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama


  5. #5

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    Danke, das ist beruhigend.
    Dann war das Ende mit Schnabelatmung v. Judy wohl eine Ausnahme - Grund werde ich nie erfahren.
    Eine Ente starb an Altersschwäche(?). Aber es ging schnell: Ein paar Tage lang hat sie fast nichts gefressen. TA hat keine Krankheit gefunden.
    2 Enten nach/bei OP; eine ist entflogen, einige konnte ich abgeben.
    Jetzt wird die 2 Generation alt, und ich bin nervös...
    Verwöhnen? Ja!
    Die Wildfarbene ist aber immer noch eine von 2 Alpha-Enten und lässt sich von den jüngeren nichts gefallen.
    So wie die Lucky (8 J, 2 Monate) verschläft sie die eine oder andere Mahlziet.
    Alles Liebe, auch Euren Oldies!

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